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Die Tochter des Ketzers

Die Tochter des Ketzers

Titel: Die Tochter des Ketzers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Kröhn
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erlassen. Wer dem Befehl, für Kaiser und Götter zu opfern, nicht folgt, wird mit Haft, Folter und Tod bedroht – der Beginn der ersten administrativ und systematisch im gesamten Römischen Reich durchgeführten Christenverfolgung
Januar 250:

Fabianus, Bischof von Rom, wird hingerichtet.
258:

Cyprian stirbt in Carthago den Märtyrertod.
Katharismus in Südfrankreich
1209-1229:

Katharerkriege in Südfrankreich
1229:

Louis IX. und Raimon VII. von Toulouse schließen den Friedensvertrag von Paris 1233: Papst Gregor IX. gründet die Inquisition und vertraut sie den Bettelorden (Franziskaner und Dominikaner) an.
1240:

Krieg um Carcassonne: Raimon Trencavel versucht, die Stadt einzunehmen, scheitert jedoch und geht endgültig ins Exil.
1242:

Raymond VII. von Toulouse revoltiert gegen Ludwig IX.
1243:

Raimon VII. wird erneut unterworfen, der Friede von Lorris geschlossen. Der Kreuzzug gegen Montségur beginnt.
1244:

Eroberung von Montségur. Die dortigen Katharer werden verbrannt.
ab 1245:

Viele der letzten Oberhäupter der katharischen Kirche fliehen in die Lombardei.
1247 sowie

Louis IX. ermöglicht dem okzitanischen Adel,
1258-1268:

Restitutionsansprüche zu stellen; in Prozessen wird darüber entschieden.
1271:

Nach dem Tod von Jeanne de Toulouse, Tochter von Raimon VII., fällt die Grafschaft Toulouse endgültig in französische Hand. Der »Aufstand von Toulouse«, der darauf folgt, scheitert.
1321:

Guillaume Bélibaste, der letzte namentlich bekannte »Vollkommene« aus Okzitanien, wird in Villerouge-Termenès auf dem Scheiterhaufen hingerichtet.
1329:

Der letzte bekennende Katharer wird in Carcassonne verbrannt.
Frankreich, Aragón und das Mittelmeer
1226-1270:

Louis IX. ist König von Frankreich.
1229-1235:

König Jaume I. nimmt die Baleraren ein.
1258:

Der Vertrag von Corbeil legt die Pyrenäengrenze zwischen Frankreich und Aragón fest.
1266:

Charles d’Anjou besiegt Manfred von Sizilien, den Onkel des letzten Stauferkönigs Konradin, nimmt die Insel für sich ein.
1268:

Charles d’Anjou besiegt Konradin, den Erben von Friedrich IL, und erobert Neapel, wo Konradin hingerichtet wird.
1270-1285:

Philippe III. ist König von Frankreich.
1276-1285:

Pere III. ist König von Aragón.
1276-1311 :

Jaume II. ist König von Mallorca.
1279:

Vertrag von Montpellier: Pere III. zwingt seinen jüngeren Bruder in die Lehnsabhängigkeit, die die Existenz einer staatsrechtlichen und unabhängigen »Krone Mallorcas« beendet.
1281-1285:

Martin IV. ist Papst.
1282:

Im April kommt es mit der »Sizilianischen Vesper« zum Aufstand der sizilianischen Bevölkerung gegen die Franzosen. Pere III. von Aragón landet im Juni in der nordafrikanischen Stadt Collo, von wo aus er Tunis erobern will. Er bricht jedoch den »Kreuzzug« ab, als er im August zum König von Sizilien gekürt wird, landet in Trapani und erobert von dort aus das Königreich Neapel-Sizilien. Der franzosenfreundliche Papst Martin IV exkommuniziert Pere von Aragón und seine Verbündeten.
1283 :

Der Geheimvertrag von Carcassonne wird geschlossen: Jaume II. sichert Frankreich seine Unterstützung, falls es zum Krieg mit Pere III. kommt.
1284:

Der Päpstliche Legat belehnt im Februar Charles de Valois, Sohn von Philippe III., mit dem Königtum von Aragón – eine Kriegserklärung an Pere III. Mit Hilfe einer sizilianischen Flotte werden im Frühling von Corrado Lancia die Franzosen vor Malta besiegt und diese von der Insel vertrieben. Im Juni gewinnt Ruggiero di Loria die Schlacht von Neapel, wo er führenden Franzosen und italienischen Adeligen vierzehn Galeeren raubt. Anschließend erobert er die Insel Djerba.
1284-1285:

»Aragónesischer Kreuzzug«: Mit Unterstützung von Jaume IL marschiert Philippe III. ins Roussillon ein, erobert mehrere Städte. Ruggiero di Loria besiegt jedoch die französische Flotte. Durch eine Typhusepidemie und den Tod von sowohl Philippe III. als auch Pere III. wird der Kreuzzug beendet.
Genuas und Pisas Kampf um Korsika
8. bis 10. Jh.:

Korsika wird zum Opfer von Raubzügen und Invasionen der Araber. Diese errichten Stützpunkte auf der Insel (Campomoro, Morsiglia) und werden zur Bedrohung für die Schifffahrt im Mittelmeer.
Ende des 10. Jh.:

Durch kombinierte Attacken der Pisaner und Genuesen werden die Araber besiegt und von Korsika vertrieben.
1077:

Papst Gregor VII. überträgt die Verwaltung der Insel dem Legaten Landolphe, Bischof von Pisa.
1091:

Papst Urban II. spricht dem Erzbischof von Pisa das Recht

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