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Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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    Prolog
    Auf Terra und den Welten des Solaren Imperiums herrscht großes Aufatmen, als Perry Rhodan und die anderen Totgeglaubten, die mit dem solaren Flaggschiff CREST IV in die ferne Galaxis M 87 geschleudert wurden, im September 2436 in die Milchstraße zurückkehren. Die Menschen fassen neuen Mut im Kampf gegen die gnadenlos zuschlagende Zeitpolizei. Denn noch ist kein Ende der Bedrohung durch die Dolans und die hinter ihnen stehende, geheimnisvolle ›Erste Schwingungsmacht‹ abzusehen.
    Wo sich schon Chaos breitzumachen begann, bewirkt Rhodans Rückkehr einen spürbaren moralischen Ruck. Aufgrund der in M 87 gewonnenen Erkenntnisse verspricht sich Perry Rhodan wertvollste Informationen von einer Expedition nach Halut, wo er sich entscheidende Hinweise auf eine ultimate Waffe gegen die Zeitpolizisten erhofft. Diese Hinweise führen ihn und seine Begleiter weiter zu uralten Stationen der Lemurer, und Rhodan findet die Pläne des Kontrafeldstrahlers. Diese Waffe wurde bereits überraschend vom Robotgiganten OLD MAN gegen die Dolan-Flotten angewendet, die in der Zwischenzeit den bisher schwersten Angriff gegen das Solsystem flogen.
    Man beginnt damit, die Schiffe der Solaren Flotte mit der neuen Waffe auszurüsten. Dem Geheimnis der Ersten Schwingungsmacht scheinen allerdings Roi Danton und seine Freifahrer von der FRANCIS DRAKE näher zu sein, als sie der Spur der Explorerschiffe folgen, die im Laufe der letzten Monate in der Kleinen Magellanschen Wolke verschollen blieben. Sie begegnen unheimlichen Fremden in der Gestalt von Gurrads. Die FRANCIS DRAKE wird vernichtet, Danton und seine Leute müssen um ihr Leben fliehen und werden Opfer von grausamen Bioexperimenten der Pseudo-Gurrads. Nur ein Plasmasymbiont, der Danton und rund hundert seiner Begleiter zu Paraplanten macht, rettet ihnen das Leben.
    Ein Beiboot der DRAKE, dem die Flucht aus der KMW gelang, erreicht die Milchstraße und alarmiert Perry Rhodan, der mit der CREST V und einem großen Flottenaufgebot in Richtung KMW aufbricht. Nach Rettung der überlebenden Freihändler stößt man auf die Spur eines Volks von Rebellen gegen die unheimlichen Beherrscher der KMW und bemüht sich darum, mit diesen Freiheitskämpfern Kontakt aufzunehmen.
    Perry Rhodan erhofft sich von ihnen entscheidende Hilfe in dem unausweichlichen entscheidenden Kampf gegen die Erste Schwingungsmacht. Die von ihr ausgehende Bedrohung muß ausgeschaltet werden, oder die letzten Tage der Menschheit sind angebrochen …

 
    1.
    7. Juni 2437
    Die Lage war etwas ungewöhnlich.
    Eigentlich hatte Perry Rhodan, ehe er sich mit dem Schiff zurückzog, mit einem großen Flottenaufgebot des Gegners gerechnet. Es erschienen aber nur ein einziges Mal dreitausend Dolans, die offensichtlich die Kampfstärke der terranischen Verbände testen wollten – anders konnte man sich diesen Angriff nicht erklären. Abgesehen von einigen konusförmigen Raumschiffen, die hin und wieder gesichtet worden waren, erfolgte nicht ein einziger weiterer Angriff.
    Das ergab ein Problem für Perry Rhodan.
    Es war strategisch wichtig, zu welchem Zeitpunkt, an welcher Stelle und in welcher Art der Gegner reagieren würde. Niemand hatte die Kriegserklärung der Terraner beantwortet. Sie schien ungehört verhallt zu sein … man wußte es nicht.
    Perry Rhodan dachte lange nach und begann zu handeln. Diese Handlungsfreiheit war stark eingeschränkt, denn alles, was er vorläufig tun konnte, war, sich aus dem Zentrumsgebiet der Kleinen Magellanschen Wolke zurückzuziehen.
    Verglichen mit den Entfernungen und Größenverhältnissen des Weltalls war jeder andere Punkt von mikroskopischer Winzigkeit. Sogar ein Raumschiff von der Größe des Flaggschiffs. Der kugelförmige Schiffsgigant stand über dem in den Karten als Nordpol bezeichneten Punkt der kleinen Galaxis, weit draußen im Sternenlosen Raum.
    Antriebslos, ohne die gewaltigen Energieemissionen der Düsensätze, war die CREST bestenfalls ein undeutliches Echo auf den besten und schärfsten Fernortungsschirmen. Die Unbeweglichkeit des Schiffes täuschte. Es war erfüllt vom Leben mehrerer Tausend Menschen.
    Minuten später zeichnete sich auf den Ortungsschirmen des Flaggschiffs ein Punkt ab, der schnell größer wurde und dann rapide an Fahrt verlor. Die Vergrößerungen zeigten an, daß es ein terranisches Schiff war. Dann kam die schnelle Identifikation.
    »Hier Experimentalkreuzer ARIMAN.«
    »Tadelloses Manöver hat der Junge geflogen«, sagte jemand in der

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