Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder
andauerndem, schmerzhaftem Schlucken; schlimmer nachts
GU-ERFOLGSTIPP
SO KLAPPT ES MIT DEM STILLEN
Wenn Ihr Baby nicht gestillt werden will, sollten Sie es mit Mercurius solubilis C12 versuchen. Geben Sie ihm morgens und abends je 5 Kügelchen. Damit wird die Kontaktstörung auf sanfte Weise behoben. Wenn nach drei Tagen keine Besserung eingetreten ist, fragen Sie am besten eine homöopathisch erfahrene Hebamme um Rat.
4 – Koliken und Blähungen
Die Anpassung eines kleinen Menschen an all die unterschiedlichen Nahrungsbausteine, die er in seinem Leben erkennen, zerlegen und verdauen muss, vollzieht sich nur ganz allmählich. Die Werkzeuge dazu, von den Zähnchen bis zu den Ausscheidungsorganen, durchlaufen dabei teilweise äußerst schmerzhafte Lernprozesse. Chamomilla ist ein besänftigender Begleiter, gerade bei den extrem qualvollen Blähungskoliken, von denen viele Babys in den ersten Lebensmonaten geplagt sind.
Chamomilla – der Schmerzregler
Chamomilla ( > ) – die echte Kamille – wächst in ganz Europa und Vorderasien. So beruhigend und schmerzlindernd die Wirkung des frischen und homöopathisch verdünnten Pflanzenauszuges auch ist: Der kleine Patient, dem diese Arznei Linderung verschafft, ist alles andere als sanft gestimmt.
Zustand und Typ Ihres Kindes
Viele Eltern kennen das: Ihr Kind schreit, windet sich in Krämpfen, tobt, wenn sie es bei dem, was es gerade tut, zu unterbrechen wagen. Nur wenn es ständig umhergetragen und gestreichelt wird, kann es sich – wenn überhaupt – einigermaßen beruhigen. Es verlangt nach allem Möglichen, schmeißt es dann aber zornig von sich. Es stöhnt herzzerreißend, wenn es nicht bekommt, was es will, ist ungeduldig, schmerzempfindlich und reizbar. Auch die Trotzanfälle an der Supermarktkasse gehören zum Einsatzgebiet dieses Mittels. Chamomilla ist ziemlich sicher dann angesagt, wenn Sie das Gefühl haben, Sie hätten bei der Erziehung etwas falsch gemacht oder Ihr Kind zu sehr verwöhnt – sogar dann, wenn der Säugling erst wenige Wochen alt ist (und gar nicht verwöhnt sein kann).
Was liegt vor?
Ein Säugling braucht dieses Mittel dann, wenn ihn schreckliche Blähungskoliken im Nabelgebiet (sogenannte Dreimonatskoliken) – besonders nachts – unaufhörlich schreien lassen. Babys und Kleinkinder wiederum leiden an stechenden Schmerzen im Kiefer, die bis in die Ohren ausstrahlen, wenn die Zähnchen gerade durchbrechen. Eine Wange ist oft feuerrot, die andere blass, viele bekommen in dieser Zeit auch noch Durchfall, der wiederum zu einem wunden Po führt. Kein Wunder, wenn ihre Laune auf den Nullpunkt sinkt. Chamomilla hilft, wenn üble Laune, Ruhelosigkeit und Koliken vorherrschen.
BEI KOLIKEN
Wenn ein Säugling unter Koliken im Bauch leidet und sich dabei nach hinten beugt, weist dieses Verhalten eher auf die Arznei Belladonna hin ( > ).
Hier hat sich Chamomilla bewährt
Chamomilla hilft bei Dreimonatskoliken von Säuglingen, Bauchkoliken mit grünlichem Durchfall (auch als Folge von Zahnungsbeschwerden), Zahnschmerzen, Kopf- und Magenschmerzen, Menstruationsbeschwerden mit wehenartigen Schmerzen, insgesamt unerträglichen Schmerzen.
Typische Auslöser der Beschwerden
Ärger, Aufregung, Zahnungsprobleme
Diese Symptome Ihres Kindes sprechen für Chamomilla
Ihr Kind ist äußerst gereizt und unleidlich.
Es weint und jammert unaufhörlich.
Es will dauernd etwas anderes und wirft es dann zornig weg.
Es stampft mit den Füßen und will auf den Arm.
Es hat scheinbar unerträgliche Schmerzen.
Eine Wange ist rot, die andere blass.
Ihr Kind fühlt sich heiß und verschwitzt an, wirkt unruhig und ist durstig.
Es klagt über stechende Ohrenschmerzen, die es offenbar ganz verrückt machen.
Es leidet an krampfartigen Magen,- Bauch- oder Unterleibsschmerzen.
Ihr Kind hat Durchfall, der aussieht wie gehackter Spinat und nach faulen Eiern riecht.
Es leidet an klopfenden Kopfschmerzen in einer Gehirnhälfte.
Die Schmerzen kommen anfallsweise.
BEI GROSSEM DURST
Aconitum: Das Kind will unbedingt kaltes Wasser.
Arsenicum album: Das Kind hat großen Durst, trinkt aber nur in kleinen Schlucken.
Bryonia: Es hat Durst auf Kaltes, trinkt gierig.
Chamomilla: Das Kind hat Durst und schwitzt (Begleitsymptome bei Husten, Schnupfen, Schmerzen).
Natrium muriaticum: Es hat unstillbaren Durst.
Phosphorus: Es hat starken Durst auf kalte Getränke, die es erbricht, wenn sie im Magen warm werden.
Modalitäten
Die Beschwerden bessern sich
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