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Die Croods - Buch zum Film

Die Croods - Buch zum Film

Titel: Die Croods - Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey West
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ließ sich davon nicht beirren. Er hob einen großen Felsbrocken hoch und blickte drohend um sich.
    Er warf und der Brocken traf die Felswand, prallte ab und haute Grug um, diesmal richtig.
    Die Croods kümmerte das nicht. Grug war schon von größeren Dingen als dem Felsbrocken getroffen worden und er kam immer wieder auf die Beine.
    Ugga nahm Sandy auf die Arme und ging zurück in Richtung Höhle.
    Â»Mom, wir brechen gleich auf!«, rief sie. Sie wartete, aber in der Höhle blieb es still. »Mom!«
    Eine winzige, weißhaarige Frau huschte aus der Höhle.
    Â»Immer noch am Leben!«, berichtete sie grinsend und entblößte dabei einen einzelnen blitzenden weißen Zahn.
    Grug blickte enttäuscht drein. »Ist ja noch früh am Tag«, murmelte er.
    Â»Und du bist immer noch fett«, schoss Oma fröhlich zurück.
    Grug ignorierte die Beleidigung einfach. »Frühstücksformation!«, verkündete er mit dröhnender Stimme.
    Schnell bildete die Familie eine V-Formation, mit Grug an der Spitze.
    Â»Ich will da draußen jetzt echte Höhlenmensch-Action sehen!«, bellte Grug wie ein Offizier, der zu seiner Truppe sprach. »Wir sind schnell, wir sind laut, wir sind eine Familie und wir haben niemals keine Angst. Los jetzt!«
    Â»Yeah, Frühstück!«, jubelte Thunk, als die Croods aus dem Canyon in die offene Wüste rannten, wo sie vielleicht etwas zu essen finden würden.
    Sie rannten … und rannten … und rannten … bis sie schließlich nach mehreren Kilometern erschöpft stehen blieben.
    Â»Yeah, Frühstück«, keuchte Thunk atemlos.
    Die Croods entdeckten es sofort – zwischen ein paar Felsen hatte ein Emubock sein riesiges Nest gebaut, und in dem Nest lag ein großes blaues Ei.
    Grug bedeutete seiner Familie, hinter einem Felsen in der Nähe in Deckung zu gehen. Ein Ei aus einem Nest zu stehlen war ein gefährliches Unterfangen. Falls die Mutter in der Nähe war, würde sie alles tun, um ihr Ei zu beschützen.
    Er wandte sich an die anderen. »Okay, wer ist an der Reihe?«
    Eeps Hand schoss in die Höhe. Sie liebte es, zu jagen.
    Thunk ging der Gefahr gerne aus dem Weg, aber er hob trotzdem die Hand. Er wollte seinen Vater nicht enttäuschen. Außerdem knurrte sein Magen gefährlich vor Hunger.
    Â»Ihr könnt ja losen, Leute«, sagte Grug. Er hob Oma hoch und warf sie in die Luft. »Kopf oder Schwanz?«
    Â»Kopf!«, schrie Eep.
    Oma landete kopfüber im gelben Sand. Sie zappelte mit ihren dünnen Beinchen wild herum und der Schwanz an ihrem Echsenhaut-Kleid zeigte senkrecht in den Himmel.
    Â»Schwanz, Thunk hat gewonnen«, verkündete Grug. »Alle auf ihre Position.«
    Die Croods gingen rückwärts und entfernten sich dabei voneinander, sodass sie eine lange Linie zwischen der Wüste und dem Canyon bildeten – wie eine Sportmannschaft, die sich für das nächste Spiel bereit machte.
    Â»Okay, Thunk«, rief Grug. »Los!«
    Thunk brach aus der Linie aus und sprintete auf das Nest zu. Er schnappte sich das Ei und rannte zu seiner Familie zurück.
    Â»Saubere Leistung! Auf zur Höhle damit«, jubelte Grug.
    Thunk raste an Grug vorbei, zurück zum Canyon der Croods, als ihm ein lauter Schrei einen Angstschauer über den Rücken jagte.
    Â»Kahhhhh!«
    Ein großer Emubock war hinter Thunk aufgetaucht und kam auf seinen dicken Beinen erstaunlich schnell näher. Als er mit seinen geschwungenen Hörnern gegen Thunk stieß, ließ dieser das Ei los, und der Vogel packte es mit seinem Schnabel.
    Â»Lass das Baby auf ihn los«, befahl Grug.
    Eep raste auf den Vogel zu und hielt Sandy dabei vor sich. Die Zöpfe des kleinen Mädchens hüpften auf und ab, während sie über den Wüstensand rannten. Als sie den Emubock erreichten, hieb Sandy ihm ihre beiden großen Vorderzähne in die Füße. Der Emubock kreischte wütend und war für einen Augenblick abgelenkt, was Ugga nutzte, um auf seinen Rücken zu springen, von dort auf seinen Kopf zu klettern und ihm das Ei aus dem Schnabel zu ziehen.
    Doch bevor die Croods sich über ihren Sieg freuen konnten, tauchten ein paar Stolpermäuse auf. Die kleinen puscheligen Tierchen sahen süß aus, aber sie waren extrem heimtückisch. Jeweils zwei Stolpermäuse waren durch einen langen Schwanz miteinander verbunden. Den benutzten sie, um ihre Opfer zum Stolpern

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