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Die Herren von Everon

Die Herren von Everon

Titel: Die Herren von Everon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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Hauptquartier des Ökologischen Korps, es sei an der Zeit, daß einer von uns Smiths hier einmal nachsieht, ob alles in Ordnung ist. Ich hörte, wie Sie sagten, Sie hätten die Hypothek zurückgezahlt, aber es ist immer noch das supraplanetare Recht zu bedenken. Ich bin überzeugt, dagegen gibt es hier keine Verstöße und so weiter, aber Sie verstehen, daß ich mich auf jeden Fall ein wenig umsehen muß, nur um dem Befehl, der mich herführte, Genüge zu tun.“
    Armage stand da und hielt die Papiere in der Hand, die Martin ihm gegeben hatte. Der Konnetabel hatte sich weder bewegt noch den Gesichtsausdruck verändert. Er sah Jef an wie ein dreidimensionales Bild in einem Transparentwürfel.
    „Und was Herrn Robini betrifft“, fuhr Martin fort, „so ist seine Arbeit für mich ohne Belang. Mich interessiert einzig, wie sich Everon in die Weltenfamilie einfügt, in der wir alle Kinder sind, wie es so schön heißt. Aber als privaten Rat für Sie darf ich erwähnen, daß ich an Bord des Schiffes mit Herrn Robini eine eingehende Unterhaltung hatte und von seiner Forschungsarbeit in der Tat beeindruckt war. Es kann durchaus sein, daß nicht nur Everon, sondern bisher noch unbesiedelte Welten einmal Ursache haben werden, die Namen von Herrn Robini und seinem Tier wegen der Arbeit, die sie hier zum Nutzen der gesamten Menschheit tun wollen, zu segnen. Doch natürlich ist es, wie Sie so richtig betonten, verehrter Konnetabel, ganz Ihre Sache beziehungsweise die der hiesigen Gesetze, wie Sie mit ihm, dem Maolot und der ganzen Angelegenheit verfahren.“
    Armage hatte die ganze Zeit unbeweglich in das lächelnde Gesicht Martins gestarrt, solange Martin sprach. Im Gesicht des großen Mannes hatte sich dagegen kein Muskel gerührt. Doch jetzt lächelte er, als sähe er nicht nur Martin, sondern auch Jef zum ersten Mal.
    „Es ist uns ein großes Vergnügen, daß Sie beide uns einen Besuch abstatten, meine Herren“, erklärte er. Beinahe geistesabwesend, ohne Jef einen Blick zu schenken, gab er diesem die Papiere zurück. „Everon kann alles an wohlwollender Aufmerksamkeit brauchen, was es bekommen kann. Natürlich werden Sie, solange Sie sich hier in Everon-Stadt aufhalten, meine Gäste sein. Ich bestehe darauf.“
    „Und ich nehme natürlich an“, antwortete Martin, „und ohne für Herrn Robini sprechen zu können, möchte ich doch dem Gedanken Ausdruck geben, daß auch ihm Ihre Gastfreundschaft angenehm sein wird. Nun, Konnetabel, es ist mir zuwider, Sie zur Eile anzutreiben, aber sowohl Herr Robini als auch ich haben Terminpläne, die uns wenig Zeit übriglassen. Vielleicht können wir ohne weitere Verzögerung nach Everon-Stadt abfliegen? Ist es möglich, daß Sie uns mit Ihrer Maschine hinfliegen lassen, die, nachdem sie uns vor Ihrer Behausung abgesetzt hat, zurückkehren und die anderen Herrschaften mit rotem Aufkleber abholen kann?“
    Wie im Traum folgte Jef, Mikey führend, Martin an Bord des Flugzeugs. Er bemerkte – ohne im Augenblick die Muße zu haben, bei dem Gedanken zu verweilen –, daß Armage voraussetzte, er habe, wie Martin in seinem zungengewandten Redestrom angedeutet hatte, die Gastfreundschaft des Konnetabels angenommen. Jef überredete Mikey, auf dem Nebensitz Platz zu nehmen. Im Bug der Maschine gab Armage dem Piloten Befehle.
    Es war keine Rede mehr davon, Mikey zu beschlagnahmen und zu töten. Irgendein zufälliger Beobachter hätte schließen müssen, der Konnetabel habe die Existenz des jungen Maolots vollständig vergessen.

 
3
     
    Eine halbe Stunde später näherte man sich Armages Haus, das – aus der Luft gesehen – mit Fug und Recht ein Herrensitz genannt werden konnte, zumindest nach den Maßstäben einer Welt, die noch nicht einmal seit zwanzig Standardjahren von Menschen besiedelt war. Mehrere Morgen einer bodenbedeckenden einheimischen Schlingpflanze bildeten einen grünen Rasen rings um das Haus. Er schloß einen großen, stundenglasförmigen Swimmingpool und vereinzelte dickstämmige Variform-Eichen ein und erstreckte sich bis zu einem Windschutz aus kleineren Variform-Tannen und -Fichten an der Seite des Hauses, von der aus die nebelverhangenen Wände der Berge weit im Norden zu sehen waren.
    Das Haus selbst hatte zwei Stockwerke und war offensichtlich aus den weißen, farbimprägnierten Blechen eines abgewrackten Raumfrachters und nicht aus einem an Ort und Stelle erhältlichen, billigeren Material wie Stein, Holz oder Beton hergestellt. Seine Architektur erinnerte vage

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