Die Chronik der Verborgenen - Geliebte Blutrose (German Edition)
Schlimmste befürchtet, aber zum Glück geht es dir gut, wo warst du bloß, ich dachte schon der Jäger hat dich erwischt.“ Ich löse mich vorsichtig von ihm und erwidere vorsichtig: „Nun das hat er eigentlich auch, aber er ist, wie soll ich sagen außergewöhnlich.“ „Wie darf ich das bitte verstehen“, fragt er irritiert. Ich setzte mich wieder und beginne zu erzählen, alles von meiner Entführung bis zu Erics Absichten und dem Problem, welches ich vermute, bis zu meiner Freilassung. Als ich verstumme ist er nachdenklich und angespannt, unruhig geht er auf und ab, bis ich die Geduld verliere, „Maurice, jetzt sag doch etwas“. Er seufzt bedrückt auf, ehe er endlich antwortet: „Das ist ernst Rose, sehr ernst, ich fürchte du hast recht, da geht etwas Schlimmes vor. Aber wir brauchen mehr Informationen, ich werde mich mit diesem Jäger treffen.“ „Nein, ich meine ich mache das“, bringe ich panisch hervor. „Rose sei vernünftig, er hat dich schon einmal gefangen“, „Und auch wieder gehen lassen. Wenn ein anderer Vampir auftaucht wird er glauben ich habe ihn verraten und nicht kooperieren“. Ich zögere kurz und füge dann fast widerwillig hinzu: „Und ich will nicht, dass ihm etwas passiert.“ Maurice runzelt die Stirn, „das ist nicht dein Ernst, er hat dich entführt und gefangen gehalten.“ Ich sehe ihn um Verständnis heischend an, „ich weiß er hat falsche Vorstellungen von uns, aber er wollte mir helfen, gleich zwei Mal, er ist ein guter Mensch. Und Maurice, ich mag ihn, bitte ich will nicht dass ihm etwas passiert. Und ob es dir gefällt oder nicht, wir brauchen ihn.“ Der Franzose schnaubt abfällig lenkt dann aber ein: „Also gut, ich werde ihm nicht den Kopf abreißen, aber nur, solange er sich nicht gegen uns wendet. Wann werden wir ihn treffen?“ „Hast du mir nicht zugehört? Ich treffe mich mit ihm, nicht wir.“ Der Blick, den er mir zuwirft, lässt meinen Mund praktisch zuklappen, es ist dieser Blick, den die Alten für uns übrig haben, der besagt, egal wie alt du bist, gegen mich bist du ein Kind und ich weiß ja wohl, was besser für dich ist. Trotz steigt in mir hoch, aber ich brauche Maurice um das Problem zu lösen also unterdrücke ich ihn und maule nur: „Also schön wir treffen ihn im Park, wo er mich gefangen hat, aber ich weiß nicht wann, er muss erst mal seine Ex Chefin abwimmeln. Wir werden wohl nach ihm Ausschau halten müssen.“ Maurice winkt seinen Diener herbei, „Du wirst das übernehmen, als Mensch erweckst du kein Misstrauen, nur für den Fall, dass er seine Chefin nicht los wird.“ Er wendet sich wieder mir zu, „Und du meine Liebe wirst solange die ganze Sache dauert bei mir wohnen, dein Appartment ist viel zu wenig gesichert.“ Ich kann es mir nicht verkneifen die Augen zu verdrehen, da hatte ich gedacht die ganze Bevormundungen mit Florence zurückgelassen zu haben, das wurde ja immer besser.
8.Kapitel
Eric
Ich habe mir nicht die Mühe gemacht herauszufinden, wo Janet sich verbirgt, sie wird mir ohnehin folgen. Nachdem ich in aller Ruhe die Nacht in meiner Wohnung verbracht habe, gehe ich meinem normalen Tagesablauf nach. Ich hole mir in dem Café um die Ecke erst mal ein Frühstück, bei dem ich mir viel Zeit lasse, dann gehe ich in das Haus für Ausreißer, in das ich Rose damals hatte schicken wollen, um nach meinen Sorgenkindern zu sehen. Das tue ich tatsächlich öfter, wenn auch nicht jeden Tag, aber heute bin ich aus einem anderen Grund hier, ich brauche Hilfe bei dem Plan, den ich in der Nacht entwickelt habe, und die werde ich mir von Stone holen. Stone ist ein männlicher Teenie, dessen echten Namen ich nie erfahren habe, er nennt sich Stone also tue ich es auch, er behauptet er sei achtzehn ich halte ihn eher für fünfzehn, aber da ich nie einen Ausweis zu Gesicht bekommen habe, weiß ich es nicht so genau. Als ich ihn aufgelesen habe, hat er sich auf der Straße mit Taschendiebstahl und Botengängen über Wasser gehalten, möglicherweise auch noch mit Schlimmeren, aber darüber spricht er nicht. Inzwischen ist er zwar immer noch ein vorlauter Angeber, aber er bleibt ehrlich, er lebt hier im Haus und trägt mit einem Teilzeitjob, den ich ihm vermittelt habe, zum Erhalt bei. Auch wenn er es nie zugeben würde, er hat einen ausgeprägten Schutzinstinkt, deshalb ist er mir eine unschätzbare Hilfe, um den anderen Kids zu helfen. Aber heute möchte ich ihn um etwas Anderes bitten. Als ich das Haus betrete,
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