Die Lebensprinzipien
er etwas Zwieback und Trockenobst dabei.
Uranus liebt die Welt der Gipfel, konnte sich aber natürlich nicht mit der von Zwillinge-Merkur gewählten Route anfreunden und ist auf eigenen Wegen unterwegs und weit voraus. Auch seine Pausen macht er individuell und spontan und sieht die anderen mit Abstand und Ironie, steht er doch so deutlich über dem kleinkarierten Theater dort unten.
Neptun ist ganz unauffällig mit von der Partie, schwimmt sozusagen mit, weder voran noch zurück, und hat es nicht leicht mit seinen Flossen in der steinigen Welt der Berge. Aber sie ist die Opferrolle gewöhnt und ahnt als Einzige das drohende Unwetter voraus. Ihre Warnungen werden aber – wie eigentlich immer – überhört.
Mit den Lebensprinzipien zu Hause und auf dem Entwicklungsweg
Wie wir sehen konnten, hat jedes der Lebensprinzipien selbstverständlich im Körperhaus seinen Platz, und ihm sind bestimmte Organe zugeordnet. Aber haben auch alle Urprinzipien einen Raum im äußeren Haus beziehungsweise in der Wohnung?
Sonne ist im Wohnzimmer präsent. Mond – und am Anfang einer Beziehung auch noch Venus – ist im Schlafzimmer zu finden. Zwillinge-Merkur hat seinen Platz im Flur und Pluto auf der Toilette
und im Keller. Im Kinderzimmer herrscht wiederum Mond und im Esszimmer Venus , in der Küche treffen beide zusammen. Im Bad ist Mond vertreten.
Aber wo ist Raum für Jupiter mit seinen Ansprüchen an Philosophie und Lebenssinn, wo für Neptun und seine spirituellen, ins Transzendente zielenden Träumen und Visionen? Wo kommt Saturn zu seinem Recht auf Struktur, Klarheit und Ehrlichkeit, und wo bleibt Uranus mit seiner Originalität?
Wer keinen Raum hat, ist natürlich in Gefahr, auf der Strecke zu bleiben. Andererseits hat keine Wohnung zwölf Räume. Jupiter könnte natürlich auch mit einer eigenen Philosophieabteilung im Bücherregal leben, und Neptun wäre mit einer Meditationsecke ganz zufrieden.
Der Frage, inwieweit alle Urprinzipien und damit Urthemen in einer Regierung zu ihrem Recht kommen, waren wir beim Zwillinge-Merkur begegnet, der in diesem praktischen Bereich enorm überrepräsentiert ist. Dass Jupiter , Uranus und Neptun kein Ressort haben und in diesem Fall auch Pluto nicht, lässt schon tiefer blicken. Wir können also weder Philosophie noch Originalität noch Zukunftsvisionen von oben erwarten und schon gar kein Verständnis für Spiritualität und Transzendenz. Aber auch radikale Wandlung hat keinen Raum. Wie soll eine so aufgestellte Regierung eine grundlegende und an die Wurzeln gehende Wandlung hin zu erneuerbaren Energien schaffen? Wie soll sie die Weichen für die Zukunft stellen, wenn sowohl Innovation, Zukunftsvisionen als auch der Mut zu radikalem Umdenken fehlen?
Nach dem Analogiegesetz des Hermes Trismegistos, »Wie oben, so unten; wie innen, so außen«, ist es immer spannend, alle äußeren Erscheinungen wieder auf die eigene Innenwelt zu beziehen, entsprechend der Frage: Wie spiegelt sich diese Regierung beziehungsweise Welt in mir?
Die Lebensprinzipien leisten dabei unschätzbare Hilfe und machen dies erst möglich, ähnlich wie sie echte Heilung ermöglichen, wirkliche Vorbeugung und stimmige Vorsätze.
Literatur
Veröffentlichungen von Ruediger Dahlke
Grundlagen-Bücher
Die Schicksalsgesetze – Spielregeln fürs Leben, Arkana 2009
Das Schattenprinzip, Arkana 2010
Erde – Feuer – Wasser – Luft – die 12 Lebensprinzipien in den vier Elementen (mit Bruno Blum), Aquamarin 2011
Das Senkrechte Weltbild (mit Nicolaus Klein), Ullstein 1986
Krankheitsbilder-Deutung
Krankheit als Symbol, C. Bertelsmann, neu bearbeitet 2007
Krankheit als Sprache der Seele – Be-Deutung und Chance der Krankheitsbilder, Goldmann 1992
Krankheit als Weg (mit Thorwald Dethlefsen), Goldmann Taschenbuch 1983
Frauen-Heil-Kunde: Be-Deutung und Chance weiblicher Krankheitsbilder (mit Margit Dahlke, Volker Zahn), Goldmann Taschenbuch 1999
Der Weg ins Leben – Schwangerschaft und Geburt aus ganzheitlicher Sicht (mit Margit Dahlke, Volker Zahn), Goldmann Taschenbuch
Aggression als Chance, Goldmann Taschenbuch 2003
Depression – Wege aus der dunklen Nacht der Seele, Goldmann Taschenbuch 2006
Krankheit als Sprache der Kinder-Seele (mit Vera Kaesemann), Goldmann Taschenbuch 2009
Gewichtsprobleme, Knaur Taschenbuch 1989
Verdauungsprobleme (mit Robert Hößl), Knaur Taschenbuch 1990
Herz(ens)probleme, Goldmann Taschenbuch, überarbeitet 2011
Rauchen, Goldmann Taschenbuch, überarbeitet
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