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Die Croods - Buch zum Film

Die Croods - Buch zum Film

Titel: Die Croods - Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey West
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sie wartete.
    Uggas Gesicht strahlte vor Freude, als sie ihre Tochter entdeckte. »Eep!«
    Â»Mama!« Eep rannte zu ihr und schlang die Arme um sie.
    Ugga strich ihrer Tochter liebevoll übers Haar, dann wandte sie sich an ihren Mann.
    Â»Grug! Was ist passiert?«
    Â»Ich kann gerade nicht sprechen, so wütend bin ich«, schäumte Grug und marschierte mit hoch erhobenem Kopf an seiner Frau vorbei.
    Â»Eep?« Ugga sah ihre Tochter fragend an.
    Eep wusste, ihre Mutter würde sie verstehen. »Du wirst es nicht glauben. Ich habe etwas Neues gefunden.«
    Â»Etwas NEUES ?«, kreischten Ugga, Oma und Thunk entsetzt und bildeten sofort einen schützenden Kreis um Eep, als würde jeden Moment etwas Schreckliches passieren.
    Â»Alles Neue ist ein Riesenproblem!«, rief Grug, und die Familie schloss den Kreis um Eep enger.
    Eep kämpfte sich frei. »Wartet, wartet!«
    Â»Eep, bleib im Croodschen Verteidigungszirkel«, sagte ihre Mutter ruhig.
    Â»Aber es war nicht schlecht!«, beharrte Eep.
    Â»Neu ist immer schlecht«, widersprach Grug.
    Â»Nein«, Eep schüttelte den Kopf, dass ihre roten Locken flogen. »Er war nett.«
    Grug hatte das Gefühl, er müsse vor Wut gleich explodieren. »Was? Wie bitte? Er ?«
    Â»Genau. Ich dachte ja erst, er sei ein Warzenschwein, aber dann entpuppte er sich als Junge«, erklärte Eep.
    Â»Seltsam, normalerweise ist es umgekehrt«, bemerkte Oma.
    Thunk fing an, seine große Schwester zu ärgern. »Eep ist verliebt in ein Jungschwein, Eep ist verliebt in ein Jungschwein!«
    Eep versetzte ihm einen Schlag gegen den Hinterkopf.
    Â»Da war ein Junge, glaubt mir. Passt auf, ich werde ihn rufen.«
    Sie zog die Muschel hervor, setzte sie an die Lippen und blies. Das fremdartige Geräusch erschreckte ihre Familie, sie schlugen ihr die Muschel aus der Hand und schmissen sie auf den Boden, wo sie in tausend Stücke zersprang.
    Als sich der Staub legte, starrte Eep auf die zerbrochene Muschel vor ihren Füßen.
    Â»Was ist nur los mit euch?«, sagte sie leise.
    Â»Sie war gefährlich«, antwortete Grug tonlos.
    Eep fühlte, wie Zorn in ihr aufstieg. »Sie war wunderschön. Du willst was Gefährliches sehen? Hier.« Damit hob sie einen Stein auf und warf ihn nach Thunk.
    Â»Au! Mitten auf den Rüssel«, jammerte er und rieb sich die Nase.
    Grug riss die Geduld. »Okay, Eep, jetzt reicht’s. Wir gehen jetzt zurück in die Höhle, wo du bleiben wirst, bist du älter bist als … sie!« Er deutete auf Oma.
    Â»Was?«, fauchte Eep. »Du kannst mich nicht für immer einsperren!«
    Um ihrer Wut Luft zu machen, wuchtete Eep einen Felsbrocken von der Größe eines kleinen Girelefanten hoch und rammte ihn in den Boden. Das tat gut, aber sie war immer noch sauer. Gerade wollte sie sich einen zweiten Stein suchen, als plötzlich ein seltsames Ächzen aus dem Inneren der Erde drang.
    Creeeeaaaaak! Sand rieselte von der Canyonwand über ihnen und vor ihren Füßen tat sich ein gewaltiger Riss im Boden auf.
    Â»Er hat gesagt, dass das passieren würde.«
    Wumm! Die Erde fing an, heftig zu beben. Die Croods glaubten Eep ihre Geschichte vielleicht nicht, aber sie erkannten eine Gefahr, wenn sie ihr ins Auge blickten.
    Â»Alle Mann in die Höhle!«, brüllte Grug.
    Selbst Eep konnte dem nicht widersprechen. Panisch rannten die Croods den Canyon entlang, wichen Steinlawinen aus und versuchten, auf dem wankenden Boden nicht zu stolpern. Endlich kam der Höhleneingang in Sicht, eine sichere Zuflucht inmitten des Chaos.
    Aber auch die Wände über dem Eingang bröckelten. Glücklicherweise sah Grug es noch rechtzeitig.
    Â»Passt auf! Zurück!«, warnte er, riss die anderen zu Boden und warf sich schützend über sie. Felsen und Staub gingen auf sie nieder, aber Grug hielt sie von seiner Familie ab.
    Als die Erde sich schließlich wieder beruhigte, erhob sich Grug vorsichtig und seine Familie kroch unter ihm hervor.
    Â»Alle okay?«, fragte Grug.
    Â»Ja«, antwortete Ugga und drückte Sandy fest an sich. Dann wandte sie sich um. »Grug, die Höhle. Sie ist weg.«
    Grug drehte sich langsam um. Wo gerade eben noch die Höhle gestanden hatte, war jetzt nichts als ein Haufen Steine zu sehen.
    Â»Nein«, sagte er ungläubig.
    Fieberhaft räumte er Trümmer und Schutt beiseite, in der Hoffnung, dass er die Höhle

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