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Die Dirne und der Bischof

Die Dirne und der Bischof

Titel: Die Dirne und der Bischof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Schweikert
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ist mit mir gesche hen?
    Else Eberlin: Auch Eselswirtin genannt. Frauen hauswirtin und Meisterin über die sechs Dirnen des städtischen Frauenhauses.
    Gret: Dirne, groß und knochig mit ro ten Haaren und Sommerspros sen. Gret ist intelligent und nicht auf den Mund gefallen, und sie ist auch bereit, gegen Ungerechtig keit zu kämpfen.
    Jeanne: Dirne, eine mollige Französin mit schwarzem Haar und dunklen Au gen. Sie bewundert Elisabeth vom ersten Tag an und verteidigt sie ei fersüchtig.
    Marthe: Dirne, schön, blond, mit üppigem Busen und einem bösen Mund werk. Marthe lässt keine Gelegen heit für eine bissige Bemerkung aus.
    Ester: Dirne, die älteste der sechs Frauen, groß, knochig und mit einem häss lich vernarbten Gesicht. Ester ist die gute Seele, lieb und ein wenig naiv, und lässt sich immer wieder ausnutzen.
    Anna: Dirne, ist die Jüngste im Frauen haus, sie ist klein, dick und hat schlechte Zähne. Anna ist einfäl tig, weiß aber schon ihre Pfründe zu verteidigen.
    Mara: Meister Thürner: Philipp von Thann: Stefan
    Spießhemmer: Hans Maintaler: Otilia Maintaler: Catharina Suppan: Johann II. von
    Brunn:
    Hans von Heneberg: Georg von Castell: Seitz von Kere: Bernhard von
    Seckendorf:
    Hermann von Saunsheim: Anthoni von
    Rotenhan:
    Hans von Grumbach: Fritz Hase: Johann von
    Wertheim: Albrecht von Wertheim:
    Dirne, zierliche Frau mit kastani enbraunem Haar. Mara ist stets neugierig und ein wenig selbstge recht. Henker der Stadt, der auch die Oberaufsicht über das Frauenhaus hat und dort nach dem Rechten sehen muss. Junker, Elisabeths erster Kunde im Frauenhaus. Söldner, der bei einem Zug gegen die Hussiten die rechte Hand ver loren hat.
    Genannt Tuchscherer, Ratsherr, ein Witwer, der im Frauenhaus Trost sucht und dem der Bischof übel mitspielt. Tochter von Hans Maintaler. Ein junges Mädchen, das schon sehr genau weiß, was es will. Ehefrau des Ratsherrn Hans Sup pan, die vielleicht mehr über Elisa beth weiß, als sie zugeben will. Bischof von Würzburg, der das Le ben in allen Zügen auskostet und mit seiner Verschwendungssucht für viel Ärger sorgt.
    Ritter im Gefolge Bischof Jo hanns. Ehemaliger Leibwächter, auch »wachender Engel des Bi schofs« genannt.
    Ritter im Gefolge Bischof Jo hanns. Ehemaliger Leibwächter, auch »wachender Engel des Bi schofs« genannt. Junger Ritter im Gefolge des Bi schofs. Wird zum Leibwächter er nannt und löst Georg von Castell ab. Junger Ritter im Gefolge des Bi schofs. Wird zum Leibwächter ernannt und löst Hans von Hene berg ab.
    Ritter und Hauptmann bei Bischof Johann. Sein Vater Erkinger ist als Raubritter bekannt.
    Dompropst des Kapitels.
    Domherr mit großen Plänen.
    Diener des Domherrn Hans von Grumbach. Domherr.
    Domherr, jüngerer Bruder Johanns von Wertheim, früher Ritter im Ge folge des Bischofs.
     

Glossar
Altreuß:
Alter Handwerksberuf, Flickschuster.
Angstloch:
Loch im Gewölbescheitel der Verlies decke. Einziger Zugang zu der unteren Gefängniszelle in den Stadttürmen.
Bader:
Unehrlicher Beruf, Inhaber einer öffent lichen Badestube. Der Bader vermietete die Badewannen, war aber meist auch noch Barbier und Chirurg.
Barbakane:
Tor einer mittelalterlichen Burg, das dem eigentlichen Tor vorgelagert ist und als zusätzliches Verteidigungs werk dient.
Begine:
Frau, die in einer klosterähnlichen Frauengemeinschaft lebt. Es gab jedoch keine so strengen Regeln. Die Beginen wohnten meist in der Stadt
und küm merten sich um Kranke und Arme. Sie waren keinem Orden angeschlossen, aber meist den Franziskanern und ihren Regeln
verbunden. Solange sie in der Gemeinschaft lebten, unterwarfen sie sich auch der Ehelosigkeit, der Keusch heit und dem Gehorsam.
Beinlinge:
Lange Strümpfe, die an der Bruech (Unterhose) angenestelt (angebunden) wurden. Später hat sich zusammen mit einer Schamkapsel die Hose
daraus ent wickelt.
Bergfried:
Schutz- und Wachturm einer Burg. Höchster Turm und letzte Rückzugs möglichkeit der Burgbewohner bei ei nem Angriff. Daher liegt der
einzige Zugang meist in acht oder zehn Metern Höhe und kann nur über eine leichte Holzaußentreppe erreicht werden, die bei Gefahr entfernt
werden kann.
Binsenlicht:
Kleine Lampe.
Brandschatzen:
Erpressung eines Geldbetrags unter An drohung von Brandstiftung bei Wider stand. Eine Schatzung ist eine Steuer.
Brokat:
Gemustertes Gewebe aus Seide, zu des sen Musterbildung auch Gold- und Sil berfäden dienen.
Bruech:
Unterhose.
Büttel:
Niedere Angestellte der Stadt, die als Hilfskräfte für den

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