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Die drei Fragezeichen - Flammendes Wasser

Titel: Die drei Fragezeichen - Flammendes Wasser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Vollenbruch
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Peter stutzten. »Stimmt«, sagte Bob. »Das ist komisch. Heißt das, er hängt irgendwie mit Ismael und Elijah zusammen? Aber er hat doch die ganze Zeit gesagt, er hätte keine Ahnung, um was es geht!«
    »Irgendetwas weiß er auf jeden Fall«, sagte Justus. Er trank eine Flasche Wasser leer, setzte sie ab und wischte sich den Mund ab. »Interessant, dass er es uns nicht sagt.«
    »Das Telefon klingelt!« Bob zeigte auf eine Lampe, die am Bretterzaun angebracht war und gerade zu blinken begonnen hatte. Hastig verließen die Jungen ihre Plätze, schlüpften durch den Geheimgang und kamen gerade in der Zentrale an, als sich der Anrufbeantworter einschaltete. Justus unterbrach ihn, indem er den Hörer abnahm, und schaltete den Verstärker ein. »Justus Jonas von den drei Detektiven?«
    Es blieb eine Weile still.
    »Hallo?«, rief Justus. »Hallo? Wer ist da?«
    »Hallo?«, kam es endlich wie ein Echo zurück. Die Stimme war alt und brüchig. »Ich weiß nicht, ob ich da richtig bin. Das ist wahrscheinlich alles Unsinn. Wer ist denn da?«
    Justus wappnete sich mit Geduld. »Mein Name ist Justus Jonas vom Detektivbüro ›Die drei ???‹. Kann ich Ihnen helfen?«
    »Mir? Nein. Deshalb rufe ich nicht an. Mit mir ist alles in Ordnung, trotz der Ärzte, die ständig an mir herumpfuschen. Immerhin bin ich gerade achtzig geworden! Das sind vier Jahre über dem nationalen Durchschnitt!«
    »Das freut mich, Sir«, sagte Justus höflich. »Darf ich fragen, wie Sie heißen und warum Sie anrufen?«
    »Wie? Was meinst du? Ach ja. Der Name ist Raffer. Gene Raffer. Aus Waterside. Ihr sucht doch jemanden, der John Fisher und Harry Shreber kennt. Kannte, sollte ich sagen. Der alte Harry hat ja nun auch ins Gras gebissen. Also, diesen John Fisher kenne ich nicht, aber mit Harry Shreber war ich in Indien.«
    »In Cochin, Kerala?«
    »Ja, genau. Du weißt ja gut Bescheid. Bist du ein Verwandter von Harry?«
    »Nein, Sir. Ich versuche, ein Rätsel zu lösen, das er hinterlassen hat.«
    »Ein Rätsel, so?«, sagte Mr Raffer. »Ja, so etwas hätte ihm Spaß gemacht. War etwas wunderlich. Ja.«
    »Mr Raffer«, sagte Justus, »wir versuchen herauszufinden, ob Mr Shreber oder Mr Fisher jemals auf einem Schiff namens ›Moby Dick‹ stationiert waren. Kennen Sie ein solches Schiff?«
    »Moby Dick? Nein. Wir waren auf der Dauntless . Ein Flugzeugträger, 26.000 Tonnen. Moby Dick? Lächerlich. Das ist doch kein Name für ein Schiff.«
    »Gab es vielleicht eine Pequod ?«
    »Junge, ich war Kampfpilot, kein Literat. Und unser Kapitän hieß nicht Ahab und hatte auch kein Holzbein. Wenn es das war, was du wissen wolltest, muss ich dich enttäuschen. Ich habe nur angerufen, weil Harry Shreber ein Kumpel von mir war.«
    »Vielen Dank, Sir«, sagte Justus. »Darf ich Sie noch etwas fragen? Spielen Sie Poker?«
    »Poker?«, wiederholte Mr Raffer. »Nein. Harry spielte wohl, aber ich nicht.«
    »Kannten Sie vielleicht einige seiner Mitspieler?«
    »Nein. Nur die Prinzessin.«
    »Die Prinzessin?« Die drei ??? horchten auf.
    »Ja. Ihren wirklichen Namen kannte ich nicht. Eine Einheimische, glaube ich. Bildschön und reich. Harry nannte sie nur die Prinzessin. Vielleicht war sie wirklich eine.«
    »Lebt sie noch?«
    »Das weiß ich nicht. Nachdem wir Cochin verlassen hatten, sprach Harry nie wieder über sie. Er wurde richtig wütend, als ich ihn einmal nach ihr fragte.«
    »Wer könnte denn etwas über sie wissen?«
    »Die anderen Mitspieler vielleicht. Oder ihr fragt Nathan Holbrook.«
    »Wer ist das?«, fragte Justus.
    »Das war ein Mechaniker auf der USS Leviathan , die ebenfalls im Dock von Kerala lag. Ein ganz junger Knirps. Harry hatte sich mit ihm angefreundet.«
    Die drei ??? starrten einander an. » Leviathan «, wiederholte Justus schwach. »Ja … das hilft uns weiter. Wissen Sie zufällig, wo Mr Holbrook wohnt?«
    »Irgendwo in Arizona, glaube ich. Aber genau weiß ich es nicht.«
    »Vielen Dank, Mr Raffer. Auf Wiederhören.«
    Justus legte den Hörer auf und schaute sich in der Zentrale um.
    »Wonach suchst du?«, fragte Peter.
    »Nach einer Wand, gegen die ich mit dem Kopf schlagen kann. Da suchen wir die ganze Zeit nach dem richtigen Namen des Schiffes, und Elijah hat ihn uns gesagt ! Wir sind so dämlich!«
Ein geheimnisvoller Verfolger
    Bob setzte sich an den Computer, schaltete ihn ein und suchte nach Bildern der Leviathan . »Da ist sie. Ein Flugzeugträger, knapp 26.500 Tonnen, Heimathafen Los Angeles.«
    Justus und Peter schauten ihm

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