Die Bibel - Neues Leben
wird dem HERRN gefallen. 9 Das restliche Mehl dürfen Aaron und seine Nachkommen essen. Es darf jedoch nicht mit Sauerteig gebacken werden und soll an einem heiligen Ort im Vorhof des Zeltes Gottes verzehrt werden. 10 Dieses Mehl darf niemals mit Sauerteig gebacken werden. Es ist der Anteil der Priester, den ich ihnen von den Opfern, die für mich auf dem Altar verbrannt werden, zugewiesen habe. Wie das Sündopfer und das Schuldopfer ist es besonders heilig. 11 Alle männlichen Nachkommen Aarons dürfen von dem Speiseopfer essen, denn es ist der ihnen für alle Zeiten zustehende Anteil an den Opfern, die für den Herrn auf dem Altar verbrannt werden. Wer diese Speise berührt, wird heilig.‹«
Das Verfahren für das Einsetzungsopfer 12 Und der HERR sprach zu Mose: 13 »An dem Tag, an dem Aaron und seine Söhne gesalbt werden, sollen sie dem HERRN ein Speiseopfer, bestehend aus einem Krug 5 feinen Mehls, darbringen. Die eine Hälfte soll am Morgen und die andere am Abend geopfert werden. 14 Das Mehl soll auf einem Backblech mit Öl vermischt und danach gebacken werden. Die Fladen sollen in Stücke gebrochen und dem HERRN dargebracht werden. Dieses Opfer wird dem HERRN gefallen. 15 Auch künftige Hohe Priester sollen dieses Opfer am Tag ihrer Priesterweihe herrichten und es vollständig auf dem Altar verbrennen. Diese Anordnung gilt für immer. 16 Sämtliche Speiseopfer der Priester sollen vollständig verbrannt werden und niemand darf davon essen.«
Weitere Anweisungen für das Sündopfer 17 Weiter sprach der HERR zu Mose: 18 »Gib Aaron und seinen Nachkommen folgende Anweisungen bezüglich des Sündopfers: ›Das Sündopfer soll man in der Gegenwart des HERRN an der Stelle schlachten, an der auch die Brandopfer geschlachtet werden. Das Sündopfer ist besonders heilig. 19 Der Priester, der das Opfer darbringt, soll den ihm zustehenden Teil an einem heiligen Ort im Vorhof des Zeltes Gottes essen. 20 Jeder, der das Opferfleisch berührt, wird geheiligt. Falls etwas vom Blut des Opfers auf ein Kleidungsstück spritzt, muss man es an einem heiligen Ort auswaschen. 21 Wurde das Opferfleisch in einem Tongefäß gekocht, muss das Gefäß danach zerbrochen werden. Wurde es aber in einem bronzenen Gefäß gekocht, so soll dieses gründlich gesäubert und mit Wasser ausgespült werden. 22 Nur die männlichen Angehörigen einer Priesterfamilie dürfen von diesem Opfer essen, denn es ist besonders heilig. 23 Wurde von einem Sündopfer ein Teil des Blutes jedoch in das Zelt Gottes gebracht, um im Heiligtum Wiedergutmachung zu schaffen, darf nichts vom Fleisch des Tieres gegessen werden; man soll es vielmehr vollständig verbrennen.
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Weitere Anweisungen für das Schuldopfer 1 Die folgenden Anweisungen betreffen das Schuldopfer, das besonders heilig ist. 2 Das Schuldopfer soll man an der Stelle schlachten, an der auch die Brandopfer geschlachtet werden. Der Dienst tuende Priester soll das Blut des Opfertieres ringsum an die Seiten des Altars sprengen. 3 Dann soll er das ganze Fett darbringen: den Fettschwanz, das Fett, das die Innereien umgibt, 4 die beiden Nieren mit dem Fett, das an ihnen und an den Lenden sitzt, und den Leberlappen, der bei den Nieren abgetrennt werden soll. 5 Diese Teile soll der Priester danach als Opfer auf dem Altar verbrennen; es ist ein Schuldopfer. 6 Alle männlichen Angehörigen der Priesterfamilie dürfen von dem Fleisch essen. Sie sollen es an einem heiligen Ort essen, denn es ist besonders heilig.
7 Für das Fleisch von Sünd-und Schuldopfern gilt das Gleiche: Es gehört dem Priester, der die Wiedergutmachungszeremonie vollzogen hat. 8 Dem Priester, der für jemanden ein Brandopfer darbringt, gehört auch das Fell des Opfertieres. 9 Ebenso gehört jedes Speiseopfer, das im Ofen gebacken oder in einer Pfanne oder auf einem Backblech zubereitet wurde, dem Priester, der es darbringt. 10 Alle anderen Speiseopfer, sei es mit Öl vermischtes oder trockenes Mehl, sollen unter allen Nachkommen Aarons aufgeteilt werden.
Weitere Anweisungen für das Friedensopfer 11 Folgende Anweisungen betreffen das Friedensopfer, das dem HERRN dargebracht wird. 12 Wenn jemand ein Friedensopfer als Dankopfer darbringt, soll er zum Tieropfer außerdem noch ungesäuerte, mit Öl vermischte Kuchen sowie ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen und mit Öl vermischtes Mehl darbringen; 13 darüber hinaus soll dem Dankopfer noch gesäuertes Brot beigegeben werden. 14 Von jeder Brotsorte soll dem HERRN ein Stück als Gabe
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