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Der Weg der Könige - Sanderson, B: Weg der Könige - The Way of Kings - The Stormlight Archive, Book 1

Der Weg der Könige - Sanderson, B: Weg der Könige - The Way of Kings - The Stormlight Archive, Book 1

Titel: Der Weg der Könige - Sanderson, B: Weg der Könige - The Way of Kings - The Stormlight Archive, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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Splitterpanzer, das übliche Gegenstück zu einer Splitterklinge. Der Mann trug ebenfalls ein solches Schwert, das gewaltige sechs Fuß lang war und auf der Klinge ein Muster aus lodernden Flammen trug. Die Waffe bestand aus silbrigem Metall und glitzerte so stark, als glühe sie von innen heraus. Es war eine Waffe, die dazu erschaffen war, dunkle Götter zu töten. Und sie war weitaus größer als jene, die Szeth besaß.
    Szeth zögerte. Er erkannte die Rüstung nicht, und er war auch nicht gewarnt worden, auf einen anderen Splitterträger zu stoßen. Überdies hatte er keine Zeit gehabt, sich die verschiedenen Panzer und Klingen einzuprägen, die den Alethi gehörten. Aber bevor er dem König nachsetzte, musste er sich um diesen Splitterträger kümmern. Einen solchen Feind durfte er nicht im Rücken haben.
    Außerdem konnte ihn der Splitterträger vielleicht besiegen, töten und damit sein elendes Leben beenden. Sein Peitschen würde bei jemandem, der in einem Splitterpanzer steckte, nichts bewirken, und diese Rüstung stärkte den Mann und seine Fähigkeiten. Szeths Ehre erlaubte es ihm nicht, seine Mission zu verraten oder den Tod zu suchen. Aber wenn ihn der Tod ereilen sollte, dann würde er ihn eben willkommen heißen.
    Der Splitterträger schlug zu, und Szeth peitschte sich an die Seite des Korridors, sprang hoch und landete auf der Wand.
Er tanzte rückwärts und hielt seine Klinge in der ausgestreckten Hand. Der Splitterträger nahm eine bedrohliche Kampfhaltung ein, die hier im Osten sehr beliebt war. Er bewegte sich weitaus geschmeidiger, als man es von einem Mann in einer so großen Rüstung erwartet hätte. Ein Splitterpanzer war etwas Besonderes: so alt und magisch wie die Klinge, zu der er gehörte.
    Der Splitterträger schlug zu. Szeth wich zur Seite aus und peitschte sich zur Decke hoch, während die Klinge des Splitterträgers in die Mauer schnitt. Szeth empfand Erregung über diesen Wettkampf, schoss vor und griff mit einem Stoß an, der auf den Helm des Splitterträgers zielte. Der Mann duckte sich, ging auf die Knie, und Szeths Klinge schnitt durch die leere Luft.
    Szeth sprang zurück, als der Splitterträger seine Waffe nach oben führte und in die Decke stach. Szeth besaß keinen Splitterpanzer und wollte auch keinen haben. Seine Fähigkeit des Peitschens wurde von den Edelsteinen beeinträchtigt, die dem Panzer seine Kraft gaben, und deshalb kam nur das eine oder das andere für ihn in Frage.
    Als sich der Splitterträger umdrehte, hastete Szeth quer über die Decke. Wie erwartet schwang der Splitterträger seine Waffe wieder, und Szeth sprang zur Seite und rollte sich ab. Er kam erneut auf die Beine, wirbelte herum, peitschte sich auf den Boden und landete hinter dem Splitterträger. Er rammte seine Klinge in den ungeschützten Rücken des Gegners.
    Unglücklicherweise besaßen die Panzer einen großen Vorteil: Sie konnten eine Splitterklinge abfangen. Szeths Waffe traf genau, und ein Netz aus glühenden Rissen legte sich über den Rücken des Panzers, aus denen das Sturmlicht sickerte. Ein Splitterpanzer bog sich nicht wie gewöhnliches Metall, und er trug auch keine Einkerbungen davon. Szeth hätte den Splitterträger noch mindestens einmal an derselben Stelle treffen müssen, um ein Loch in den Panzer zu bohren.

    Szeth tänzelte außer Reichweite, als der Splitterträger wütend seine Waffe schwang und auf Szeths Knie zielte. Der Sturm, der in Szeth tobte, verschaffte ihm mehrere Vorteile – einschließlich der Fähigkeit, sich von kleinen Wunden schnell zu erholen. Aber er konnte keine Glieder heilen, die von einer Splitterklinge getötet worden waren.
    Er umrundete den Splitterträger, wartete auf den richtigen Moment und schoss vor. Der Splitterträger schwang erneut seine Waffe, aber Szeth peitschte sich kurz auf die Decke zu. Er stieg in die Luft, sprang über die feindliche Waffe hinweg und peitschte sich sofort wieder auf den Boden zurück. Während er landete, schlug er zu und traf, aber der Splitterträger erholte sich rasch, führte einen perfekten Gegenschlag aus und hätte Szeth um ein Haar erwischt.
    Der Mann konnte gefährlich gut mit seiner Waffe umgehen. Viele Splitterträger verließen sich zu sehr auf die Macht ihres Schwertes und ihrer Rüstung. Doch dieser Mann war da ganz anders.
    Szeth sprang an die Wand und führte schnelle, heftige Angriffe gegen den Splitterträger: wie ein immer wieder zuschnappender Aal. Der Feind wehrte ihn mit weiten, ausgreifenden

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