Die BIBEL [ebible]
wird dich lieben.
9. Gib dem Weisen, so wird er noch weiser werden; lehre den Gerechten, so wird er in der Lehre zunehmen.
10. Der Weisheit Anfang ist des Herrn Furcht, und den Heiligen erkennen ist Verstand.
11. Denn durch mich werden deiner Tage viel werden und werden dir der Jahre des Lebens mehr werden.
12. Bist du weise, so bist du dir weise; bist du ein Spötter, so wirst du es allein tragen. 13. Es ist aber ein törichtes, wildes Weib, voll Schwätzens, und weiß nichts; 14. die sitzt in der Tür ihres Hauses auf dem Stuhl, oben in der Stadt,
15. zu laden alle, die vorübergehen und richtig auf ihrem Wege wandeln:
16. "Wer unverständig ist, der mache sich hierher!", und zum Narren spricht sie:
17. "Die gestohlenen Wasser sind süß, und das verborgene Brot schmeckt wohl."
18. Er weiß aber nicht, daß daselbst Tote sind und ihre Gäste in der tiefen Grube.
Kapitel 10
1. Dies sind die Sprüche Salomos. Ein weiser Sohn ist seines Vaters Freude; aber ein törichter Sohn ist seiner Mutter Grämen.
2. Unrecht Gut hilft nicht; aber Gerechtigkeit errettet vor dem Tode.
3. Der Herr läßt die Seele des Gerechten nicht Hunger leiden; er stößt aber weg der Gottlosen Begierde.
4. Lässige Hand macht arm; aber der Fleißigen Hand macht reich.
5. Wer im Sommer sammelt, der ist klug; wer aber in der Ernte schläft, wird zu Schanden.
6. Den Segen hat das Haupt des Gerechten; aber den Mund der Gottlosen wird ihr Frevel überfallen.
7. Das Gedächtnis der Gerechten bleibt im Segen; aber der Gottlosen Name wird verwesen.
8. Wer weise von Herzen ist nimmt die Gebote an; wer aber ein Narrenmaul hat, wird geschlagen.
9. Wer unschuldig lebt, der lebt sicher; wer aber verkehrt ist auf seinen Wegen, wird offenbar werden.
10. Wer mit Augen winkt, wird Mühsal anrichten; und der ein Narrenmaul hat, wird geschlagen.
11. Des Gerechten Mund ist ein Brunnen des Lebens; aber den Mund der Gottlosen wird ihr Frevel überfallen.
12. Haß erregt Hader; aber Liebe deckt zu alle Übertretungen.
13. In den Lippen des Verständigen findet man Weisheit; aber auf den Rücken der Narren gehört eine Rute.
14. Die Weisen bewahren die Lehre; aber der Narren Mund ist nahe dem Schrecken. 15. Das Gut des Reichen ist seine feste Stadt; aber die Armen macht die Armut blöde.
16. Der Gerechte braucht sein Gut zum Leben; aber der Gottlose braucht sein Einkommen zur Sünde.
17. Die Zucht halten ist der Weg zum Leben; wer aber der Zurechtweisung nicht achtet, der bleibt in der Irre.
18. Falsche Mäuler bergen Haß; und wer verleumdet, der ist ein Narr.
19. Wo viel Worte sind, da geht's ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen hält, ist klug.
20. Des Gerechten Zunge ist köstliches Silber; aber der Gottlosen Herz ist wie nichts.
21. Des Gerechten Lippen weiden viele; aber die Narren werden an ihrer Torheit sterben.
22. Der Segen des Herrn macht reich ohne Mühe.
23. Ein Narr treibt Mutwillen und hat dazu noch seinen Spott; aber der Mann ist weise, der aufmerkt.
24. Was der Gottlose fürchtet, das wird ihm begegnen; und was die Gerechten begehren, wird ihnen gegeben.
25. Der Gottlose ist wie ein Wetter, das vorübergeht und nicht mehr ist; der Gerechte aber besteht ewiglich.
26. Wie der Essig den Zähnen und der Rauch den Augen tut, so tut der Faule denen, die ihn senden.
27. Die Furcht des Herrn mehrt die Tage; aber die Jahre der Gottlosen werden verkürzt.
28. Das Warten der Gerechten wird Freude werden; aber der Gottlosen Hoffnung wird verloren sein.
29. Der Weg des Herrn ist des Frommen Trotz; aber die Übeltäter sind blöde.
30. Der Gerechte wird nimmermehr umgestoßen; aber die Gottlosen werden nicht im Lande bleiben.
31. Der Mund des Gerechten bringt Weisheit; aber die Zunge der Verkehrten wird ausgerottet.
32. Die Lippen der Gerechten lehren heilsame Dinge; aber der Gottlosen Mund ist verkehrt.
Kapitel 11
1. Falsche Waage ist dem Herrn ein Greuel; aber völliges Gewicht ist sein Wohlgefallen. 2. Wo Stolz ist, da ist auch Schmach; aber Weisheit ist bei den Demütigen. 3. Unschuld wird die Frommen leiten; aber die Bosheit wird die Verächter verstören. 4. Gut hilft nicht am Tage des Zorns; aber Gerechtigkeit errettet vom Tod.
5. Die Gerechtigkeit des Frommen macht seinen Weg eben; aber der Gottlose wird fallen durch sein gottloses Wesen.
6. Die Gerechtigkeit der Frommen wird sie erretten; aber die Verächter werden gefangen in ihrer Bosheit.
7. Wenn der gottlose Mensch stirbt, ist seine Hoffnung
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