Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder

Sie dann auf die Potenz D12 aus.
     
    TIPP
    Bei Infektanfälligkeit kommen neben Echinacea, Thuja ( > ) und Dulcamara ( > ) folgende Mittel infrage: Calcium phosphoricum ( > ), Calcium carbonicum ( > ), Silicea ( > ), Phosphorus ( > ), Pulsatilla ( > ), Lycopodium ( > ).
     
DULCAMARA – wenn es kalt und nass wird
    Wenn Ihr Kind erkrankt, weil es nass und kalt geworden ist, sollten Sie an das Bittersüß – Dulcamara – denken. Es hat sich bei Beschwerden durch feuchte Witterung und im Herbst (an noch heißen Tagen mit kalten Nächten) bewährt oder wenn Sie in einer feuchten Gegend oder Wohnung leben.
    Bewährt bei: Hautausschlägen, Warzen, Blasenentzündung, Erkältung mit Bindehautentzündung, Schnupfen, Husten, Ohrenschmerzen, Bronchialasthma, (Herbst-)Durchfällen
    Die wichtigsten Symptome und Anwendungsgebiete
Ausgesprochen infektanfälliges Kind, das sich sofort verkühlt
Dicker, gelber Schnupfen, aber bei Kälte verstopfte Nase
Augen sind bei jeder Erkältung betroffen, dabei viel Tränenfluss, der schnell dick und gelb wird
Husten oder Asthma, spastisch trocken, aber auch rasselnd feucht, Asthma und Ekzem wechseln sich ab
Nässende Hautausschläge, Bläschen und Warzen (vor allem an den Handinnenseiten und im Gesicht) durch feuchte Kälte
Wässrige, schleimige Durchfälle bei Wetterwechsel nach kalt
     
    TIPP
    Auch an Pulsatilla ( > ) sollten Sie bei Beschwerden durch feuchte Nässe denken. Anders als bei Dulcamara hat das Kind viele emotionale Symptome (ist anhänglich, weinerlich, launisch), ist durstlos und liebt frische Luft.
     
    Wichtige Mittel bei Wachstumsschmerzen der Kinder
    Arnica ( > ): nach Überanstrengung, auch Muskelkater
    Calcium phosphoricum ( > ): nächtliche Schmerzen; Wärme und Bewegung bessern; nervöser Spätentwickler
    Magnesium phosphoricum ( > ): nachts plötzliche, schießende Schmerzen; Wärme und Massieren bessert
    Rhus toxicodendron ( > ): anfängliche Bewegung ist schmerzhaft, weitere Bewegung, Wärme und Massieren bessern
SILICEA – klein, zart, verfroren und dickköpfig
    Die Kieselsäure – Silicea – ist ein oft gebrauchtes Konstitutions-mittel in der Kinderheilkunde, das bei vielen Beschwerden eingesetzt wird. Ganz generell wird es bei Eiterungen und zur Stützung und Stärkung des gesamten Organismus empfohlen.
    Bewährt bei: sich langsam entwickelnden Entzündungen und Eiterungen (wie Ohren, Mandeln, Haut); Infektanfälligkeit; Polypen, Verstopfung, Fremdkörpern und Impfbeschwerden
    Der Silicea-Typ
    Das Kind ist meist klein und fein, höflich und wohlerzogen, intelligent und sehr gewissenhaft. Es ist schüchtern und hat Angst vor dem eigenen Versagen, aber auch vor Neuem, vor Fremden sowie vor spitzen Gegenständen (Nadeln). Oft zeigt es sich stur und dickköpfig, aber selten aggressiv. Es ist meist äußerst verfroren, braucht Wärme (Wärmflasche, Heizkörper) und hat kalte Schweißfüße. Es schwächelt, kränkelt häufig und neigt zu Erkältungen, Ohrinfektionen und vergrößerten Drüsen. Sein Appetit ist schwach und die Nahrung wird nicht richtig verwertet. Die Folge sind Gewichtsverlust, Nagelstörungen und dünnes Haar.
     
    WICHTIG
    Wenn ein Silicea-Kind etwas Schönes malt oder bastelt, halten Sie sich mit Kritik zurück. Denn äußern Sie sich negativ über das Ergebnis, wird es keinen weiteren Versuch unternehmen.
     
    Die wichtigsten Symptome und Anwendungsgebiete
Beschwerden nach Impfungen, Infektanfälligkeit, verzögerte Entwicklung, Abmagerung mit geblähtem Bauch
Mangel- oder Frühgeburt, eher Spätentwickler mit großem Kopf und dünnen Beinen
Schweiß am Kopf (nachts) und Schweißfüße
Häufig eitrige Infekte und Eiterungen (Abszesse, Karbunkel, Akne, Fisteln); Mittel treibt kleine Fremdkörper aus
Verstopfung mit dem Gefühl, der Stuhl schlüpfe wieder zurück
Rissige, leicht eiternde und entzündete Haut (Risse am After, Nagelbettentzündung)
Nagelstörungen (verformt, rissig) mit weißen Flecken
Extrem verfroren und kälteempfindlich, Besserung durch Wärme jeglicher Art (Wetter, Kleidung, Wärmflasche, Dampfbad)

    11 – Psyche und Schlaf
    Bei der Geburt ist die Seele eines Kindes noch vollkommen ungeschützt. Was immer wir ihm erzählen, was immer wir ihm vorleben: Es glaubt uns jedes Wort und jede Tat hinterlässt Spuren. Wir programmieren seine innere Festplatte und seine Seele und sein Körper werden irgendwie versuchen, die gemachten Erfahrungen – die besten und die schlimmsten – ins System einzubauen, egal ob unser Handeln Sinn