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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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seines Gegners, so wusste er, war weitaus flexibler und einsatzfähiger als sein behelfsmäßiger eigener.
    Der AAnn bleckte die scharfen Zähne, und Flinx reagierte entsprechend, öffnete seinen Mund allerdings nicht ganz so weit, aus Angst davor, dass seine Tarnung aufflog. Außerdem stellte das geringere Öffnen auch ein gewisses rituelles Zugeständnis dar, auf das sein Gegner natürlich sofort ansprang.
    »Ihrem Bisss mangelt ess an Geisst. Mit sso einem kleinen Maul musss man ja verhungern. Ess wäre ein Gnadenstoß, von mir getötet zu werden, bevor Ssie den Hungertod ssterben müsssen.«
    Obwohl er die Konfrontation so schnell wie möglich beenden wollte, war Flinx klar, dass er nicht einfach klein beigeben konnte. Würde er eine derartige Schwäche zeigen, wäre das nur eine Einladung zu schlimmeren Beleidigungen - oder sogar einer körperlichen Auseinandersetzung. Ihm war klar, dass er sich dann wohl oder übel physisch zur Wehr setzen musste, und es würde ihm sehr schwerfallen, Pip daran zu hindern, sich aus der Enge des Simanzugs zu befreien, um ihn zu verteidigen.
    »Andere haben ess verssucht und ssind gesstorben.«
    Tapfere Worte. Der AAnn musste sie nicht einmal glauben oder auf die Probe stellen. Es reichte völlig aus, dass der etwas größere Mann seitlich über den Sand glitt, während er sie aussprach. Ähnliche ritualisierte Konfrontationen fanden tausendfach auf Hunderten anderer identischer Mittelwege statt, die sich durch Krrassin, die Vororte und kreuz und quer über die Oberfläche von Blasusarr erstreckten. Sie boten den tatkräftigen, aufstrebenden Individuen eine (im Allgemeinen) nicht tödliche Gelegenheit, ihren Status zu verbessern und anzupassen, ohne dass es dabei zu Dutzenden unproduktiver Todesfälle kam.
    Flinx konnte die Kiefer seines Simanzugs nicht präzise bewegen, doch nachdem er zwei Sensoren berührt hatte, fuhr er seine synthetischen Klauen vollständig aus. Während er die Offensivwaffen des Simanzugs enthüllte, bewegte er sich nach links und versuchte, sich hinter seinen Gegner zu bewegen. Wie würde der AAnn reagieren? Welchen Status wollte er sich durch diese Konfrontation sichern?
    Zu Flinx' Erleichterung reagierte sein Widersacher nur mit weiteren Worten. Gut gewählten Worten, so viel stand fest, aber diese waren weitaus weniger gefährlich als ein direkter Angriff oder ein heftiger Schlag, womit der mit einem Simanzug getarnte Mensch bereits gerechnet hatte.
    »Auf Sspucke reagiere ich nicht mit Sschlägen.«
    »Wenn Ssie dass ssagen«, erwiderte Flinx entsprechend neutral.
    Der große AAnn zischte ihn noch ein weiteres Mal an und wandte sich dann ab. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging er den Mittelgang entlang, offenbar auf der Suche nach einem anderen Stadtbewohner, den er herausfordern konnte. Flinx spürte, dass sein Gegner zufrieden war. Dadurch, dass er derjenige gewesen war, der die erste Herausforderung ausgesprochen und den anderen »AAnn« auf diese Weise gezwungen hatte, sich zwischen einem Kampf oder dessen Vermeidung zu entscheiden, hatte der Nye diese Begegnung gewonnen. Und Flinx gönnte dem kämpferischen AAnn seinen Triumph. Das Wichtigste war doch, dass er einen Kampf hatte vermeiden können.
    Der Rest der Fußgänger war damit beschäftigt, sich auf den an den Mittelgang angrenzenden Wegen gen Norden oder Süden zu bewegen, und hatte die von Zischen, Spucken sowie dem Zeigen von Klauen und Zähnen begleitete Konfrontation komplett ignoriert. Als Flinx seinen Weg fortsetzte und sich dabei nach dem zuvor erfolgten unvorhergesehenen Stoß auf den Mittelweg besonders darauf konzentrierte, sich in der Nähe der Mauern der niedrigen Gebäude zu bewegen, kam er an Dutzenden weiterer, ähnlicher Auseinandersetzungen vorbei. Bei einem dieser Zwischenfälle sah er zwei Frauen, die mit ineinander verschränkten Armen, Beinen und Schwänzen auf dem Sand lagen. Blut befleckte die kunstfertig angelegten Muster auf dem Boden unter ihnen. Ebenso wie alle anderen Passanten ignorierte auch Flinx den Kampf, der weitaus bedrohlicher wirkte als der, in den er zuvor verwickelt gewesen war. Aber solche Auseinandersetzungen waren nun mal an der Tagesordnung.
    In vielerlei Hinsicht ist dieser regelmäßig ausgetragene körperliche Konflikt auf der Suche nach Rang und Status weitaus ehrlicher als vergleichbare Konfrontationen bei meiner eigenen Art, dachte Flinx und wanderte weiter unter der sengenden Sonne dahin. Was war ehrlicher: Klatsch und Intrigen hinter dem

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