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Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Titel: Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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wären.«
    Geary benötigte ein paar Sekunden, um zu begreifen, was sie gesagt hatte. »Heißt das, ich hätte bei jedem Gefecht mehr Schiffe verlieren müssen? Und ich hätte nicht so viel Munition einsetzen und so viele Manöver anordnen sollen?«
    Die Zeit schleppte sich dahin, dann nickte Tyrosian abermals. »Im Prinzip ja. Wir haben öfter gekämpft und dabei weniger Schiffe verloren, als die Logistiksysteme angenommen hatten. Die Gefechte waren komplexer und machten mehr Brennstoffzellen erforderlich. Mehr Langstreckenwaffen als üblich kamen zum Einsatz. Niemandem von uns war klar, dass das Auswirkungen auf die Bedarfsberechnung haben könnte. Als Folge davon sind die Logistiksysteme von der Annahme ausgegangen, dass mehr Gefechtsschäden repariert werden müssen und weniger Nachschub für die überlebenden Schiffe erforderlich wird. Wir haben genug Material, um die Löcher in der Warrior, der Orion und der Majestic zu flicken, aber einige wichtige Rohstoffe sind knapp geworden, von denen kleine Mengen für Brennstoffzellen und Phantome benötigt werden.«
    Großartig. Einfach großartig. So sehr er sich auch an die perverse Art des Universums gewöhnt hatte, musste er dennoch mit Erstaunen feststellen, dass er mit Schwierigkeiten konfrontiert wurde, weil er sich im Gefecht zu gut geschlagen hatte. Geary sah zu Desjani. »Wir haben Probleme, weil die Flotte im Gefecht nicht genügend Schiffe verloren hat!«
    Zu seiner Verwunderung benötigte sie nur einen Moment, um zu verstehen. »Dann müssen wir das System an Sie anpassen, Sir. Darauf hätte ich eigentlich auch sofort kommen sollen.«
    Geary lächelte sie düster an. Es war wieder typisch für Desjani, dass sie sofort ein gewisses Maß an Verantwortung auf sich nahm, ohne Rücksicht darauf, ob sie damit irgendetwas zu tun hatte oder nicht. Ganz im Gegensatz beispielsweise zu Captain Tyrosian, die nicht zu wissen schien, was sie tun sollte, und nur auf Gearys Befehle wartete, anstatt selbst Vorschläge zu unterbreiten. »Tanya«, sagte er und benutzte Desjanis Vornamen, um zu betonen, wie sehr er ihr vertraute. »Was würden Sie empfehlen?«
    »Alle Hilfsschiffe verfügen über zu wenig Rohstoffe?« Sie überprüfte noch einmal die Statusmeldungen und verdrehte die Augen. Wie sie über Ingenieure dachte, die Schiffe befehligen, war nicht zu übersehen, und vermutlich würde so gut wie jeder auf Gearys Schiff diese Meinung teilen. »Die Vorräte der Jinn sind etwas größer als die der Witch«, überlegte sie laut. »Auf der Goblin sieht es etwas schlechter aus, und die Titan ist ungefähr auf dem gleichen Stand wie die Witch.« Geary versuchte, nicht darüber nachzudenken, welche Materialien sie bei Sancere an Bord genommen hatten und wie leicht es gewesen wäre, sich auch bei all diesen entscheidenden Rohstoffen zu bedienen. »Wir benötigen mehr«, folgerte Desjani.
    »Das sehe ich auch so«, gab Geary zurück und musste sich zusammenreißen, damit er ihr wegen dieser offensichtlichen und damit nutzlosen Feststellung nicht ins Gesicht sprang. »Wo bekommen wir das her?«
    Sie deutete auf das Display, auf dem das System dargestellt wurde. »Natürlich haben die Syndiks in diesem Sternensystem Minen. Dort werden wir finden, was wir benötigen.«
    Geary grinste erleichtert. Mit meinen Gedanken war ich immer noch in Sancere. Den Vorfahren sei gedankt, dass Desjani mit ihren Gedanken hier in Baldur ist. »Madam Co-Präsidentin«, begann er.
    Sie verzog das Gesicht und kam seiner Frage zuvor. »Wir haben schon Sabotageakte durch die Syndiks erlebt, Captain Geary. Wenn wir sie um die benötigten Rohstoffe bitten, ja, wenn wir sie nur wissen lassen, dass wir sie benötigen, könnte das ein schwerer Fehler sein. Ich wüsste nicht, wie die Diplomatie in diesem Fall von Nutzen sein sollte.«
    Gegen ihren Willen musste Desjani zustimmend nicken. »Das ist fast mit Sicherheit korrekt, Sir.«
    Geary dachte darüber nach, dann wandte er sich Tyrosian zu. Die Ingenieurin war sichtlich nervös und schien auf eine Standpauke gefasst zu sein, vielleicht sogar auf Schlimmeres. Ihr Anblick genügte, um Gearys Wut verrauchen zu lassen. Vielleicht war Tyrosian nicht die hellste oder die fähigste Offizierin der Flotte, aber sie kannte sich mit ihrer Arbeit aus und überzeugte durch solide Leistungen. Das Problem hatte sie nicht kommen sehen, aber automatisierte Systeme förderten fast immer Unselbstständigkeit bei ihren Benutzern. Jeder wusste das.
    Also zwang sich Geary zu

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