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Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Titel: Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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ursprünglichen Größe zusammengeschrumpft. Viele seiner besten und glühendsten Kämpfern, etliche von ihnen langjährige Freunde, waren tot. Und so viele Unschuldige auf den Synchronisierten Welten waren in der atomaren Glut massakriert worden.
    Nach so großen Verlusten spürte Quentin das doppelte Gewicht der Verantwortung und der Schuld des Überlebenden. Irgendwann, wenn er wieder Zeit hatte, würde er viele Briefe schreiben und viele Angehörige besuchen ... falls er selbst überlebte.
    Etliche Schiffe in der letzten Angriffsgruppe waren im Kampf beschädigt, aber so weit repariert worden, dass sie für den Abwurf von Sprengköpfen geeignet waren, doch ohne über nennenswerte offensive oder defensive Kapazitäten zu verfügen. Die Artilleriestaffeln vieler Einheiten waren zerstört, bei anderen funktionierten die Holtzman-Schilde nicht mehr. Ein Dutzend Schiffe konnte zwar noch durch den Faltraum springen, ließen sich aber nicht mehr im Kampf einsetzen. Sie waren nur noch für Rettungsoperationen oder als Füllmasse geeignet, die die Armee des Djihad größer wirken ließ, als sie tatsächlich war.
    Alles, was ihnen noch zur Verfügung stand, musste sinnvoll eingesetzt werden.
    Über die Komverbindung gab Quentins Adjutant die letzten Anweisung an alle Schiffe der Kampfgruppe durch. Als Quentin die volle Bereitschaft erklärte, koordinierte Oberkommandierender Vorian Atreides den Raumfaltsprung zum Schauplatz der letzten Offensive gegen Omnius.
    »Kurs auf Corrin!«
    Dieser Befehl wurde von allen Soldaten und Offizieren mit lautem Jubel begrüßt, der durch das Lautsprechersystem dröhnte und Quentin einen Schauder über den Rücken jagte. Mehrere Jahrzehnte des Kriegs kulminierten in diesem Augenblick. Jede technische Fähigkeit, die die Kämpfer in der Schlacht gelernt hatten, jeder Instinkt würde nun benötigt, wenn die Armee des Djihad siegreich sein wollte.
    Der Raum faltete sich.
    Dann tauchte die lädierte Menschenflotte wieder auf, wie Fische, die durch die Meeresoberfläche stießen. Hinter der großen Kugel von Corrin sah Quentin eine rote Sonne, deren Schein wie Blut war, wie eine Vorahnung der zahllosen Menschenleben, die hier an diesem Tag geopfert werden sollten.
     
    Feindliche Schiffe fielen scheinbar aus dem Nichts in den Weltraum. Es waren mehr als zweihundert Einheiten, allesamt mit den Markierungen der Armee des Djihad. »Sie sind gekommen, um uns zu eliminieren, Gilbertus«, sagte der Roboter.
    »Sie werden unsere Verteidigung nicht durchdringen können«, verkündete der Allgeist zuversichtlich mit dröhnender Stimme. »Ich habe detaillierte Simulationen und Berechnungen durchgeführt.«
    Nacheinander hatten die zurückkehrenden Raumschiffe der Denkmaschinen die Abwehrstaffeln rund um Corrin aufgebaut. Sie bildeten ein komplexes System aus beeindruckenden Verteidigungsgürteln. Doch der Großteil der Angriffsflotte war immer noch unterwegs. Die Schiffe, die bis jetzt in Stellung gegangen waren, schienen nicht auszureichen, um die fanatischen Menschen aufzuhalten. Erasmus blickte auf die Hrethgir-Streitmacht, die sich Corrin näherte, und wusste, dass ihre Frachträume voll mit Puls-Atomwaffen beladen waren.
    Erneut hatte Omnius die menschlichen Feinde eindeutig unterschätzt. Erasmus konnte außerdem erkennen, dass die hastig zusammengestellte Maschinenverteidigung und die ersten zurückgekehrten Roboterschlachtschiffe nicht ausreichen würden, um dieser Streitmacht die Stirn zu bieten.
    Statistisch gesehen war es durchaus denkbar, dass die Hrethgir diese Schlacht gewannen.
     
    Als die ersten taktischen Berichte hereinkamen, trat Quentin näher an die Projektionen heran. »Ihre Verteidigung ist stärker, als wir erwartet haben. Wieso gibt es hier so viele Schlachtschiffe? Ich dachte, die Vernichtungsflotte wäre vor Wochen in Richtung Salusa aufgebrochen. Haben sie doch eine größere Wachflotte zurückgelassen?«
    »Das wäre möglich. Oder der Corrin-Omnius wurde gewarnt«, antworte Vorian Atreides über die Komverbindung. »Aber wir könnten den Durchbruch trotzdem schaffen – wenn wir alles, was wir haben, in diese letzte Schlacht werfen. Wir müssen uns nur darauf einstellen, dass es viel schwieriger als bei unseren bisherigen Siegen werden dürfte.«
    Quentin zählte seine Schiffe. Glücklicherweise waren beim letzten Sprung vom Treffpunkt im Leerraum nach Corrin keine weiteren Einheiten mehr verloren gegangen, was ihm wieder etwas mehr Mut machte.
    »Als Erstes setzen wir die

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