Die perfekte Leidenschaft: 365 Tipps und Techniken, die sie und ihn verrückt machen (German Edition)
beneidet werden.
Bieten Sie Ihre Hilfe an, wenn sie erschöpft ist. Das könnte so aussehen, dass Sie ihr eine Erledigung abnehmen oder sich um die abendlichen Haushaltspflichten kümmern und ihr gleichzeitig ein Schaumbad einlassen, damit sie sich eine Weile ohne schlechtes Gewissen entspannen kann.
Wenn Ihre Partnerin sich in der Gegenwart bestimmter Leute nicht wohl fühlt, sollten Sie alles daran setzen, um solche Zusammenkünfte zu vermeiden. Ein Mann, dessen Freundin einen seiner Kollegen besonders unsympathisch fand, lehnte Einladungen zu gemeinsamen Abenden höflich, aber bestimmt ab. Eine Frau zu zwingen, sich mit Menschen abzugeben, die sie nicht ausstehen kann, ist ein sicherer Weg, den roten Teppich ins Schlafzimmer zusammenzurollen.
Leihen Sie in der Videothek einen Film aus, den sie unbedingt anschauen will (selbst wenn Sie ihn schon dreimal gesehen haben); bringen Sie zum Abendessen einen Rotwein mit, den sie besonders mag (auch wenn Sie Bier bevorzugen); schenken Sie ihr die neue CD ihres Lieblingssängers (selbst wenn Sie sich am liebsten die Ohren zuhalten würden);
tun sie mehr solche Sachen, die allein darauf abzielen, sie glücklich zu machen (sie wird sich garantiert dafür bei Ihnen revanchieren!).
Es sind die kleinen Gesten, die so viel ausmachen. Vergessen Sie nie, dass es mit zu den verführerischsten Liebesgaben zählt, der Partnerin auf charmante und überraschende Art ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Partnerin jeden Tag wieder neu in Sie verliebt. Und noch ein kleiner Tipp, meine Herren: Frauen sagen die wichtigsten Dinge oft in einem ganz leisen, fast sehnsüchtigen Ton.
78.
Schieben Sie Probleme nicht auf die lange Bank
Jede Beziehung durchlebt einmal stürmische Phasen. Probleme, Konflikte und Krisen kommen immer an die Oberfläche. Doch perfekte Liebhaber/innen erkennen und lösen Probleme rechtzeitig. Dies gelingt ihnen, weil sie ihrer Beziehung regelmäßig auf den Zahn fühlen und ihre Kommunikationskanäle füreinander offen halten. Dadurch wissen sie nicht nur, wie es in ihnen selbst, sondern auch wie es im anderen ausschaut.
Glen und Gary hatten sich während des Studiums eine Wohnung geteilt. So war es ganz natürlich, dass Gary und seine Freundin Carla Glen in ihren Bekanntenkreis aufnahmen, als dieser Jahre später in ihre Stadt zog. Die Probleme begannen, als Glen sich zu allen Verabredungen der beiden selbst einzuladen
schien. Anfänglich zeigte Carla Geduld, aber nachdem sie ein paar Monate lang mit »zwei Männern« ausgegangen war, begann sie wütend zu werden – auf Gary, mit dem sie seit Jahren befreundet war, und auf Glen, den sie zunehmend als »Eindringling« betrachtete. Doch statt zu sagen, wie sie sich fühlte, war Carla der Meinung, es sei »Garys Pflicht« zu wissen, dass sie Glen nicht ständig dabeihaben wollte. Bis ihr an einem Wochenende der Kragen platzte. »Ich war total sauer und wollte sogar mit Gary Schluss machen!« Da merkte Gary schließlich, was los war. Er verstand Carlas Gefühle und gab zu, dass Glen sich zwischen sie gedrängt hatte.
Carlas Frustration hätte zum großen Teil vermieden werden können, wenn sie Gary ihre Unzufriedenheit mit der Situation bereits früher signalisiert hätte. Perfekte Liebhaber/innen wissen, dass Probleme und Konflikte zum Leben dazugehören, und sie wissen, dass sie ein Beziehungsproblem nicht auf die lange Bank schieben dürfen. Sie übernehmen Verantwortung für das, was sich auf die Beziehung auswirkt – egal, wen die Schuld trifft oder was die Ursache ist. Wenn Sie mit dieser Einstellung an Schwierigkeiten herangehen, werden Sie eher eine Lösung finden. Taucht also wieder einmal ein Problem auf, dann überlegen Sie in aller Ruhe, was Sie Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin sagen wollen, wählen einen günstigen Augenblick und bringen das Problem dann ebenso ruhig zur Sprache. Sie werden mit größter Wahrscheinlichkeit auf offene Ohren stoßen.
79.
Lernen Sie aus Fehlern der Vergangenheit
Wenn Sie bereits eine Beziehung hinter sich haben, werden Sie wahrscheinlich zugeben, dass Sie bestimmte Dinge hätten anders machen können. Selbst wenn er Sie verlassen hat. Selbst wenn sie sich von Ihnen getrennt hat. Wie heißt es doch: »Es gehören immer zwei dazu ...« Sie werden wohl beide dazu beigetragen haben, dass es nicht geklappt hat. Manchmal geht ein Paar auch auseinander, weil beide Beteiligte mehr oder weniger gleichzeitig erkennen, dass
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