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E-Mail für Holly

E-Mail für Holly

Titel: E-Mail für Holly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Denham
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Granger
    Geht nicht, auf keinen Fall, ich muss da hin.
    Ich hatte überlegt, Aisha an meiner Stelle hinzuschicken, was meinst du? Verkleidet natürlich.

    Von: Jason Granger
    An: Holly
    Ich denke, sie würden es doch bemerken.
    Abgesehen davon, dass es KEINE Kostümparty ist (sie also ein wenig auffallen könnte), habt ihr auch nicht dieselbe Haarfarbe, ach, und falls es dir entfallen sein sollte, sie ist schwarz (und du nicht).
     
    Von: Holly
    An: Jason Granger
    Die Idee kann ich also vergessen???
     
    Von: Jason Granger
    An: Holly
    Ja, also hör auf, darüber nachzugrübeln. Oh, und komm mir gar nicht erst mit dem Vorschlag, sie könnte ja ein Ganzkörperkostüm tragen, das ist nicht die Lösung, nicht einmal, wenn du dafür die Erlaubnis bekommen würdest.
     
    Von: Holly
    An: Jason Granger
    Woher weißt du immer so genau, was ich gerade denke?
     
    Von: Jason Granger
    An: Holly
    Ich kenne dich eben.
    Abgesehen davon: Soweit ich weiß, geht Aisha auf Kostümpartys immer nur als Bunny-Girl, und das ist kein Ganzkörperkostüm, das ist ein Stringtanga mit einem Puschelschwänzchen hinten dran.
    Außerdem wird sie sowieso auf Ibiza sein.

    Von: Holly
    An: Jason Granger
    Du lässt sie wirklich gehen???
     
    Von: Jason Granger
    An: Holly
    Ja, frag lieber nicht.
    xx
     
    Betreff: Geburt
     
    Von: Aisha
    An: Holly
    Hast du Babs gesagt, dass sie sich keine Sorgen wegen der Geburt machen soll?
    Aish
     
    Von: Holly
    An: Aisha
    Hab ich, danke noch mal, nachdem ich mit ihr gesprochen habe, hatte sie längst nicht mehr so viel Angst.
     
    Von: Aisha
    An: Holly
    Die Leute machen so einen Wind um die ganze Sache. Wenn Geburten wirklich so schlimm wären, dann wäre die U-Bahn morgens wohl nicht so voll, oder?
    Aish

    Betreff: Märchenstunde
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Er war gewissermaßen genau das Gegenteil von mir, die Leute wollten gerne mit ihm befreundet sein, aber das interessierte ihn nicht.
    Als ich ihn zum ersten Mal sah, hat er gar nichts gesagt.
    Ich hab mich auf ein Wasserfass gesetzt, und er hat nur irgendwie genickt, das war alles. Wir haben einfach dagesessen, geschwiegen und geraucht.
    Im Hintergrund konnte ich noch leise die Rufe von dem Hockeyspiel hören. Ich wusste immer genau, wann ich zurücklaufen musste: wenn ich den Schlusspfiff hörte.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Wie hat er damals ausgesehen?
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Im Prinzip genauso wie heute, die gleiche Statur, ziemlich schlank. Am Anfang haben die anderen nicht viel von ihm gehalten. Er kam auch von einer öffentlichen Schule, und das war der Grund, warum wir schließlich miteinander geredet haben.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Erzähl weiter, die übernehme ich, tipp du nur immer schön.

    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Gehst du gar nicht in die Mittagspause?
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Ich gehe nirgendwohin und du auch nicht, wir lassen uns von Ralph was bringen, der wartet schon ganz verzweifelt auf unsere Aufträge.
    Also, was ist dann passiert?
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Ich saß immer auf der Ersatzbank, die haben mich selten im Spiel eingesetzt, vielleicht ein Mal im Monat.
    Deshalb wäre ich vor Schreck beinahe hintenrüber gefallen, als plötzlich jemand meinen Namen rief.
     
    Betreff: Judy
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Tut mir leid, dass ich so lange weg war, einer der Abteilungsleiter hat mich angehalten und wollte wissen, warum es plötzlich ein Problem für uns ist, die Kunden nach oben zu begleiten.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Das haben wir doch immer nur gemacht, um dem jeweiligen Konferenzleiter einen Gefallen zu tun. Eigentlich müssen die SELBST runterkommen und ihre Kunden abholen.
    Wir sind schließlich nicht die Dienstmädchen für diese Zicke
Jennie, das macht sie doch nur, weil sie uns beweisen will, wer hier am längeren Hebel sitzt. Damit wird sie eines Tages böse auf die Nase fallen.
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Judy hat mir gesagt, ich soll ihn einfach ignorieren.
    Also, wo waren wir gerade?
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Ihr habt hinter der Kapelle geraucht …
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Ich saß immer unter einem Baum, wo ich meine Zigaretten in einem Plastikbeutel vergraben hatte. Von da aus habe ich dann das Spiel beobachtet, na ja, eigentlich eher den Weg zur Kapelle.
    Ein paar Mal hatte ich auch den richtigen Moment abgepasst, dann hab ich meinen Hockeyschläger genommen und bin blitzschnell zur Kapelle

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