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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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holen.«
    »Ich schlafe nicht mit dir, Stavros. Ich sagte dir doch, dass ich im Moment keine Beziehung eingehen kann. Ich bin noch nicht so weit.«
    »Du hast mir erzählt, dieser Mann hätte dir das Herz gebrochen, Sheena. Wer ist es?«
    Sie zuckte die Achseln, denn plötzlich machte ihr der Stahl in seinen Augen Sorge. Sie hatte das unbehagliche Gefühl, wenn sie jetzt einen Namen nannte, könnte derjenige demnächst tot aufgefunden werden. Und das war nun wieder Blödsinn, denn sie war sich doch ganz sicher gewesen, dass Stavros kein Verbrecher war. Aber andererseits musste sie sich, wenn er es nicht war, fragen, warum all ihre inneren Warnsysteme lautstark schrillten.
    »Er ist absolut bedeutungslos.«
    »Das kann er nicht sein, wenn du eine andere Beziehung nicht einmal ins Auge fasst.« Stavros trommelte mit den Fingern auf den Tisch. Das hatte sie ihn schon öfter tun sehen, wenn er entweder tief in Gedanken versunken oder sehr aufgewühlt war. »Hast du mit ihm zusammengelebt? Wie lange warst du mit ihm zusammen?«
    »Das geht dich nichts an«, sagte Elle nachdrücklich.
    Seine Augen wurden schmaler. »Ich kann jemanden engagieren, der diese Antworten für mich herausfindet.«
    Ihr Herzschlag setzte aus. Er hatte bereits Nachforschungen über sie anstellen lassen. Dane hatte ihr gesagt, sie müsse darauf vorbereitet sein. Sie hatten ihr mit akribischer Genauigkeit ein Leben gebastelt und sie mit allem Drum und Dran versorgt, bis hin zu College-Fotos und Studienbescheinigungen, sowie einer detaillierten Vergangenheit. Aber würden diese Dinge einer Untersuchung von der Sorte standhalten, die ein Mann wie Stavros Gratsos verlangen würde? War das der Grund, weshalb er sie auf seine Insel mitnahm? Hatte er herausgefunden, dass sie Geheimagentin war?
    »Warum drängst du mich?«
    Stavros beugte sich zu ihr vor und sah ihr fest in die Augen.
    »Ich will dich. Ich habe noch nie eine Frau so sehr gewollt, wie ich dich will.«
    War das die schlichte Wahrheit? Sie bezweifelte es. Sheena war eine Schönheit, geheimnisvoll und intelligent, der Typ Frau, den Stavros attraktiv und faszinierend finden würde, aber er war nicht dafür bekannt, dass er auf Frauen reinfiel. Man sah ihn als ihren Begleiter, er verbrachte einige Zeit mit ihnen, aber es endete unvermeidlich damit, dass er weiterzog. Warum war er so wild entschlossen, Sheena für sich allein zu wollen?
    Elle seufzte. »Du wirst dich damit abfinden müssen, dass du mich nicht haben kannst, Stavros. Ich werde dir gegenüber so ehrlich wie möglich sein. Verhütungsmethoden sind bei mir zum Beispiel wirkungslos. Keine Form der Verhütung bewährt sich. Das heißt, wenn du ein Kondom benutzen würdest, bestünde immer noch ein sehr großes Risiko, dass ich schwanger würde. Das tue ich mir nicht an. Und dir, nebenbei bemerkt, auch nicht.«
    Seine Augen wurden noch dunkler, als er in ihrem Gesicht nach der Wahrheit forschte. Sie fühlte tatsächlich, wie sein Geist mit ihrem Bewusstsein in Verbindung zu treten versuchte, und sie zog sich eilig zurück, da sie zum ersten Mal befürchtete, er könnte fähig sein, in ihr zu lesen, wie sie in anderen las. Dort, wo er ihre Gedanken aufschnappen könnte, ließ sie nur Raum für die Wahrheit ihrer Behauptung. Er wirkte nicht nur fasziniert, sondern sogar erfreut.
    »Du sagst die Wahrheit.«
    Sie nickte. »Ich habe keinen Grund zu lügen. Ich kann das Risiko wirklich nicht eingehen, und da ich eines Tages Kinder haben möchte, kann ich keine dauerhafte Lösung für das Problem ins Auge fassen.«
    »Dann hast du nicht mit dem Mann geschlafen, der dir das Herz gebrochen hat?«
    Sie schüttelte den Kopf und sah auf das Meer hinaus. Die Küste verblasste, als die Yacht Tempo zulegte und seine private Insel ansteuerte.
    Stavros stieß seinen angehaltenen Atem aus und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich. »Dann werde ich dein Erster sein. Dein Einziger.« In seiner schnurrenden Stimme drückte sich tiefe Zufriedenheit aus.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass ich schwanger werde. Nicht schwanger werden könnte, Stavros. Ich werde schwanger sein.«
    »Ich will Kinder«, sagte er. »Ich habe kein Problem damit, dass du schwanger wirst.«
    Ihr Herz machte einen Satz. So war das also. Stavros sah gut aus, er war charmant und reich, und er wollte Kinder. Sie war sicher, dass er übersinnliche Fähigkeiten besaß. Warum konnte das Drake-Haus ihn nicht auswählen? Vielleicht gab es mehr als einen Mann, der zu ihr passen würde, und

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