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Die Chaosschwestern sind die Größten!

Die Chaosschwestern sind die Größten!

Titel: Die Chaosschwestern sind die Größten! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Schwangerschaftstest zu machen und ganz sicherzugehen. Sie behauptet nämlich, sich gar nicht schwanger zu fühlen.
    Ich angele nach meinem Handy in meiner Handtasche, um nach der Uhrzeit zu schauen. Wie lange keulen Dodo und ich denn hier nun schon wieder? Es muss doch bald Mittagessen geben? Tengo hambre – ich hab Hunger!
    Hola! Wo ist denn mein Handy?
    NEIN ! Ich hatte es heute Morgen ans Ladegerät gestöpselt … und da liegt es garantiert immer noch. Und wenn mir nun Javi geschrieben hat? Was er GANZ SICHER HAT !
    » DODO ! Ein Notfall! Ich brauche dein Handy!«
    Eilig tippe ich eine Nachricht an Ramón, um ihn zu bitten, Javi zu bitten, mir seine SMS auf Dodos Handy zu schicken. Ach je, wie lästig! Ich darf morgens einfach nicht so unorganisiert sein!
    Ich starre ungeduldig auf Dodos Display. Da! Endlich! Javis SMS ! Der Gute hat sofort reagiert! Bravo!
    Mía querida! Kann kaum noch warten! Noch vier Stunden!
    Ja, ja, ja, mein Liebster, ich noch weniger!
    Ach, Javi! Mein Herz macht sofort einen Extrasprung. Ja, nur noch vier Stunden. Dann werde ich hier fertig sein und eile nach Hause und direkt in deine Arme! JAAA !
    Der riesengrößte Hammer ist nämlich, dass Javi und Ramón tatsächlich kommen . Heute! Hierher!! Zu uns!!!
    Iris hatte nämlich gestern glatt noch die muy genialo Idee, den beiden ein Flugticket zu spendieren, damit sie Cornelius in Sachen »bröckelnde Wände« beistehen können, oder besser gesagt, UNS in Sachen »Cornelius mit Hammer in der Hand«. Da hat die gute Iris mal wieder zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Nein, drei! Denn Dodo und ich haben durch diese glücklichen Umstände nun ganze vier Tage länger mit Javi und Ramón! Und wie acojonante ist das denn?
    Cornelius hat wunderbarerweise gar nichts mehr dagegen, dass ich nach Spanien fahre. Und Dodo darf auch. Ihre Eltern müssen noch länger bei ihrem Onkel bleiben und sind froh, dass Dodo ein wenig Spaß in ihren Ferien hat. Wunderbare Einstellung, finde ich. Davon sollten sich Iris und Cornelius grundsätzlich mal ’ne Fingernagelspitze abschneiden.
    Allerdings kann ich mich im Moment natürlich nicht beklagen. Denn ich darf nicht nur in der zweiten Ferienwoche nach Spanien, nein, Dodo und ich werden jetzt – statt mit der ollen Bahn durch halb Europa zu trödeln – sogar standesgemäß im Flieger jetten. Zusammen mit Javi und Ramón. (Iris hat ein totalmente günstiges Last-Minute-Schnäppchen gefunden. Das ist sogar billiger als eine normale Bahnfahrt!) Viva! Die einzige Bedingung von Cornelius war, dass wir Ostern alle zusammen bei uns feiern.
    Ich sage mal: null problemo, solange dieses Alle zusammen auch Javier und Ramón einschließt.
    Und – BINGO – weil Dodo und ich jetzt so günstig reisen und immer noch wie die burros eselheftig arbeiten, werden wir Ostern im Geld schwimmen. Und das gleich nächste Woche sorgfältig in all diese hippen Boutiquen von Barcelona tragen! Absolutamente maravilloso! Si, si, si! Spanier, haltet euch fest! Dodo und ich koooommen!
    Ich glaube, das wird das beste Osterfest, das wir überhaupt je hatten!
    Also, ähm, falls wir dieses unschöne Überbleibsel vom Krieg überleben.

Komisch, ich glaube, mit richtigen Wundern hat James Bond so gut wie nie zu tun. Da bin ich ihm wohl Seemeilen voraus!

    O h, ich bin so glücklich! Was macht mir da noch eine kleine Bombe im Garten aus?
    Obwohl gestern echt der hammerhaihärteste Tag meines Lebens war. Ich war fast erleichtert, als ich mich auf meiner Flucht in eine Sackgasse verirrt hatte und mich die Polizisten kurze Zeit später doch noch erwischten.
    Als wir dann im Polizeiauto saßen und die mich nach meiner Adresse fragten, war mir schon alles egal. Schlimmer konnte es ja nicht werden! Denn obwohl ich ziemlich sicher war, dass Cornelius einen mittelschweren Tobsuchtsanfall kriegen würde, fand ich die Aussicht darauf fast kuschelig. Ich meine, im Gegensatz dazu, auf die Straße und zur ewigen Flucht verdammt zu sein. (Das ist nämlich echt heftig.) Außerdem bin ich Cornelius ja gewöhnt.
    Cornelius tobte aber gar nicht. Ganz im Gegenteil. Iris und Cornelius glaubten mir beide sofort. Und fanden es richtig frech von den Polizisten, dass die das nicht taten. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich überhaupt nie weggelaufen! Da hätte ich mir den ganzen Albtraum gespart.
    Allerdings hätte ich auch im schönsten Traum nicht gedacht, dass die Sache total problemlos ausgehen würde, weil die doofen Polizeibeamten ja so stur waren und

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