Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS032 - Invasion aus der Tiefe

DS032 - Invasion aus der Tiefe

Titel: DS032 - Invasion aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
auf der Erde, und als sie abermals zu sich kamen, steckten sie erneut in den Kettennetzen. Caulkins, Cassalano, Lanta und Zoro standen belustigt um sie herum.
    »Die Musik des Todes wäre nicht gut gewesen«, erläuterte Cassalano den Gefangenen jovial. »Die Prinzessin legt Wert darauf, daß Sie die Errungenschaft der Außenwelt voll auskosten können – wenigstens eine dieser Errungenschaften!«
    Er schmunzelte und ging hinaus, die übrigen folgten. Fast gleichzeitig erscholl Lärm wie von einem Handgemenge, die Stimme des Königs war zu erkennen. Sie brüllte unverständliche Kommandos, dann rührten sich wieder die tückischen Flöten.
    »Der König«, sagte Crado. »Er will uns befreien!«
    Eine Explosion erschütterte die Höhle, einige Stalaktiten kamen von der Decke herab, das Getöse draußen verebbte ein wenig. Taumelnd erschienen Lumos und zwei seiner Gefolgsleute am Eingang, im gleichen Augenblick erfolgte eine zweite Detonation. Der Eingang wurde verschüttet, ein Teil der Decke brach herab und begrub die Kisten mit dem Sprengmaterial.
    Lumos tappte zu den Gefangenen, die beiden Gefolgsleute stützen ihn. Der König war verwirrt und verstört.
    »Ich verstehe das nicht ...«, sagte er kläglich. »Ich habe meiner Tochter helfen wollen, aber sie hat meine Feinde unterstützt. Die meisten meiner Palastwachen sind tot ...«
    Er blickte zu den Gefangenen und nahm sich sichtbar zusammen. Offenbar wollte er ihnen nicht das Schauspiel eines geschlagenen Monarchen bieten.
    »Befreit die Männer«, sagte er zu den beiden Gefolgsleuten. »Wir müssen einen Ausweg finden. Die Luft hier drin wird bald knapp werden. Der Zugang besteht nicht mehr, und die Ventilation ist unterbrochen.«
    Die Palastwächter lösten die Netze. Abermals versuchte Ham, die Kabel zu kappen, aber er kam nicht heran; zuerst mußte er das Geröll wegräumen. Der König sah ihm verständnislos zu.
    »Was machen Sie da?« wollte er wissen. »Was befindet sich darunter?«
    »Wir alle haben den Tod vor Augen, Majestät«, sagte Crado gemessen. »Zoro hat das Sprengmaterial an Kabeln befestigt. Wenn es explodiert, müssen wir sterben, außerdem wird das Solarsystem zerstört.«
    Monk, Renny und Johnny halfen Ham, den Schutt fortzuschaffen. Sie zerschnitten sich die Finger, weil die Chrysolithsplitter scharf wie Glas waren. Der König befahl seinen Leuten, sich ebenfalls an der Arbeit zu beteiligen; schließlich legte er seinen goldenen Mantel ab und unterstützte sie. Trotzdem wurde der Berg nur langsam kleiner.
    »Es hat keinen Sinn«, sagte Ham nach einer Weile. Er richtete sich auf. »Wir kommen an den Sprengstoff nicht heran. Wir sollten lieber versuchen, uns einen Ausweg freizuschaufeln.«
    Hier lag das Geröll lockerer. Der König und sein Anhang wurden müde und legten immer größere Pausen ein; sie waren körperliche Arbeit nicht gewöhnt. Docs Männer buddelten fieberhaft; sie wußten, daß die Trinitromitladung jeden Augenblick hochgehen konnte.
    Endlich gelang es Monk, den Eingang wenigstens so weit freizulegen, daß Licht hindurchschimmerte. Ham löste ihn ab. Er schob sich durch die Lücke, bis er die Männer draußen sehen konnte, und prallte erschrocken zurück. Vor der Höhle wurden eben die Zündkästen in Stellung gebracht.
    Stumm ließ er sich zurückgleiten; seine Gefährten arbeiteten weiter. Ham sagte den anderen nicht, wie nahe der Tod bereits, herangerückt war. Er wollte ihnen den Schock und die Verzweiflung ersparen.
     
     

19.
     
    Zoros Uni-Schiffe waren in einiger Entfernung gelandet, so daß sie von der Sprengung nicht in Mitleidenschaft gezogen werden konnten. Die beiden Zündkästen befanden sich ungefähr hundert Meter vor dem Tunnel; für eine größere Distanz hatte das Kabel nicht ausgereicht.
    Zoro war unzufrieden. Er bangte um sein Leben und um seine Uni-Schiffe. Cassalano versuchte ihn zu beschwichtigen.
    »Wir feuern mit einer von Savages Pistolen auf die Zündkästen«, erklärte er. »Dadurch werden Funken durch die Kabel zu den Zündkapseln geleitet, und der Sprengstoff detoniert. Da die Explosion im Tunnel stattfindet, kommt die Druckwelle nicht bis zu den Uni-Schiffen, und wir sind ebenfalls in Sicherheit.«
    Lanta erschien neben Zoro und lächelte.
    »Ich möchte selbst auf den Zündkasten schießen«, sagte sie. »Als künftige Königin habe ich dazu ein Recht!« Zoro war unentschlossen. Caulkins verneigte sich artig.
    »Wie Sie wünschen, Prinzessin«, sagte er. »Vorausgesetzt, Sie können mit

Weitere Kostenlose Bücher