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Die drei ??? und der verschollene Pilot

Die drei ??? und der verschollene Pilot

Titel: Die drei ??? und der verschollene Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B Nevis
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Hamburgerbude ein«, schlug er vor. »Ich bestelle gleich vier Stück!«
    »Es gibt so schnell keinen nächsten Ort«, sagte Bob. »Genau deshalb fahren wir hier doch hier lang. Justus wollte die Einsamkeit genießen und die Natur studieren!«
    »Jetzt bin ich schuld, oder was?«, fragte Justus. »Peter, du wolltest doch Kelly überraschen. Und du, Bob: am See liegen und eine Kiste Bücher lesen?«
    »Hör endlich mal mit Kelly auf!«, sagte Peter. »Ich will gar nicht dran denken. Bestimmt hat sie sich längst in ihren Gruppenleiter verliebt und die beiden –«
    »Haha! Ich wusste es doch!«, triumphierte Bob. »Du bist eiiiiifersüchtig, Peter, so was von eiiiiifersüchtig!«
    »Halt bloß die Klappe! Und was ist mit Lesley?«
    »Was soll das heißen, Peter?«
    Justus stöhnte auf. »Könnt ihr nicht mal aufhören? Bob, man muss den Zündschlüssel rumdrehen, dann springt der Motor an! Und wenn er läuft, kann man sogar losfahren!«
    »Danke für den Hinweis.« Bob schüttelte den Kopf und startete den Wagen. Schweigend ging es weiter. Justus traute sich nicht, aus dem Seitenfenster zu sehen. Konzentriert starrte er vor sich auf die Straße, in jeder Sekunde darauf vorbereitet, Bob zu warnen, falls er etwas übersah. Der Nebel wurde dichter und dichter. Vor jeder Kurve musste Bob so stark abbremsen, dass der Chrysler fast zum Stillstand kam. Plötzlich gab es unter dem rechten Vorderrad einen Schlag.
    »Was war das?«, rief Bob erschrocken. »Hab ich was überfahren? Aber ich habe doch nichts gesehen!«
    »Hoffentlich kein Tier«, sagte Justus. »Oder was Schlimmeres.«
    Bob stoppte den Wagen und sie blickten durch das Rückfenster. Doch der Nebel verschluckte alles.
    »Ich geh mal nachschauen«, sagte Bob. »Bleibt ihr im Auto, sicher ist sicher.« Er öffnete die Autotür und stieg aus. Justus und Peter starrten ihm nach. Nach wenigen Metern war Bob im Dunst verschwunden.
    Sie warteten. Bob hatte die Tür nicht ganz verschlossen und es zog kalt herein. Ein Vogel schrie.
    »Ich finde das unheimlich«, fragte Peter. »Was ist, wenn das alles eine Falle ist? Wenn uns jemand was tut? Es ist so einsam hier. Hier gibt’s keine Zeugen, keine Hilfe, hier sieht man nichts!«
    Justus öffnete ebenfalls die Tür. »Jetzt aber halblang. Ich gehe mal nachsehen. Mach du die Zentralverriegelung zu.«
    Mit einem seltsamen Gefühl zog Peter die Fahrertür zu undverriegelte das Auto von innen. Er wusste, er war anfällig für gespenstische Stimmungen, doch er konnte sich nicht dagegen wehren. Vor seinem inneren Auge tauchten Monster auf, die sich aus dem Nebel lösten und um den Wagen herumschlichen. Sie wurden zu schwer bewaffneten Verbrechern, denen die Verriegelung egal war, weil sie mit ihren Waffen einfach die Seitenscheibe einschlugen.
    Um sich abzulenken, zog Peter sein Handy hervor. Vielleicht konnte er schnell noch Kelly anrufen. Doch ein Blick genügte: kein Empfang hier in den Bergen! Einen Moment lang starrte er ausdruckslos auf das Display, als ob es sich noch einmal anders entscheiden könnte.
    Als jemand gegen die Tür klopfte, erschrak Peter fast zu Tode. »Mach auf, Peter!« Es war Justus. »Da war nichts! Nur abgerutschte Erde und Gras!« Auch Bob tauchte auf und fasste den Türgriff zur Fahrertür. »Beeil dich, Peter, es ist verdammt ungemütlich hier draußen!«
    Peter beugte sich vor und wollte die Tür entriegeln. In diesem Moment vernahm er ein Geräusch. Der Motor war schon zu hören, doch erst im allerletzten Moment drangen die Scheinwerfer durch den Nebel. Bob drückte sich eng an das Auto. Bremsen quietschten, ein dunkler Pick-up schob sich von hinten neben den Chrysler. Jemand in einer schwarzen Lederjacke beugte sich zum Seitenfenster und ließ es ein Stück herunter. Peter konnte den Fahrer nicht genau erkennen: Wirre weiße Haare, eine faltiges Gesicht, im Mundwinkel hing eine erloschene Zigarettenkippe, mehr sah er nicht. »Gefährlich, hier zu parken!«, sagte der Mann. Er hatte eine hohe, singende Stimme. »Fast hätte ich euch von der Straße geschoben! Habt ihr euch … verfahren?«
    »Wir …«, begann Justus, »wir suchen ein Hotel. Da muss eins in der Nähe sein.«
    »Ah, ihr meint wohl das ›King of the Mountain‹! Da wollt ihr also hin … Ich weiß, wo das ist. Ich wohne nämlich hier, in der Gegend, schon lange …« Der Mann unterbrach sich, seltsam kichernd. »Na gut, wie ihr meint. Es liegt auf meinem Weg, ja, genau auf meinem Weg! Und sagt dem alten Fynch, er soll endlich

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