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Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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denn sie hatten sogar einen sehr guten Beweis.

    Weißt du, wodurch sich Jim Rattler selbst verraten hat?

Verhängnisvolle Falle
    Ausgetrickst: Einfallsreiche Autodiebe führen die drei ??? und Onkel Titus in eine fiese Falle
    Es war ganz schön eng im Pick-up von Onkel Titus. Dicht gedrängt saßen die drei ??? auf dem Vordersitz und schwitzten in dem heißen Transporter. Bob wurde in der Mitte fast zerdrückt. »Nun zieh mal den Bauch ein, Just! Ich bekomm gleich keine Luft mehr«, stöhnte er. Justus Jonas machte sich noch breiter, als er war, und blickte unbeirrt aus dem Fenster. Er mochte es nicht, wenn man ihn wegen seiner Körperfülle ansprach.
    »Nun hört schon auf zu streiten!«, ermahnte sie Onkel Titus. »Sonst fahren wir zurück zum Schrottplatz und mit eurem Nebenverdienst ist es vorbei!« Die Drohung wirkte. Augenblicklich saßen alle drei friedlich nebeneinander und blickten durch die Windschutzscheibe auf den weiten Pazifik. Onkel Titus handelte mit Schrott aller Art und hatte einen Auftrag in der Nähe von Hollywood. »Wobei sollen wir eigentlich helfen?«, fragte Peter Shaw neugierig. Onkel Titus zog ein Foto aus seiner Tasche und reichte es weiter. »Wir müssen dieses alte Filmstudio entrümpeln. Die Firma ist Pleite gegangen, und das Gebäude muss freigeräumt werden. Ich bin gespannt, was wir da finden. Einmal hab ich …«
    Weiter kam er nicht, denn Justus platzte dazwischen. »Halt mal an! Da liegt einer.«
    »Wo liegt einer?« Justus zeigte auf die Böschung neben der Straße. »Na, dort. Mitten im Gras.«
    Sein Onkel trat kräftig auf die Bremse, die drei Detektive rutschten nach vorn. Jetzt sahen es auch die anderen. Keine 20 Meter neben der kleinen Küstenstraße lag eine Person auf dem Bauch. Sie hatte die Arme ausgebreitet und bewegte sich nicht.
    »Wir müssen helfen!«, rief Bob erschrocken und hastig rannten alle die Böschung hoch. Je näher sie kamen, desto mehr konnten sie von der Person erkennen. Sie trug einen blauen Overall und Handschuhe, Gummistiefel, und der Kopf war bedeckt mit einem riesigen Sonnenhut. »Hallo, hören Sie mich?«, keuchte Onkel Titus, doch er bekam keine Antwort. »Wir müssen einen Notarzt holen«, schlug Peter aufgeregt vor und wollte wieder zur Straße rennen. Justus hielt ihn zurück. »Warte. Mit dem Typen stimmt was nicht. Kein Mensch trägt in Kalifornien Gummistiefel und Handschuhe. Und vom Himmel ist der auch nicht gefallen.« Entschlossen beugte er sich hinunter und hob den großen Sonnenhut in die Luft. Die anderen konnten es nicht fassen. Der Körper hatte keinen Kopf, und aus dem Overall quoll lauter Stroh. »Eine Puppe …«, stellte Onkel Titus erstaunt fest und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

    Doch bevor jemand etwas sagen konnte, hörten sie plötzlich, wie der Motor vom Pick-up ansprang. Die Türen schlugen zu, und mit quietschenden Reifen schoss der Wagen davon. »Halt! Bleiben Sie stehen! Bleiben Sie sofort stehen!«, schrie Onkel Titus und rannte die Böschung hinunter. Sekunden später war der Transporter hinter der nächsten Kurve verschwunden. »Das glaube ich nicht«, keuchte er. »Da klauen die mir doch am helllichten Tag mein Auto. Ich werde verrückt.« Sie beschlossen, die einsame Straße weiterzugehen, um ein Telefon zu finden. Nach zwei Kilometern kamen sie an eine schäbige Tankstelle. Onkel Titus verschwand in dem Büro und die drei Detektive sahen, wie er der Polizei am Telefon aufgeregt den Fall schilderte.
    »Sag mal, Just, wieso hast du eigentlich die Klamotten von der Puppe mitgenommen?«, wollte Peter wissen. Justus legte die Kleider vor sich auf den Boden und knetete mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe. »Das hier sind unsere einzigen Hinweise auf die Täter. Vielleicht finden wir irgendeine Sache, die uns auf eine heiße Spur bringt.«
    Gemeinsam durchsuchten sie jedes einzelne Teil. Angewidert griff Bob mit einer Hand in die Gummistiefel. »Absolut nichts zu finden. Die Diebe waren nicht doof. Nichts haben sie vergessen. Keinen Zettel, keine Streichhölzer, keinen Hinweis – gar nichts«, seufzte er ratlos.
    Peter untersuchte den öligen Arbeitsanzug. »Na ja, so schlau können die nun auch wieder nicht gewesen sein. Hier hat jemand was mit Kuli auf das eine Hosenbein geschmiert. So, wie der schreibt, ist er fünf Mal in der ersten Klasse sitzen geblieben.« »Zeig her!«, rief Justus und versuchte, das Geschmiere zu entziffern. »Adddfibic … was soll das denn heißen? Ich kann das kaum

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