Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
Frau wäre, die er sich für mich gewünscht hätte. So! Und nun wird getanzt!“
Dean zog sie entschlossen zur Tanzfläche und wiegte sich im sanften Rhythmus der Musik. Ganz dicht schmiegte sich Diana an den Mann ihrer Träume. Sie konnte nur daran denken, dass seine Eltern ihr nicht böse waren. Sie hätte es nicht ertragen, wenn er sich mit seinen Eltern überworfen hätte, nur ihretwegen!
Sie mochte seine Mom! Seinen Dad kannte sie nur aus Filmen, wie sie inzwischen wusste.
Erst jetzt wurde ihr richtig bewusst, wie sehr sich ihr Leben verändert hatte... und das in so kurzer Zeit!
Sie gehörte jetzt in eine Schauspielerfamilie!
Alles, was sie tat, würde in der Öffentlichkeit stehen!
Sie beruhigte sich nur deswegen, weil sie selber mittlerweile sehr bekannt war, und das nicht zuletzt wegen dem Basar.
Die Nacht war sternenklar und mondhell, als sie endlich zu Deans Haus aufbrachen.
Das Brautpaar würde zwar im Hotel die Hochzeitsnacht verbringen, aber schon am nächsten Morgen mit dem Hausboot zur Insel fahren.
Und sie und Dean würden zu ihrer Farm in den Bergen aufbrechen...
Dean zog sie zu seiner Terrasse und kuschelte sich mit ihr auf die Hollywoodschaukel.
Leise untermalte die Brandung des Meeres die romantische Stille.
Es war schon spät, aber beide wollten noch nicht zu Bett gehen.
Schweigend saßen sie dicht beisammen und genossen die Stille. Das Fest war laut und ausgelassen gewesen. Kein Gedanke an Zweisamkeit...
Zufrieden ließen sie den Tag Revue passieren.
Die Farm war für Dean eine Überraschung! Hohe Zäune umgaben das Grundstück, durch Strom gesichert und mit Kameras versehen!
Ein großes Tor versperrte den Weg, das Diana mit einem Schlüssel öffnete, bevor sie weiterfahren konnten.
Sie war gerade in den Jeep gestiegen, als ein Polizeiwagen neben ihr anhielt.
„ Hallo Diana!“, rief der Sheriff.
Erfreut reichte Diana ihm die Hand. „Hallo Hank! Was führt dich denn in diese Gegend? Gibt es wieder Ärger wegen meiner Tiere?“
Der Mann war leicht untersetzt und wirkte freundlich.
„ Ja, leider. An der Nordseite ist der Zaun durchgeschnitten und es sieht so aus, als wäre ein Auto da durchgefahren. Ich wollte Ben gerade Bescheid geben. Wenn das wieder die Willsonbrüder sind können die was erleben! Halt also die Augen auf. Ich hole meine Jungs und schau mir die Sache genauer an. Bis später... und willkommen zu Hause!“
Hank fuhr rückwärts den Hang hinunter und drehte dort den Wagen in Richtung Stadt.
Dean war beunruhigt.
Er sah, dass es Diana genauso ging und fragte: „Was geht hier vor? Was meinte der Sheriff?“
Diana legte den Gang ein und fuhr an. „Das ist eine lange Geschichte. Mit den Willsons liege ich schon lange im Streit. Sie meinen, dass meine Tiere Freiwild sind. Sie haben schon drei Bären und einen Tiger abgeschossen... Drei der Jungs sitzen deshalb schon im Gefängnis und der Vater macht mich dafür verantwortlich.“
Diana stoppte den Wagen, um das Tor wieder zu schließen.
„ Die begreifen einfach nicht, dass diese Tiere zahm sind und keine Trophäen! Immer wieder holen sie sich ein paar Kumpel und dringen hier ein, besoffen, wie sie dann sind, ballern die hier herum. Wir finden Fallen und müssen ständig die Zäune reparieren! Für die ist Wildern ein Sport! Und sie nehmen keine Rücksicht auf meine Arbeiter! Es wurden schon ein paar angeschossen! Der Sheriff gab mir schon eine Sondergenehmigung, mich und alles, was auf meinem Grundstück ist, mit Waffengewalt zu verteidigen.“
Betroffen blickte Dean sich um.
Sie fuhren durch ein dichtes Waldgebiet.
Da sie später als beabsichtigt von Frisco losgefahren waren, umgab sie jetzt tiefe Dunkelheit.
Nur das Licht der Scheinwerfer gab einen Teil des Weges der Sicht frei. Kimmy hatte es sich auf seinem Schoß bequem gemacht. Die anderen lagen auf dem Rücksitz zwischen dem Gepäck.
Dean erwartete jeden Moment, dass bewaffnete Männer aus dem Dunkeln des Waldes hervor sprangen, oder dass ein Schuss die Stille zerriss!
Seine Nackenhaare standen zu Berge und eine dicke Gänsehaut überzog ihn.
Er beruhigte sich erst wieder etwas, als Diana den Wagen wieder in Bewegung setzte.
Bald kam ein weiteres Tor in Sicht. Hier brauchte Diana nicht aussteigen, denn das Tor öffnete sich bereits. Ein junger Mann erwartete sie, ein Gewehr über den Arm gelegt.
„ Schön dich zu sehen, Chefin! Die Jungs sind schon im Wald unterwegs. Der Alarm ging los und die Kameras zeigten uns, dass die Willsons
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