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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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ihr habt weggeführt aus euren Brüdern; denn des Herrn Zorn ist über euch ergrimmt.
    12. Da machten sich auf etliche unter den Vornehmsten der Kinder Ephraim: Asarja, der Sohn Johanans, Berechja, der Sohn Mesillemoths, Jehiskia, der Sohn Sallums, und Amasa, der Sohn Hadlais, wider die, so aus dem Heer kamen,
    13. und sprachen zu ihnen: Ihr sollt die Gefangenen nicht hereinbringen; denn ihr gedenkt nur, Schuld vor dem Herrn über uns zu bringen, auf daß ihr unsrer Sünden und Schuld desto mehr macht; denn es ist schon der Schuld zu viel und der Zorn über Israel ergrimmt.
    14. Da ließen die Geharnischten die Gefangenen und den Raub vor den Obersten und vor der ganzen Gemeinde.
    15. Da standen auf die Männer, die jetzt mit Namen genannt sind, und nahmen die Gefangenen; und alle, die bloß unter ihnen waren, zogen sie an von dem Geraubten und kleideten sie und zogen ihnen Schuhe an und gaben ihnen zu essen und zu trinken und salbten sie und führten sie auf Eseln alle, die schwach waren, und brachten sie gen Jericho, zur Palmenstadt, zu ihren Brüdern und kamen wieder gen Samaria.
    16. Zu derselben Zeit sandte der König Ahas zu den Königen von Assyrien, daß sie ihm hülfen.
    17. Und es kamen abermals die Edomiter und schlugen Juda und führten etliche weg.
    18. Auch fielen die Philister ein in die Städte in der Aue und dem Mittagslande Juda's und gewannen Beth-Semes, Ajalon, Gederoth und Socho mit ihren Ortschaften und wohnten darin.
    19. Denn der Herr demütigte Juda um Ahas willen, des Königs Juda's, darum daß er die Zucht auflöste in Juda und vergriff sich am Herrn.
    20. Und es kam wider ihn Thilgath-Pilneser, der König von Assyrien; der bedrängte ihn, und stärkte ihn nicht.
    21. Denn Ahas plünderte das Haus des Herrn und das Haus des Königs und der Obersten und gab es dem König von Assyrien; aber es half ihm nichts.
    22. Dazu in seiner Not machte der König Ahas das Vergreifen am Herrn noch mehr
    23. und opferte den Göttern zu Damaskus, die ihn geschlagen hatten, und sprach: Die Götter der Könige von Assyrien helfen ihnen; darum will ich ihnen opfern, daß sie mir auch helfen, so doch dieselben ihn und dem ganzen Israel zum Fall waren.
    24. Und Ahas brachte zuhauf die Gefäße des Hauses Gottes und zerschlug die Gefäße im Hause Gottes und schloß die Türen zu am Hause des Herrn und machte sich Altäre in allen Winkeln zu Jerusalem.
    25. Und in den Städten Juda's hin und her machte er Höhen, zu räuchern andern Göttern, und reizte den Herrn, seiner Väter Gott.
    26. Was aber mehr von ihm zu sagen ist und alle seine Wege, beide, die ersten und die letzten, siehe, das ist geschrieben im Buch der Könige Juda's und Israels.
    27. Und Ahas entschlief mit seinen Vätern, und sie begruben ihn in der Stadt zu Jerusalem; denn sie brachten ihn nicht in die Gräber der Könige Israels. Und sein Sohn Hiskia ward König an seiner Statt.
    Kapitel 29
     
    1. Hiskia war fünfundzwanzig Jahre alt, da er König ward, und regierte neunundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Abia, eine Tochter Sacharjas.
    2. Und er tat, was dem Herrn wohl gefiel, wie sein Vater David.
    3. Er tat auf die Türen am Hause des Herrn im ersten Monat des ersten Jahres seines Königreichs und befestigte sie
    4. und brachte hinein die Priester und die Leviten und versammelte sie auf der breiten Gasse gegen Morgen
    5. und sprach zu ihnen: Hört mir zu, ihr Leviten! Heiligt euch nun, daß ihr heiligt das Haus des Herr, des Gottes eurer Väter, und tut heraus den Unflat aus dem Heiligtum.
    6. Denn unsre Väter haben sich vergriffen und getan, was dem Herrn, unserm Gott, übel gefällt, und haben ihn verlassen; denn sie haben ihr Angesicht von der Wohnung des Herrn abgewandt und ihr den Rücken zugekehrt
    7. und haben die Tore an der Halle zugeschlossen und die Lampen ausgelöscht und kein Räuchwerk geräuchert und kein Brandopfer getan im Heiligtum dem Gott Israels.
    8. Daher ist der Zorn des Herrn über Juda und Jerusalem gekommen, und er hat sie dahingegeben in Zerstreuung und Verwüstung, daß man sie anpfeift, wie ihr mit euren Augen seht.
    9. Denn siehe, um deswillen sind unsre Väter gefallen durchs Schwert; unsre Söhne, Töchter und Weiber sind weggeführt.
    10. Nun habe ich im Sinn einen Bund zu machen mit dem Herrn, dem Gott Israels, daß sein Zorn und Grimm sich von uns wende.
    11. Nun, meine Söhne, seid nicht lässig; denn euch hat der Herr erwählt, daß ihr vor ihm stehen sollt und daß ihr seine Diener und

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