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Die drei ???, und der schreiende Nebel

Die drei ???, und der schreiende Nebel

Titel: Die drei ???, und der schreiende Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Buchna
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mit uns zu tun?«
    »Gar nichts«, erwiderte Bob schmunzelnd. »Aber es gibt noch einen zweiten Bunker, von dem die Öffentlichkeit bis jetzt nichts wusste.«
    Peter deutete aus dem Fenster. »Und dieser Bunker liegt hier, ganz in der Nähe. Ich habe ihn mit eigenen Augen gesehen.«
    Justus wandte sich wieder an den Trapper. »Und irgendwann vor nicht allzu langer Zeit haben Sie diesen Bunker entdeckt.«
    »Richtig«, gab Mr Cobble zu. »Ich war auf der Jagd und bin plötzlich auf eine verborgene Luke im Boden gestoßen. Ein Schacht führte zu einem langen Tunnel, der schließlich in eine riesige unterirdische Anlage mündete. Es war einfach unglaublich.«
    »Viel unglaublicher finde ich das, was folgte, und wofür ich immer noch keine Erklärung habe.« Der Erste Detektiv blickte den Trapper ernst an. »Aus irgendeinem Grund fassten Sie den Plan, diese Anlage und seine technischen Möglichkeitenzu nutzen, um die Bewohner von Fort Stockburn zu vertreiben. Aber warum? Verspüren Sie einen Hass auf die Menschen? Sie sagten, dass Ihnen die Natur viel näher liegt als die Leute hier. Aber das rechtfertigt doch nicht diesen Terror, den Sie mit Ihren Helfershelfern veranstalten!«
    »So … ist das ja gar nicht«, erwiderte Cobble stockend. »Das Ganze war nicht meine Idee, sondern …«
    In diesem Moment kreischte Miss Daggett auf. »Oh nein – seht doch!« Vor Angst zitternd wies sie zu den Fenstern, vor denen wie aus dem Nichts mehrere hünenhafte Monstergestalten aufgetaucht waren. Mit stechenden Raubtieraugen starrten sie ins Wohnzimmer hinein. Die weißen Reißzähne in ihren weit aufgerissenen Mäulern blitzten im Mondlicht.

Der Nebel lichtet sich
    »Es stimmt – das Ganze war nicht die Idee von Dad, sondern meine !«, schallte es nun von der plötzlich offen stehenden Haustür her. Ein bulliger Mann Anfang vierzig stand mit verschränkten Armen auf der Türschwelle. Er hatte raspelkurze rote Haare und trug einen schwarzen Overall, Handschuhe und schwere Stiefel. An seinem Gürtel hing deutlich sichtbar ein Pistolenholster.
    »Mike …«, hauchte der alte Trapper betroffen.
    Während die vermeintlichen Kreaturen begannen, ihre schauerlichen Masken abzunehmen, hob Cobble junior ein Stück Draht in die Höhe.
    »Nette Idee mit den Stolperfallen rund ums Haus, Jungs – aber wir sind Profis.«
    »Mist, damit hatte ich nicht gerechnet«, zischte Justus leise.
    Drohend richtete sich Mr Sesto auf, doch Mike Cobble ließ sich davon nicht beeindrucken.
    »Keiner hier macht eine falsche Bewegung, sonst geht’s dem durchgeknallten Tornby dreckig, klar?«
    »Was habt ihr mit ihm gemacht?«, fragte Mr Prescott bestürzt.
    »Noch gar nichts. Der liegt betäubt im Bunker beim Captain. Aber wenn ihr nicht spurt, schicke ich einen meiner Jungs runter und dann wird’s ungemütlich für die beiden.«
    Justus atmete tief durch und trat einen Schritt vor. »Da Sie sich ja nun in einer rundum überlegenen Position befinden, können Sie uns doch sicher erzählen, was das alles hier zu bedeuten hat.«
    »Warum sollte ich?«, fragte Cobble junior mit arrogantem Grinsen.
    »Was hätten Sie schon zu befürchten?« Der Erste Detektiv deutete in die Runde. »Oder haben Sie vielleicht Angst vor einer Handvoll Senioren und drei Minderjährigen?«
    Der Rothaarige kam einige Schritte auf Justus zu, so als wolle er ihn packen, doch dann hielt er inne und lächelte grimmig. »Weißt du was? Du hast recht, Kleiner. Ich habe tatsächlich nichts zu befürchten. Wenn wir hier fertig sind, setzen meine Jungs und ich uns nämlich nach Mexiko ab. Unterhalten wir uns also ein bisschen.« Sein Grinsen verbreiterte sich. »Sozusagen als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten, die euch noch bevorstehen.«
    Justus zeigte sich unbeeindruckt. »Wir sind gespannt.«
    Cobble junior deutete auf seinen Vater. »Vor drei Wochen rief mich seit einer Ewigkeit zum ersten Mal mein Dad an und berichtete mir von einem seltsamen Riesenbunker mitten in der Prärie. Er weiß, dass ich bei den Marines war und mich mit Militärtechnik bestens auskenne. Deshalb bat er mich, mir das alles mal anzusehen und ihm zu sagen, ob irgendeine Gefahr für die Natur bestehe. Er hatte seinen Fund vor den anderen geheim gehalten und ich schärfte ihm ein, das auch weiterhin zu tun.«
    »Weil Sie etwas Großes hinter der Sache witterten«, vermutete Bob.
    »Genau. Ich fuhr her, ließ mir von Dad die Anlage zeigen und bin fast ausgeflippt. Da unten lagert Material von unschätzbarem

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