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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Brauen und hübsche Augen und gehörte dem Mädchen, das am Abend zuvor mit mir getanzt hatte.
    »Macht’s Spaß?«, fragte sie. Wir drängten uns zusammen, von allem, was beweglich schien, so weit wie möglich entfernt, und ich bezweifle, dass wir wirklich ungezwungen aussahen. »Macht nichts«, sagte sie, »schauen Sie sich nur um. Machen Sie sich mit der Umgebung vertraut. Sie bekommen viel zu sehen. Diese vertikale Reihe von Rädern, an denen die kleinen Speichen herausstehen? Das ist der Zielwähler. Das Wichtigste von allem, was man jetzt nicht berühren darf – vielleicht sogar nie. Die goldene Spirale dort neben der Blondine – möchte jemand raten, wofür sie da ist?«
    Die Blondine, eine der Forehand-Töchter, zuckte davor zurück und schüttelte den Kopf. Ich schüttelte den meinen, aber Sheri meinte: »Könnte das ein Hutständer sein?«
    Die Ausbilderin starrte das Ding nachdenklich an.
    »Hm. Nein, das glaube ich nicht, aber ich hoffe immer noch, dass einer von euch Fischen die Antwort weiß. Von uns hier kennt sie keiner. Im Flug wird sie manchmal heiß; niemand weiß, warum. Die Toilette ist hier drinnen. Damit werden Sie eine Menge Spaß haben. Aber sie funktioniert, wenn man sich erst einmal auskennt. Sie können Ihre Hängematten aufspannen und dort schlafen – oder wo Sie sonst schlafen wollen. Die Ecke da und diese Nische sind frei nutzbar. Wenn Sie etwas Privatsphäre haben wollen, können Sie diesen Raum abteilen. Jedenfalls ein bisschen.«
    »Habt ihr hier eigentlich alle keine Lust, eure Namen zu sagen?«, wollte Sheri wissen.
    Die Ausbilderin grinste.
    »Ich bin Gelle-Klara Moynlin. Wollen Sie das andere über mich auch noch wissen? Ich bin zweimal draußen gewesen und habe nichts gefunden, und ich vertreibe mir die Zeit, bis sich der richtige Flug anbietet. Und da arbeite ich als Hilfsausbilderin.«
    »Woher wissen Sie, welches der richtige Flug ist?«, fragte das Forehand-Mädchen.
    »Kluges Mädchen. Sehr gute Frage. Das ist auch eine der Fragen, die ich gerne von Ihnen höre, weil sie zeigt, dass Sie nachdenken; aber wenn es eine Antwort gibt, weiß ich nicht, wie sie lautet. Mal sehen. Sie wissen schon, dass dieses Schiff ein Dreier ist. Es hat bereits sechs Rundflüge hinter sich, aber man kann vernünftigerweise damit rechnen, dass es noch genug Treibstoffreserven für zwei, drei mehr hat. Ich würde es lieber nehmen als einen Einer. Das ist etwas für Glücksspieler, die alles auf eine Karte setzen.«

WAS TUT DIE GESELLSCHAFT?
    Der Zweck der Gesellschaft ist der, die von den Hitschi zurückgelassenen Raumfahrzeuge zu benutzen und mit allen Artefakten, Gütern, Rohstoffen oder anderen Dingen von Wert, die mithilfe dieser Fahrzeuge entdeckt werden, zu handeln, sie zu entwickeln oder auf andere Weise zu nutzen.
    Die Gesellschaft unterstützt die kommerzielle Entwicklung der Hitschi-Technologie und gewährt zu diesem Zweck Pachtverträge auf Tantiemenbasis.
    Die Erlöse werden dazu verwendet, Kommanditisten wie Ihnen, die bei der Entdeckung von Wertgegenständen wesentlich mitgewirkt haben, angemessene Anteile zu zahlen; um die Kosten von Gateway, die durch die Kopfsteuerbeiträge allein nicht gedeckt werden können, zu bestreiten; um jedem der Hauptpartner eine jährliche Summe zu bezahlen, damit dieser die Kosten der Überwachung durch Raumkreuzer, wie Sie sie in nahen Umlaufbahnen beobachtet haben, begleichen kann; um eine ausreichende Reserve für Notfälle zu schaffen und aufrechtzuerhalten; und um den Überschuss für die Finanzierung von Forschung und Entwicklung bezüglich der Gegenstände von Wert selbst zu verwenden.
    Im Fiskaljahr, das am 30. Februar zu Ende ging, überstiegen die Gesamteinnahmen der Gesellschaft 3,7 × 10 12 US-Dollar.
    »Das hat Mr. Tschou auch gesagt«, meinte die Forehand, »aber mein Vater meint, er habe sich alle Unterlagen seit Umlauf Eins angesehen, und so schlimm sei es mit den Einern nicht.«
    »Ihr Vater kann meinen haben«, erwiderte Gelle-Klara Moynlin. »Es geht nicht nur um die Statistik. Einer sind einsam. Außerdem kann eine Person gar nicht alles bewältigen, wenn sie wirklich einen Treffer landet. Man braucht Kameraden, einen in der Umlaufbahn – die meisten von uns lassen einen im Schiff, da fühlt man sich sicherer; wenigstens könnte jemand Hilfe holen, wenn etwas schief geht. Zwei von Ihnen fliegen also mit der Landekapsel hinunter, um sich umzusehen. Wenn Sie Glück haben, müssen Sie natürlich durch drei teilen. Ist es etwas

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