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Die besten Stories

Die besten Stories

Titel: Die besten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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doch, wir unterhielten uns über allgemeine Fragen, über Philosophie, die Künste…«
    Der Kapitän erhob sich. »Philosophie. Es wird dich vielleicht interessieren zu erfahren, daß wir es im nächsten Monat schwer haben werden, etwas Eßbares aufzutreiben. Ein bedauerlicher Schaden…«
    »Ich weiß.« Das Wobb nickte. »Aber entspräche es nicht weitaus mehr Ihren demokratischen Prinzipien, wenn wir alle Strohhalme ziehen würden oder etwas in dieser Richtung? Schließlich ist die Demokratie dazu da, die Minderheit vor solchen Benachteiligungen zu bewahren. Nun, jeder von uns besitzt eine Stimme…«
    Der Kapitän näherte sich der Tür.
    »Rede keinen Unsinn«, sagte er. Er öffnete die Tür. Und öffnete den Mund.
    Er stand starr da, den Mund offen, die Augen geradeaus gerichtet, und seine Finger ruhten noch immer auf dem Türknauf.
    Das Wobb musterte ihn. Kurz darauf schob es sich an dem Kapitän vorbei und trottete aus der Kabine. Es ging den Korridor hinunter und war tief in Meditation versunken.
    Im Raum war es still.
    »Sehen Sie«, sagte dann das Wobb, »wir haben da eine bekannte Legende. Ihre Bewußtseine beinhalten viele vertraute mythische Symbole. Ishtar, Odysseus…«
    Peterson saß schweigend da und starrte zu Boden. Er drehte sich in seinem Sessel.
    »Mach weiter«, sagte er. »Bitte, rede weiter.«
    »Mich erinnerte Ihr Odysseus an eine Gestalt, die auch in der Mythologie der meisten intelligenten Völker seit undenklicher Zeit bekannt ist. Wie ich es interpretiere, verkörpert Odysseus ein Individuum, das sich selbst bewußt wird. Dies ist eine Idee der Trennung, der Trennung von Familie und Land. Der Prozeß der Persönlichkeitsfindung.«
    »Aber Odysseus kehrt in seine Heimat zurück.« Peterson blickte aus der Ladeluke, sah die Sterne, zahllose Sterne, die gelassen in dem leeren Universum funkelten. »Zum Schluß kehrt er in seine Heimat zurück.«
    »Wie es alle Lebewesen tun müssen. Der Augenblick der Trennung ist eine zeitlich begrenzte Periode, eine kurze Reise der Seele. Er beginnt, er endet. Der Wanderer kehrt zu Land und Volk zurück…«
    Die Tür öffnete sich. Das Wobb verstummte und drehte den breiten Kopf.
    Kapitän Franco betrat den Raum, und hinter ihm erschienen noch weitere Männer. Sie zögerten an der Tür.
    »Ist mit Ihnen alles in Ordnung?« fragte French.
    »Sie meinen mich?« entfuhr es Peterson überrascht. »Warum fragen Sie?«
    Franco senkte seine Waffe. »Kommen Sie zu mir«, befahl er Peterson. »Stehen Sie auf und kommen Sie zu mir.«
    Stille trat ein.
    »Gehen Sie«, ermunterte ihn das Wobb und sah ihn mit seinen kleinen Augen an. »Es spielt keine Rolle.«
    Peterson erhob sich. »Aber warum?«
    »Das ist ein Befehl . «
    Peterson ging zur Tür . French packte ihn am Arm.
    »Was hat das zu bedeuten?« Peterson entwand sich dem Griff. »Was ist überhaupt los?«
    Kapitän Franco bewegte sich auf das Wobb zu. Das Wobb blickte von seinem Platz in der Ecke auf und preßte sich gegen die Wand.
    »Es ist interessant«, bemerkte das Wobb, »daß Sie noch immer von der Zwangsvorstellung beherrscht werden, mich verspeisen zu wollen. Ich frage mich, warum.«
    »Steh auf«, befahl Franco.
    »Wenn Sie es wünschen.« Das Wobb erhob sich grunzend. »Haben Sie Geduld. Es ist schwer für mich.« Es stand da und keuchte, während seine Zunge närrisch aus seinem Maul hing.
    »Erschießen Sie es«, rief French.
    »Um Gottes willen!« entfuhr es Peterson . Jones drehte sich rasch zu ihm herum, und seine Augen waren grau vor Furcht.
    »Sie haben ihn nicht gesehen – wie ein Denkmal stand er da, mit offenem Mund. Wenn wir nicht hinzugekommen wären, dann stände er wohl jetzt noch da.«
    »Wer? Der Kapitän?« Verwirrt blickte sich Peterson um. »Aber mit ihm ist doch alles in Ordnung.«
    Sie beobachteten das Wobb, das in der Mitte des Raumes stand, während sich seine breite Brust hob und senkte.
    »Kommen Sie«, befahl Franco. »Aus dem Weg!«
    Die Männer drängten sich durch die Tür.
    »Sie sind ganz schön ängstlich, nicht wahr?« stellte das Wobb fest. »Habe ich Ihnen etwas zuleide getan? Ich lehne es ab, jemand zu verletzen. Alles, was ich getan habe, diente nur dazu, mich selbst zu schützen. Erwarten Sie etwa von mir, daß ich leichten Herzens in den Tod renne? Ich bin ein genauso sensibles Wesen wie Sie. Ich war neugierig auf ihr Schiff und wollte davon lernen. Ich schlug den Eingeborenen vor…«
    Die Waffe glitt nach oben.
    »Tja«, sagte Franco. »Das dachte ich

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