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er nachdenklich. »Vielleicht sollten wir es aufschneiden und nachschauen.«
»Ach, du meine Güte!« rief das Wobb. »Ist das alles, woran ihr Menschen denken könnt, ans Töten und Aufschneiden?«
Franco ballte die Fäuste. »Komm da heraus! Wer immer du auch bist, komm heraus!«
Nichts rührte sich. Die Männer standen da, mit bleichen Gesichtern, und starrten das Wobb an. Das Wobb bewegte seinen Schwanz. Plötzlich rülpste es.
»Ich bitte um Vergebung«, sagte das Wobb.
»Ich glaube nicht, daß sich jemand im Innern befindet«, erklärte Jones mit gesenkter Stimme. Sie sahen einander an.
Der Koch kam herein.
»Sie haben nach mir verlangt, Kapitän?« fragte er. »Was ist das denn da für ein Tier?«
»Das ist ein Wobb«, informierte ihn Franco. »Es ist eßbar. Würden Sie es bitte untersuchen und herausfinden…«
»Ich glaube, wir sollten miteinander reden«, schlug das Wobb vor. »Ich würde sehr gern mit Ihnen darüber diskutieren, Kapitän, wenn ich darf. Es läßt sich nicht leugnen, daß Sie und ich in gewissen grundlegenden Punkten anderer Ansicht sind.«
Der Kapitän benötigte lange Zeit für eine Antwort. Das Wobb wartete geduldig und leckte das Wasser von seinen Kinnbacken.
»Komm mit in meine Kabine«, befahl der Kapitän schließlich. Er wandte sich ab und verließ den Raum. Das Wobb erhob sich und trottete hinter ihm her. Die Männer sahen ihm nach, wie es hinausging . Sie hörten es die Treppe hinaufsteigen .
»Ich frage mich, was daraus werden wird«, bemerkte der Koch . »Nun, ich bin in der Kombüse . Laßt es mich wissen, sobald ihr etwas Neues hört.«
»Sicher«, versprach Jones. »Sicher.«
Das Wobb ließ sich behutsam in einer Ecke nieder und seufzte. »Sie müssen entschuldigen«, bat es. »Ich fürchte, ich bin der Bequemlichkeit verfallen. Wenn man so schwer ist wie ich…«
Der Kapitän nickte ungeduldig. Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und faltete die Hände.
»In Ordnung«, sagte er. »Beginnen wir. Du bist ein Wobb. Ist das richtig?«
Das Wobb schauderte. »Ich glaube schon. Ich meine, so nennen uns die Eingeborenen. Wir haben da unsere eigene Bezeichnung.«
»Und du sprichst Englisch? Du hast bereits früher Kontakt mit Menschen von der Erde gehabt?«
»Nein.«
»Aber warum tust du es dann?«
»Englisch sprechen? Spreche ich Englisch? Ich bin mir nicht bewußt, überhaupt zu sprechen. Ich habe Ihr Bewußtsein untersucht…«
»Mein Bewußtsein?«
»Ich studierte die Inhalte, vor allem die semantischen Speicher, wenn ich dies erläutern…«
»Ich verstehe«, nickte der Kapitän nach kurzem Nachdenken. »Telepathie . Natürlich . «
»Wir sind ein sehr altes Volk«, fuhr das Wobb fort. »Sehr alt und sehr unbeholfen. Es ist schwer für uns, herumzulaufen. Sie werden begreifen, daß alles, was so langsam und schwer ist wie wir, auf die Gnade von beweglicheren Lebensformen angewiesen ist. Es hätte keinen Zweck, daß wir uns körperlich verteidigen. Wie sollten wir jemals gewinnen können? Wir sind zu schwer, um zu laufen, zu weich, um zu kämpfen, zu gutmütig, um aus Vergnügen zu jagen…«
»Wovon lebst du?«
»Pflanzen. Gemüse. Wir können fast alles essen. Wir sind sehr aufgeschlossen. Tolerant, eklektisch, aufgeschlossen. Wir leben und lassen leben. Auf diese Weise haben wir überlebt.«
Das Wobb betrachtete den Kapitän.
»Und deshalb habe ich mich so energisch gegen den Plan zur Wehr gesetzt, mich zu kochen. Ich konnte das Bild in Ihrem Bewußtsein sehen – der Großteil von mir im Tiefkühlschrank, ein Teil von mir im Kessel, ein Stückchen für ihre Schoßkatze…«
»Also kannst du Gedanken lesen?« fragte der Kapitän. »Wie interessant. Noch etwas? Ich meine, was ist dir noch innerhalb deiner Grenzen gegeben?«
»Nun, dies und das«, erwiderte das Wobb geistesabwesend, während es sich in der Kabine umsah. »Sie haben hier ein hübsches Zimmer, Kapitän. Sie halten es sehr sauber. Ich achte Lebensformen, die sauber sind. Einige marsianische Vögel sind ähnlich reinlich. Sie werfen den Unrat aus ihren Nestern und putzen sie…«
»In der Tat«, nickte der Kapitän. »Aber um auf unser Problem zurückzukommen…«
»Sehr wohl. Sie sprachen davon, mich zu verspeisen. Der Geschmack, wurde mir gesagt, ist gut. Ein wenig fettig, aber zart. Doch wie soll es jemals zu einem befriedigenden Kontakt zwischen Ihrem und meinem Volk kommen, wenn Sie an derartig barbarischen Sitten festhalten? Wenn Sie mich verspeisen? Besser wäre es
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