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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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auf Befehl schüttelte sich der Hund und legte sich dann in den Schatten, möglichst weit weg von Frauchen. Sonst kam sie vielleicht noch auf die Idee, weiter zu bürsten.
    Kaja packte den Hundestriegel und den Kamm in den Geräteschuppen. Diese Utensilien blieben hier. Sie hatte sie extra gekauft, damit sie diese nicht immer mitnehmen musste, wenn sie auf Besuch kam. Sie ging zu ihrer Großmutter in den Gemüsegarten.
    „Ich mache heute Gemüselasagne, ist das okay?“, fragte Mémé, als sie Kaja erblickte.
    „Mmh, ja gerne. Ich bin allerdings um Fünf mit Tim verabredet und es ist gut möglich, dass ich erst spät wieder zurück bin. Ich wärme mir dann gerne ein Stück auf.“
    „Ja, prima“, antwortete Mémé und wollte sich wieder dem Garten zuwenden.
    „Ich wollte dich fragen, ob du Lust auf eine Tasse Tee hättest. Dann könnten wir noch ein wenig Zeit mit Plaudern verbringen.“
    Obwohl Kaja den Vorschlag in einem ganz beiläufigen Tonfall gemacht hatte, war Mémé sofort klar, dass es Kaja wichtig war. „Ich komme gleich rein, ich nehme nur noch schnell die Zutaten fürs Abendessen mit rein.“
    „Super, ich setze dann schon mal Teewasser auf“, sagte Kaja und verschwand in Richtung Haus.
    Kaja hatte schon den Tisch in der Pergola gedeckt, als Mémé aus dem Garten kam. Es gab Kuchen von gestern und erfrischenden Pfefferminztee mit einem Spritzer Zitrone. „Ich wasche mir schnell die Hände“, sagte Mémé, ihre erdigen Hände in die Höhe haltend, „dann bin ich gleich bei dir.“
    „Nur keine Eile“, antwortete Kaja, die sich die Zeit mit einem Sudoku-Rätsel vertrieb.
     „So, da bin ich endlich!“ Mémé setzte sich zu Kaja und nahm einen großen Schluck Tee. Eine Weile plauderten sie über belanglose Dinge, bis die Großmutter schließlich konkret fragte: „Also, was ist denn nun los. Was hast du auf dem Herzen?“
    Kaja gab sich einen Ruck und begann zu erzählen: „Du weißt ja, dass ich nach Abschluss meines Informatikstudiums zu dieser Softwareentwicklungsfirma namens PC-Lux-Solutions gekommen bin und dort jetzt seit drei Jahren arbeite. Die Firma gefiel mir lange gut, ich konnte immer mehr im kreativen Webbereich arbeiten. Das hat mich gefreut, da ich das viel lieber mache als stur vorgegebene Ideen anderer zu programmieren. Vor einem halben Jahr wurde die Firma allerdings mit einem anderen Unternehmen, Qubus, zusammengelegt. Da begann sich plötzlich, ziemlich schnell vieles zu verändern.“
    „Ach Kaja, sie haben dir doch nicht etwa gekündigt?“, fragte Mémé erschrocken.
    „Nein, nein“, beruhigte Kaja sie. „Obwohl, das kommt vielleicht noch“, lachte sie mit einem bitteren Unterton. „Aber lass mich der Reihe nach erzählen. Es veränderte sich vor allem unsere Arbeitskultur. Vorher lag der Fokus auf den Resultaten unserer Arbeit, welche stets erstklassig zu sein hatte und auch war. Dafür genossen wir Mitarbeiter auch sehr viele Freiheiten. Es interessierte niemanden, wo und wann die Arbeitszeit geleistet wurde, wir hatten Entspannungsräume und ein großes Mitspracherecht bei den Aufträgen. Neuerdings hat man seine mindestens achteinhalb Stunden pro Tag, lieber jedoch zehn – Überzeit natürlich unbezahlt, versteht sich – nach der Stechuhr zu leisten. Es werden von oben unsinnige Deadlines gesetzt, die sich mit vernünftigen und sicheren Testphasen, die jedes Produkt durchlaufen muss, nicht schaffen lassen und täglich werden Änderungen diktiert, so dass oft die ganze Arbeit vom Vortag für die Katz ist.“
    „Das ist sicher eine sehr frustrierende Art und Weise zu arbeiten“, meinte Mémé verständnisvoll. „Wie hast du das eigentlich mit Zorro gelöst? Ich weiß noch, früher konntest du ja viel von zu Hause aus arbeiten.“
    „Da habe ich mich durchgekämpft. Ich hab meinem alten Chef gesagt, entweder ich kann den Hund mitnehmen und zwei Stunden Mittag machen, um mit dem Hund raus zu gehen, oder ich würde gehen. Das Ultimatum hat auch gewirkt, wahrscheinlich vor allem deshalb, weil ich praktisch für einen eigenen Bereich zuständig bin, den auf die Schnelle niemand abdecken kann. Damit hat er wohl seinen neuen Vorgesetzten aus dem ehemaligen Qubus-Lager überzeugt und sich ziemlich für mich eingesetzt. Das rechne ich ihm auch hoch an. Nur wird mein Ultimatum wohl kaum mehr lange Gewicht haben, nachdem wir jetzt so tolle neue Mitarbeiter haben. Es soll ja jetzt jeder im Team arbeiten, haha, dass ich nicht lache!“
    Kaja nahm einen Schluck Tee und

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