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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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Stimme gehorchen und dem Munde des Herrn nicht ungehorsam sein, so werdet ihr und euer König, der über euch herrscht, dem Herrn, eurem Gott, folgen.
    15. Werdet ihr aber des Herrn Stimme nicht gehorchen, sondern seinem Munde ungehorsam sein, so wird die Hand des Herrn wider euch sein wie wider eure Väter.
    16. Tretet auch nun her und seht das große Ding, das der Herr vor euren Augen tun wird.
    17. Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will aber den Herrn anrufen, daß er soll donnern und regnen lassen, daß ihr innewerdet und sehen sollt das große Übel, das ihr vor des Herrn Augen getan habt, daß ihr euch einen König erbeten habt.
    18. Und da Samuel den Herrn anrief, ließ der Herr donnern und regnen desselben Tages. Da fürchtete das ganze Volk sehr den Herrn und Samuel
    19. und sprachen alle zu Samuel: Bitte für deine Knechte den Herrn, deinen Gott, daß wir nicht sterben; denn über alle unsre Sünden haben wir auch das Übel getan, daß wir uns einen König erbeten haben.
    20. Samuel aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar das Übel alles getan; doch weicht nicht hinter dem Herrn ab, sondern dient dem Herrn von ganzem Herzen
    21. und folgt nicht dem Eitlen nach; denn es nützt nicht und kann nicht erretten, weil es ein eitel Ding ist.
    22. Aber der Herr verläßt sein Volk nicht um seines großen Namens willen; denn es hat dem Herrn gefallen, euch ihm selbst zum Volk zu machen.
    23. Es sei aber auch ferne von mir, mich also an dem Herrn zu versündigen, daß ich sollte ablassen für euch zu beten und euch zu lehren den guten und richtigen Weg.
    24. Fürchtet nur den Herrn und dient ihm treulich von ganzem Herzen; denn ihr habt gesehen wie große Dinge er an euch tut.
    25. Werdet ihr aber übel handeln, so werdet ihr und euer König verloren sein.
    Kapitel 13
     
    1. Saul war ein Jahr König gewesen; und da er zwei Jahre über Israel regiert hatte,
    2. erwählte er sich dreitausend Mann aus Israel. Zweitausend waren mit Saul zu Michmas und auf dem Gebirge zu Beth-El und eintausend mit Jonathan zu Gibea-Benjamin; das andere Volk aber ließ er gehen, einen jeglichen in seine Hütte.
    3. Jonathan aber schlug die Schildwacht der Philister, die zu Gibea war. Das kam vor die Philister. Und Saul ließ die Posaune blasen im ganzen Land und sagen: Das laßt die Hebräer hören!
    4. Und ganz Israel hörte sagen: Saul hat der Philister Schildwacht geschlagen, und Israel ist stinkend geworden vor den Philistern. Und alles Volk wurde zuhauf gerufen Saul nach gen Gilgal.
    5. Da versammelten sich die Philister, zu streiten mit Israel, dreißigtausend Wagen, sechstausend Reiter und sonst Volk, so viel wie Sand am Rand des Meers, und zogen herauf und lagerten sich zu Michmas, gegen Morgen vor Beth-Aven.
    6. Da das sahen die Männer Israels, daß sie in Nöten waren (denn dem Volk war bange), verkrochen sie sich in die Höhlen und Klüfte und Felsen und Löcher und Gruben.
    7. Es gingen aber auch Hebräer über den Jordan ins Land Gad und Gilead. Saul aber war noch zu Gilgal, und alles Volk ward hinter ihm verzagt.
    8. Da harrte er sieben Tage auf die Zeit, von Samuel bestimmt. Und da Samuel nicht kam gen Gilgal, zerstreute sich das Volk von ihm.
    9. Da sprach Saul: Bringt mir her Brandopfer und Dankopfer. Und er opferte Brandopfer.
    10. Als aber das Brandopfer vollendet war, siehe, da kam Samuel. Da ging Saul hinaus ihm entgegen, ihn zu grüßen.
    11. Samuel aber sprach: Was hast du getan? Saul antwortete: Ich sah, daß das Volk sich von mir zerstreute, und du kamst nicht zu bestimmter Zeit, und die Philister waren versammelt zu Michmas.
    12. Da sprach ich: Nun werden die Philister zu mir herabkommen gen Gilgal, und ich habe das Angesicht des Herrn nicht erbeten; da wagte ich's und opferte Brandopfer.
    13. Samuel aber sprach zu Saul: Du hast töricht getan und nicht gehalten des Herrn, deines Gottes, Gebot, das er dir geboten hat; denn er hätte dein Reich bestätigt über Israel für und für.
    14. Aber nun wird dein Reich nicht bestehen. Der Herr hat sich einen Mann ersucht nach seinem Herzen; dem hat der Herr geboten, Fürst zu sein über sein Volk; denn du hast des Herrn Gebot nicht gehalten.
    15. Und Samuel machte sich auf und ging von Gilgal gen Gibea-Benjamin. Aber Saul zählte das Volk, das bei ihm war, bei sechshundert Mann.
    16. Saul aber und sein Sohn Jonathan und das Volk, das bei ihm war, blieben zu Gibea- Benjamin. Die Philister aber hatten sich gelagert zu Michmas.
    17. Und aus dem Lager

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