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Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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Trotz des bitterkalten Tages hellte sich der Himmel langsam auf, und einige Sonnenstrahlen fielen bereits durch die Wolken, vergoldeten die Baumkronen und die breite Hügelkette dahinter.
    Einige wenige Wolken warfen ihren Schatten auf die höher gelegene Heide und färbten sie tinten- und lavendelblau.
    Beide Farben hatte Ronan seit Jahren nicht gesehen, und ihr Anblick gab ihm Hoffnung.
    Wenn auch nicht genug, um seinen Plan zu ändern.
    »Das gefällt mir nicht, Ronan«, sagte Gelis mit trotzig vorgeschobenem Kinn. »Es ist zu riskant.«
    »Nein, es ist der einzige Weg.« Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und zwang sie, ihn anzusehen. »Und du wirst mir dieses Mal gehorchen. Ich will dich und alle anderen in Sicherheit wissen, bis ich zurückkehre.«
    Nach diesen Worten zog er sie noch einmal an sich, aber sie legte ihre Hände an seine Brust, schob ihn zurück und blickte mit feucht glänzenden Augen zu ihm auf.
    »Bitte.« Sie blinzelte, und ihre sonst so feste Stimme zitterte. »Wirst du mir wenigstens sagen, wo du dich mit ihnen treffen wirst?«
    »Erst, wenn alles getan ist, aber keine Minute vorher«, beschied er sie und beugte sich zu ihr. Er zog sie an sich und presste seinen Mund auf ihre Lippen, nahm ihre Lippen und ihre Zunge in Besitz und gab ihr durch seine Leidenschaft und Liebe zu verstehen, dass er nicht die Absicht hatte, sie je wieder gehen zu lassen.
    Oder das aufs Spiel zu setzen, was sie zusammen hatten.
    »Kehr in die Burg zurück und zeig meinen Leuten ein lächelndes Gesicht.« Ronan strich ihr das Haar zurück und bedeckte ihr Gesicht, ihren Hals und ihre Schultern mit unendlich sanften Küssen. »Zeig ihnen, was für eine tapfere Frau du bist«, bat er sie und küsste die zarte Haut unter ihrem Ohr, bevor er seine Lippen wieder über ihren Nacken gleiten ließ. »Tu es für mich, für uns.«
    »Ich würde aber lieber mit dir reiten«, erwiderte sie aufsässig.
    Doch Ronan schüttelte den Kopf und gab nicht nach.
    Dann trat er zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. »Geh jetzt. Ab in die Burg mit dir«, sagte er mit seinem strengsten Blick, »oder ich trage dich hinein und kette dich an einer der Säulen in der Halle an.«
    Gelis reagierte äußerst ungehalten. »Ich werde nicht brav dasitzen und warten«, schwor sie, wandte sich aber um und ging zurück durchs Tor. »Vergiss nicht, dass ich eine MacKenzie bin«, rief sie noch, bevor sie im Torhausbogen verschwand.
    »Passt auf, dass sie die Burg nicht verlässt!«, befahl Ronan den Wachen, bevor er sein Pferd bestieg. Er ritt auf den Wald zu und hielt erst wieder an, als ihm das Prickeln in seinem Nacken verriet, dass seine Feinde ihn umringt hatten.
    Kaum hatte er sein Pferd gezügelt, traten sie aus den Schatten, eine Gruppe hagerer, hohläugiger alter Männer mit ernsten Gesichtern, deren lange dunkle Gewänder im leichten Wind des Morgens flatterten.
    Sie sahen ganz und gar nicht wie MacKenzies aus, und Hoffnung keimte in Ronan auf, weil sie nicht versuchten, ihn mit einer solchen List hinters Licht zu führen.
    »So begegnen wir uns also wieder, Rabe. Ich grüße Euch.« Dungal Tarnach trat vor und ließ die anderen, die stumm in einem Halbkreis standen, hinter sich zurück. »Habt Ihr unseren Stein mitgebracht, oder müssen wir ihn uns holen?«, fragte er, während er seinen Stab hob, der orangefarben zu glühen begann.
    Ronan ignorierte die Drohung. »Ich werde Euch den Stein bringen und ...«
    »Das freut mich zu hören.« Der Bewahrer des Steins lächelte, sein Stab begann zu funkeln. Er ließ ihn auf der Stelle sinken und setzte eine fast wohlwollende Miene auf. »Es ist viel zu lange her, seit jemand von Eurer Rasse ...«
    »Und«, fuhr Ronan fort, als hätte Tarnach nichts gesagt, »Ihr könnt versuchen, Euch den Stein zu nehmen, aber in einem fairen Kampf durch Kraft und Willen. Und nicht hier ...«
    »Ach! Ihr wollt uns zum Kampf herausfordern?« Dungals Lächeln verschwand, und er hob die Stimme. »Zum Kampf um etwas, das von Rechts wegen uns gehört?«
    Auch Ronan erhob die Stimme und legte die Hand an den Schwertgriff. »Ich würde um der Ehre willen kämpfen, falls diese Euch etwas bedeutet.« Er maß die ganze Gesellschaft mit einem langen Blick. »Und für die Sicherheit dieses Tals und seiner Bewohner.«
    Dann zog er sein Schwert und hielt es dem Bewahrer des Steins mit dem Griff voran hin.
    »Meine Klinge im Tausch gegen die Eure«, sagte er, Torcaills Rat befolgend, das Schwert des anderen zu

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