Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder
Nur leichte, andauernde Bewegung bringt ihm Erleichterung, ob bei Fieber, Hautjucken, ADHS oder einer Verrenkung. In der Ruhe wird einfach alles schlimmer.
Bewährt bei: Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Verrenkung, Zerrung, Überdehnung, Hautauschlägen, besonders Lippenbläschen, Windpocken, Mumps, ADHS
Die wichtigsten Symptome und Anwendungsgebiete
Große Unruhe (nicht nervös, sondern körperlich), Kind muss sich ständig bewegen, keine Lage scheint angenehm
Grippe mit typischen Gliederschmerzen
Fieber mit Benommenheit, Verwirrung, Kind wirft sich hin und her
Zunge hat rote Spitze und ist oft braun belegt
Oft großer Durst (typischerweise auf kalte Milch)
Rote Hautauschläge, juckend, brennend, oft Bläschen auf rotem Hof (Lippenherpes, Fieberbläschen, Windpocken)
Typische Auslöser der Beschwerden
Verletzung, Überanstrengung, Kälte und Durchnässung
Modalitäten
Typisch für die Wahl dieses Mittels ist, dass leichte, ständige Bewegung, Wärme, heiße Auflagen sowie Massagen die Beschwerden bessern, während Ruhestellung und Kälte sie deutlich verschlechtern.
Wichtige Mittel bei grippalen Gliederschmerzen
Arnica ( > ): Bedürfnis, sich zu bewegen, doch jede Bewegung schmerzt
Bryonia ( > ): Kind vermeidet jegliche Bewegung, da diese schmerzt, Bedürfnis nach Ruhe, gieriger Durst
Rhus toxicodendron : große Unruhe, leichte Bewegung lindert
3 – Entzündungen
Der Beginn der Kindergartenzeit bedeutet eine große Umstellung, auch für Eltern. Denn nun sind ihre Kleinen allen Arten von Infektionen ausgesetzt, auf die das noch junge körpereigene Abwehrsystem die passenden Antworten finden muss. Das Aussehen eines kleinen Patienten bei entzündlichen Erkrankungen – rote Bäckchen, glasige Augen, verschwitzter Kopf – ist oft so typisch, dass selbst ein homöopathischer Laie meist auf Anhieb erkennen kann, welche Arznei gebraucht wird: Belladonna.
Belladonna – die homöopathische Feuerwehr
Der Extrakt aus der hochgiftigen Tollkirsche (Foto > ) ist in homöopathisch aufbereiteter Form ein wunderbarer Helfer bei aggressiv verlaufenden Entzündungen. Ähnlich wie bei Aconitum beginnen auch die Belladonna-Symptome außerordentlich heftig.
DIE ARZNEI NACH ACONITUM
Belladonna folgt häufig gut auf Aconitum, nachdem bei Fieber der Schweiß ausgebrochen ist.
Zustand und Typ Ihres Kindes
Es brennt! Die Schleimhäute, der Hals, der Bauch, die Ohren, die Blase: In solchen Fällen ist Belladonna die Arznei, um das Feuer zu löschen. Belladonna-Kinder glühen vor Fieber, sie sind ärgerlich und gereizt und wenn das Fieber noch höher klettert, werden sie verwirrt und verfallen vielleicht sogar ins Delirium. Die betroffenen Gewebe in Augen, Hals, Nase, Luftwegen oder Ohren sind heiß und knallrot, die Schmerzen pochen und klopfen.
Trotz der großen inneren Hitze wollen die Kinder zugedeckt sein, sie schwitzen und dampfen unter ihrer Decke, wollen kaum trinken, fallen in schreckliche Alb- und Fieberträume, schrecken wieder hoch. Wenn sie Husten haben, klingt die Stimme hoch und pfeifend und sie weinen vor der nächsten Attacke. Hals und Mandeln sind hochrot entzündet und sie müssen ständig schlucken, um gegen das zusammengeschnürte, klumpige Gefühl im Hals anzukommen. Ist das Mittelohr entzündet, ist die Ohrmuschel oft hochrot, heiß und berührungsempfindlich, die Schmerzen pochen unerträglich. Typisch sind auch die vergrößerten Pupillen.
Was liegt vor?
Vielleicht hat das Kind mit nassen Haaren draußen gespielt. Das verträgt es ebenso wenig wie zu intensive Sonne auf dem Kopf.
Hier hat sich Belladonna bewährt
Belladonna hilft bei allen akuten Entzündungen, Erkältung, Halsschmerzen, Mandel- und Mittelohrentzündung, Augen- und Blasenentzündung, trockenem Husten, Bauch- und Unterleibskoliken, Sonnenstich, Kopfschmerzen und Migräne, krampfartigen oder klopfenden Beschwerden, hohem Fieber.
Typische Auslöser der Beschwerden
Zugluft, feuchte Kälte, nasse Haare, intensive Sonnenbestrahlung
Diese Symptome Ihres Kindes sprechen für Belladonna
Die Beschwerden und Schmerzen Ihres Kindes kommen und gehen plötzlich.
Der Kopf ist heiß und rot, Hände und Füße können kalt sein.
Ihr Kind hat hohes Fieber; dabei ist die Haut abwechselnd trocken oder schweißig, Letzteres nur auf bedeckten Hautstellen (etwa unter der Bettdecke). Ihr Kind will zugedeckt bleiben. Die Pupillen sind oft erweitert.
Die Schmerzen sind klopfend, pochend (Kopf, Ohren) oder zusammenschnürend (Hals,
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