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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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sagen: ›So spricht der HERR : Israel ist mein erstgeborener Sohn. 23 Ich befehle dir: Lass ihn ziehen, damit er mir dienen kann. Wenn du dich aber weigerst ihn ziehen zu lassen, werde ich deinen erstgeborenen Sohn töten!‹«
    24 Unterwegs in der Herberge fiel der HERR über Mose her und wollte ihn töten. 25 Da nahm Zippora einen scharfen Stein und beschnitt 11 ihren Sohn. Sie berührte mit der Vorhaut Moses Beine und sagte: »Du bist mein Blutbräutigam.« 26 Zippora sagte »Blutbräutigam« wegen der Beschneidung ihres Sohnes. Da ließ der HERR von ihm ab.
    27 Der HERR hatte Aaron befohlen: »Geh Mose entgegen in die Wüste.« Da machte sich Aaron auf den Weg. Er traf Mose am Berg Gottes und küsste ihn. 28 Mose berichtete Aaron alles, was der HERR ihm aufgetragen hatte. Er erzählte ihm auch von den Wunderzeichen, die er tun sollte.
    29 Mose und Aaron gingen nach Ägypten und riefen die führenden Männer der Israeliten zusammen. 30 Aaron teilte ihnen alles mit, was der HERR zu Mose gesagt hatte, und Mose vollbrachte vor den Augen des Volkes die Wunderzeichen. 31 Das Volk glaubte ihnen. Als sie merkten, dass der HERR ihre Unterdrückung gesehen hatte und sich um sie kümmerte, knieten sie nieder und beteten den HERRN an.
5
    Mose und Aaron gehen zum Pharao 1 Danach gingen Mose und Aaron zum Pharao und sagten zu ihm: »So spricht der HERR , der Gott Israels: ›Lass mein Volk ziehen, damit es in der Wüste mir zu Ehren ein Fest feiern kann.‹«
    2 »Wer ist dieser HERR ?«, antwortete der Pharao. »Wieso sollte ich ihm gehorchen und das Volk der Israeliten ziehen lassen? Ich kenne diesen HERRN nicht und ich werde die Israeliten auf keinen Fall gehen lassen.«
    3 Doch Aaron und Mose erwiderten: »Der Gott der Hebräer ist uns erschienen. Majestät, lassen Sie uns nur drei Tagesreisen weit in die Wüste ziehen, damit wir dort dem HERRN , unserem Gott, Opfer bringen können. Sonst wird er uns mit Seuchen und Tod strafen.«
    4 »Mose und Aaron, was fällt euch eigentlich ein, dass ihr die Leute von ihrer Arbeit abhaltet?«, rief der König von Ägypten. »Geht wieder an die Arbeit! 5 Es gibt schon genug von euch hier in Ägypten, und nun haltet ihr die anderen auch noch von der Arbeit ab.«
    Die Herstellung von Ziegeln ohne Stroh 6 Noch am selben Tag gab der Pharao den ägyptischen Aufsehern über das Volk und den israelitischen Vorarbeitern folgenden Befehl: 7 »Liefert den Leuten kein Stroh mehr für die Herstellung der Ziegel. Sie sollen es ab jetzt selbst sammeln. 8 Trotzdem sollen sie aber genauso viele Ziegel herstellen wie bisher und nicht einen weniger. Sie sind faul, sonst würden sie nicht schreien: ›Wir wollen unserem Gott in der Wüste opfern!‹ 9 Ladet ihnen noch mehr Arbeit auf, damit sie etwas zu tun haben und nicht mehr solchen Lügen Gehör schenken.«
    10 Da gingen die Aufseher und Vorarbeiter zu den Israeliten und sagten: »Wir sollen euch vom Pharao ausrichten, dass er euch ab jetzt kein Stroh mehr liefern lässt. 11 Geht und seht selbst, wo ihr Stroh herbekommt. Ihr müsst jedoch genauso viele Ziegel herstellen wie bisher.« 12 Da zogen die Israeliten durchs ganze Land, um Stroh zu sammeln.
    13 Die Aufseher trieben sie an: »Ihr müsst am Tag genauso viele Ziegel herstellen wie früher, als wir euch das Stroh noch gaben!«, verlangten sie. 14 Dann schlugen sie die israelitischen Vorarbeiter, die sie eingesetzt hatten. »Warum habt ihr gestern und heute nicht die festgesetzte Anzahl an Ziegeln abgeliefert, so wie ihr es früher gemacht habt?«, fragten sie.
    15 Die israelitischen Vorarbeiter gingen zum Pharao und beschwerten sich: »Majestät, warum behandeln Sie uns, Ihre Diener, so? 16 Man gibt uns kein Stroh mehr und trotzdem sollen wir genauso viele Ziegel herstellen wie bisher. Und nun werden wir, Ihre Diener, sogar noch geschlagen! Ihre Leute tun uns Unrecht.« 17 Doch der Pharao entgegnete ihnen: »Ihr seid einfach nur faul! Deshalb sagt ihr: ›Lass uns ziehen, damit wir dem HERRN Opfer bringen können.‹ 18 Geht und macht euch wieder an die Arbeit! Ihr bekommt kein Stroh, aber ihr müsst trotzdem genauso viele Ziegel herstellen wie früher.«
    19 Da merkten die israelitischen Vorarbeiter, wie ausweglos ihre Lage war: Sie mussten weiterhin die gleiche Anzahl Ziegel abliefern. 20 Als sie den Palast des Pharaos verließen, trafen sie Mose und Aaron, die draußen auf sie warteten. 21 »Der HERR soll euch dafür strafen, dass ihr uns beim Pharao und seinem Hofstaat in Verruf gebracht

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