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Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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erlangen, bevor sein eigenes verzaubert werden konnte. »Wir treffen uns zu einem Duell am Tobar Ghorm, bevor es Abend wird - es sei denn, Ihr fürchtet einen ehrenhaften Kampf.«
    Dungal Tarnach machte ein finsteres Gesicht, nahm das Schwert aber und händigte Ronan widerwillig das seine aus.
    Für einen winzigen Moment sahen seine blassen blauen Augen alt und müde aus, aber er fasste sich schnell wieder. »Der Tobar Ghorm ist ein ungewöhnlicher Ort für ...«
    »Der Blaue Brunnen ist der einzige Ort für ehrenhafte Männer, um eine Angelegenheit von solcher Wichtigkeit zu regeln.« Ronan fixierte Tarnach mit einem scharfen Blick und fühlte sich ermutigt, als der ältere Mann zuerst wegsah.
    »Ich kenne bessere Orte ...« Dungal zupfte an seinem Bart.
    »Ihr wisst, dass es der Blaue Brunnen sein muss«, brach Ronan das Schweigen, als der andere Mann verstummte. »Wir haben schon beim letzten Mal, als wir uns dort sahen, davon gesprochen.«
    Dungal Tarnach legte seine Stirn in Falten.
    Ronan wartete und schloss seine Hand fest um den Griff des fremden Schwerts, weil die tiefen Falten in Dungals Gesicht und dessen gebeugte Schultern ihn mehr beschäftigten, als sie es tun sollten.
    Schlimmer noch - er spürte, wie sich auf seiner Zunge ein Zugeständnis formte.
    »Solltet Ihr Euch außerstande fühlen, selbst meine Herausforderung anzunehmen«, hörte er sich sagen, »werde ich mit Eurem besten Fechter kämpfen.«
    Der Bewahrer des Steins zögerte, aber sein Blick glitt zu einem jüngeren Mann, der in der Nähe stand. Stämmig, wildäugig und rotgesichtig trat der Mann jetzt vor und nahm Ronans Schwert aus Tarnachs Händen.
    »Ich werde die Klinge mit Euch kreuzen«, verkündete er mit lauter Stimme.
    »Dann ist es also abgemacht.« Ronan nickte. »Sollte ich der Sieger sein«, wandte er sich an Tarnach, »sagt Ihr mir, wie sich der Stein zerstören lässt, und dann verlasst Ihr unser Gebiet unverzüglich und für immer. Sollte ich den Kampf verlieren, nehmt Ihr Euren Stein und verschwindet auch für immer aus diesen Bergen.«
    »Einverstanden.« Dungal Tarnach erwiderte das Nicken.
    Die anderen Bewahrer sahen schweigend zu, aber schließlich neigten auch sie den Kopf.
    Das genügte.
    Und es war mehr, als Ronan zu hoffen gewagt hatte.

20. Kapitel
    S tunden später, in einem der dunkelsten Winkel von Glen Dare, auf einem bewaldeten Inselchen mitten im Loch Dubh ...
    »Gebt mir den Stein, Rabe.« Dungal Tarnach stand mit ausgestreckter Hand neben dem Blauen Brunnen. »Ich werde ihn solange halten.«
    Er zeigte auf einen sauber freigelegten, von Gebüsch und Steinen befreiten Kreis. »Wie Ihr seht, haben wir Vorbereitungen für das Duell getroffen.«
    Ronan nickte stumm, um sich seine Erleichterung nicht anmerken zu lassen.
    Er hatte gar nicht mehr an das verdorrte Heidekraut und den wild wuchernden Farn gedacht, mit dem die kleine Lichtung bestanden war.
    Aber er hatte nicht die Absicht, den Stein des Raben aus der Hand zu geben.
    »Der Tobar Ghorm kann den Stein verwahren.« Über die nackte, festgestampfte Erde ging er an Dungal vorbei zum Brunnen und legte den schweren Ledersack auf einen der eingestürzten Steine um den Brunnenschacht.
    Dann straffte er sich und sah sich um. »Ich kann mich doch darauf verlassen, dass er unberührt bleibt, bis wir fertig sind?«
    Dungal Tarnach runzelte die Stirn. »Woher sollen wir wissen, dass dieser Sack dort unseren Stein enthält?«
    Wieder keimte Hoffnung in Ronan auf. »Man sollte meinen, dass Ihr seine Stärke spürt.«
    »Ihr zweifelt an unserer Macht?« Der ältere Mann hob einen Arm und zeigte auf den Ledersack.
    Sofort lösten sich die Riemen, mit denen er verschlossen war, und das Leder sank langsam herab, um den Stein des Raben zu enthüllen, bevor es ganz verschwand.
    Erschrockener als er sich eingestehen wollte, legte Ronan eine Hand auf den Stein, dessen jähes blaues Glühen ihm beinahe die Hand versengte. Er ließ sie trotzdem dort liegen, sicher, dass der Schmerz vergehen würde, wenn er den Kontakt mit dem Stein unterbrach.
    So wie er sich auch sicher war - zumindest hoffte er es -, dass das glitzernde blaue, gesegnete Wasser tief im Brunnen den Stein des Raben nicht wieder hergeben und den Bewahrern in die Hände fallen lassen würde, sollte er den Zweikampf verlieren.
    »Ihr seid ein tapferer Mann, MacRuari.« Dungal Tarnachs Blick erhob sich von dem Stein. »Was für eine Schande, dass Nathair Euch besiegen wird.«
    Ronan verschluckte sich beinahe.
    Wie

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