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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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einen solchen Mann?« 21 Andere dagegen sagten: »Das klingt nicht nach einem Mann, der von einem Dämon besessen ist! Oder kann ein Dämon etwa den Blinden die Augen öffnen?«
    Jesus erhebt den Anspruch, Gottes Sohn zu sein 22 Inzwischen war es Winter. Jesus war zum Fest der Tempelweihe 46 nach Jerusalem gereist. 23 Nun hielt er sich im Tempel auf, in dem Bereich der Säulenhalle Salomos. 24 Da umringten ihn die Juden und fragten: »Wie lange willst du uns noch hinhalten? 47 Wenn du der Christus bist, dann sag es uns offen.«
    25 Jesus erwiderte: »Ich habe es euch bereits gesagt, aber ihr glaubt mir nicht. Alles, was ich im Namen meines Vaters tue, beweist, wer ich bin. 26 Aber ihr glaubt mir nicht, weil ihr nicht zu meiner Herde gehört. 27 Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. 28 Ich schenke ihnen das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand wird sie mir entreißen, 29 denn mein Vater hat sie mir gegeben, und er ist mächtiger als alles andere. Und niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen. 30 Der Vater und ich sind eins.«
    31 Da hoben die Juden wieder Steine auf, um ihn zu töten. 32 Doch Jesus sagte: »Ich habe euch durch die Kraft meines Vaters viele gute Taten gezeigt. Für welche dieser Taten wollt ihr mich steinigen?«
    33 Sie erwiderten: »Nicht wegen einer guten Tat wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, weil du, obwohl nur Mensch, dich zu Gott gemacht hast.«
    34 Jesus erwiderte: »In eurem eigenen Gesetz steht geschrieben: ›Ich habe gesagt: Ihr seid Götter!‹ 48 35 Ihr wisst, dass die Schrift nicht geändert werden darf. Wenn also diese Menschen, die Gottes Botschaft empfingen, von ihm selber ›Götter‹ genannt wurden, 36 warum nennt ihr es dann Gotteslästerung, wenn der, der vom Vater geheiligt und in die Welt gesandt wurde, von sich sagt: ›Ich bin Gottes Sohn‹? 37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, braucht ihr mir nicht zu glauben! 38 Wenn ich aber sein Werk tue, dann glaubt wenigstens an das, was ich getan habe, wenn ihr schon nicht an mich glaubt. Dann werdet ihr begreifen und erkennen, dass der Vater in mir ist und ich im Vater bin.«
    39 Wieder wollten sie ihn verhaften, doch er entkam ihnen. 40 Er ging über den Jordan nahe der Stelle, an der Johannes getauft hatte, und blieb dort. 41 Viele Menschen kamen zu ihm. »Johannes hat zwar keine Wunder getan«, sagten sie zueinander, »aber seine Voraussagen über diesen Mann haben sich als wahr erwiesen.« 42 Und viele kamen dort zum Glauben an ihn.

Der dritte Brief von Johannes

    Grüße 1 Dieser Brief ist von dem Ältesten Johannes.
    Er richtet sich an meinen lieben Freund Gajus, den ich aufrichtig liebe.
    2 Lieber Freund, ich bete, dass es dir in jeder Hinsicht gut geht, und dass dein Körper so gesund ist, wie ich es von deiner Seele weiß. 3 Einige der Brüder kehrten vor kurzem zurück, und ich habe mich sehr gefreut, als sie mir von deiner Treue erzählten und berichteten, wie du in der Wahrheit lebst. 4 Ich kenne keine größere Freude als zu hören, dass meine Kinder so leben, wie es der Wahrheit Gottes entspricht.
    Sorge um die Arbeiter des Herrn 5 Lieber Freund, du dienst Gott, wenn du dich um die Brüder kümmerst, die bei euch Rast machen, auch wenn sie Fremde für dich sind. 6 Sie haben der Gemeinde hier von deiner liebevollen Freundlichkeit berichtet. Es ist gut von dir, wenn du sie mit allem versorgst, was sie für ihre Reise benötigen, denn ein solches Handeln gefällt Gott. 7 Sie sind für den Herrn 1 unterwegs und nehmen nichts von Leuten an, die Gott nicht kennen. 8 Deshalb sollten wir sie unbedingt unterstützen, damit wir Mitarbeiter im Dienst für die Wahrheit werden.
    9 Ich habe einen entsprechenden Brief an die Gemeinde geschickt, aber Diotrephes, der gern die Gemeinde leiten will, erkennt uns nicht an. 10 Wenn ich komme, werde ich darauf zu sprechen kommen, was er tut, und auch auf sein schlechtes Gerede über uns. Nicht nur, dass er sich selbst weigert, die reisenden Brüder aufzunehmen, er fordert auch die anderen auf, ihnen nicht beizustehen. Und wenn sie es doch tun, schließt er sie aus der Gemeinde aus.
    11 Mein lieber Freund, lass dich von diesem schlechten Beispiel nicht beeinflussen. Halte dich vielmehr an das Gute! Denke daran, dass diejenigen, die Gutes tun, Gottes Kinder sind. Diejenigen aber, die Böses tun, kennen Gott nicht. 12 Doch von Demetrius spricht jeder voller Hochachtung, sogar der Herr selbst, der die

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