Die BIBEL [ebible]
es gleich anzusehen wie ein Thron.
2. Und er sprach zu dem Mann in der Leinwand: Gehe hin zwischen die Räder unter den Cherub und fasse die Hände voll glühender Kohlen, so zwischen den Cherubim sind, und streue sie über die Stadt. Und er ging hinein, daß ich's sah, da er hineinging.
3. Die Cherubim aber standen zur Rechten am Hause, und die Wolke erfüllte den innern Vorhof.
4. Und die Herrlichkeit des Herrn erhob sich von dem Cherub zur Schwelle am Hause; und das Haus ward erfüllt mit der Wolke und der Vorhof voll Glanzes von der Herrlichkeit des Herrn.
5. Und man hörte die Flügel der Cherubim rauschen bis in den äußeren Vorhof wie eine mächtige Stimme des allmächtigen Gottes, wenn er redet.
6. Und da er dem Mann in der Leinwand geboten hatte und gesagt: Nimm Feuer zwischen den Rädern unter den Cherubim! ging er hinein und trat neben das Rad.
7. Und der Cherub streckte seine Hand heraus zwischen den Cherubim zum Feuer, das zwischen den Cherubim war, nahm davon und gab's dem Mann in der Leinwand in die Hände; der empfing's und ging hinaus.
8. Und es erschien an den Cherubim gleichwie eines Menschen Hand unter ihren Flügeln.
9. Und ich sah, und siehe, vier Räder standen bei den Cherubim, bei einem jeglichen Cherub ein Rad; und die Räder waren anzusehen gleichwie ein Türkis
10. und waren alle vier eines wie das andere, als wäre ein Rad im andern.
11. Wenn sie gehen sollten, so konnten sie nach allen vier Seiten gehen und mußten sich nicht herumlenken, wenn sie gingen; sondern wohin das erste ging, da gingen sie nach und mußten sich nicht herumlenken.
12. Und ihr ganzer Leib, Rücken, Hände und Flügel und die Räder waren voll Augen um und um; alle vier hatten ihre Räder.
13. Und die Räder wurden genannt "der Wirbel", daß ich's hörte.
14. Ein jeglicher hatte vier Angesichter; das erste Angesicht war eines Cherubs, das andere eines Menschen, das dritte eines Löwen, das vierte eines Adlers.
15. Und die Cherubim schwebten empor. Es ist eben das Tier, das ich sah am Wasser Chebar .
16. Wenn die Cherubim gingen, so gingen die Räder auch neben ihnen; und wenn die Cherubim ihre Flügel schwangen, daß sie sich von der Erde erhoben, so lenkten sich die Räder auch nicht von Ihnen.
17. Wenn jene standen, so standen diese auch; erhoben sie sich, so erhoben sich diese auch; denn es war der Geist der Tiere in ihnen.
18. Und die Herrlichkeit des Herrn ging wieder aus von der Schwelle am Hause des Herrn und stellt sich über die Cherubim.
19. Da schwangen die Cherubim ihre Flügel und erhoben sich von der Erde vor meinen Augen; und da sie ausgingen, gingen die Räder neben ihnen. Und sie traten zum Tor am Hause des Herrn, gegen Morgen, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.
20. Das ist das Tier, das ich unter dem Gott Israels sah am Wasser Chebar; und ich merkte, das es Cherubim wären,
21. da ein jegliches vier Angesichter hatte und vier Flügel und unter den Flügeln gleichwie Menschenhände.
22. Es waren ihre Angesichter gestaltet, wie ich sie am Wasser Chebar sah, und sie gingen stracks vor sich.
Kapitel 11
1. Und mich hob ein Wind auf und brachte mich zum Tor am Hause des Herrn, das gegen Morgen sieht; und siehe, unter dem Tor waren fünfundzwanzig Männer; und ich sah unter ihnen Jaasanja, den Sohn Assurs, und Pelatja, den Sohn Benajas, die Fürsten im Volk.
2. Und er sprach zu mir: Menschenkind, diese Leute haben unselige Gedanken und schädliche Ratschläge in dieser Stadt;
3. denn sie sprechen: "Es ist nicht so nahe; laßt uns nur Häuser bauen! Sie ist der Topf, so sind wir das Fleisch."
4. Darum sollst du, Menschenkind, wider sie weissagen.
5. Und der Geist des Herrn fiel auf mich, und er sprach zu mir: Sprich: So sagt der Herr: Ich habe also geredet, ihr vom Hause Israel; und eures Geistes Gedanken kenne ich wohl.
6. Ihr habt viele erschlagen in dieser Stadt, und ihre Gassen liegen voll Toter.
7. Darum spricht der Herr also: Die ihr darin getötet habt, die sind das Fleisch, und sie ist der Topf; aber ihr müßt hinaus.
8. Das Schwert, das ihr fürchtet, das will ich über euch kommen lassen, spricht der Herr.
9. Ich will euch von dort herausstoßen und den Fremden in die Hand geben und will euch euer Recht tun.
10. Ihr sollt durchs Schwert fallen; an der Grenze Israels will ich euch richten, und sollt erfahren, daß ich der Herr bin.
11. Die Stadt aber soll nicht euer Topf sein noch ihr das Fleisch darin; sondern an der Grenze
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