Die BIBEL [ebible]
Auferstehen, und fragten ihn
24. und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: So einer stirbt und hat nicht Kinder, so soll sein Bruder sein Weib freien und seinem Bruder Samen erwecken.
25. Nun sind bei uns gewesen sieben Brüder. Der erste freite und starb; und dieweil er nicht Samen hatte, ließ er sein Weib seinem Bruder;
26. desgleichen der andere und der dritte bis an den siebenten. 27. Zuletzt nach allen starb auch das Weib.
28. Nun in der Auferstehung, wes Weib wird sie sein unter den sieben? Sie haben sie ja alle gehabt.
29. Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt und wisset die Schrift nicht, noch die Kraft Gottes.
30. In der Auferstehung werden sie weder freien noch sich freien lassen, sondern sie sind gleichwie die Engel Gottes im Himmel.
31. Habt ihr nicht gelesen von der Toten Auferstehung, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht:
32. "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"? Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.
33. Und da solches das Volk hörte, entsetzten sie sich über seine Lehre.
34. Da aber die Pharisäer hörten, wie er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich.
35. Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: 36. Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz?
37. Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte."
38. Dies ist das vornehmste und größte Gebot.
39. Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
40. In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
41. Da nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus
42. und sprach: Wie dünkt euch um Christus? wes Sohn ist er? Sie sprachen: Davids.
43. Er sprach zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geist einen Herrn, da er sagt:
44. "Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße"?
45. So nun David ihn einen Herrn nennt, wie ist er denn sein Sohn?
46. Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand von dem Tage an hinfort, ihn zu fragen.
Kapitel 23
1. Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern 2. und sprach: Auf Mose's Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.
3. Alles nun, was sie euch sagen, daß ihr halten sollt, das haltet und tut's; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht tun: sie sagen's wohl, und tun's nicht.
4. Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen.
5. Alle ihre Werke aber tun sie, daß sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß.
6. Sie sitzen gern obenan über Tisch und in den Schulen
7. und haben's gern, daß sie gegrüßt werden auf dem Markt und von den Menschen Rabbi genannt werden.
8. Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.
9. Und sollt niemand Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.
10. Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus. 11. Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
12. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.
13. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen.
14. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset und wendet lange Gebete vor! Darum werdet ihr desto mehr Verdammnis empfangen.
15. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Wasser umziehet, daß ihr einen Judengenossen macht; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, zwiefältig mehr denn ihr seid!
16. Weh euch, verblendete Leiter, die ihr sagt: "Wer da schwört bei dem Tempel, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Gold am Tempel, der ist's schuldig."
17. Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt?
18. "Wer da schwört bei dem Altar, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Opfer, das darauf ist, der ist's schuldig."
19. Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Opfer oder der Altar, der
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