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Ein Highlander zu Weihnachten

Ein Highlander zu Weihnachten

Titel: Ein Highlander zu Weihnachten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandy Blair
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günstig.«
    »Mannomann. Dir geht es wohl wirklich gut.«
    Er zuckte die Achseln, half ihr in den lederbezogenen, beheizten Schalensitz und setzte sich ans Steuer. Und los ging es, immer der Route nach, die das GPS vorgab. »Erzähl doch mal, Liebes. Was habe ich in den letzten paar Monaten denn noch so verpasst?«
    Während sie ihm alles erzählte, was vorgefallen war, hatte er seine Mühe, auf den Weg zu achten, statt sie die ganze Zeit anzusehen.
    »Cam! Andere Straßenseite!!«
    Er fuhr einen Schlenker und grinste den Fäuste schüttelnden Fahrer des entgegenkommenden Wagens an. Claire ächzte vor Erleichterung.
    »Bist du ganz sicher, dass ich nicht fahren soll?«
    »Ich brauche nur noch ein oder zwei Minuten. Dann habe ich mich wieder daran gewöhnt, rechts zu fahren.«
    »Aaalles klar.« Sie zog ihren Sicherheitsgurt fester. »Und wie hast du einen neuen Reisepass bekommen? Wie lange ist der gültig?«
    Er lachte. »In deinem tiefsten Inneren bist du eine Spitzbübin, Mädchen, ganz bestimmt.«
    »Das bin ich ganz bestimmt nicht.« Sie warf ihm einen Blick zu. »Naja, ein kleines bisschen vielleicht. Aber nur, wenn es vertretbar ist.« Sie grinste bei diesen Worten. »Und? Wie hast du das angestellt?«
    »Ich bin neuerdings ein Sassenach – Gott steh mir bei – mit gutem Ruf, und ich habe einen rechtmäßigen britischen Pass, der zehn Jahre lang gilt.« Ihr Grinsen verflüchtigte sich, und er fragte: »Was hast du?«
    »Nichts. Und wie lange bleibst – ah, rechts! Fahr rechts!« Sie ächzte wieder, als sie wie durch ein Wunder ohne Zwischenfall auf die Mystic River Bridge einschwenkten.
    »Tut mir leid.«
    »Schon gut. Ich wollte wissen, wie lange du hierbleibst?«
    »Kommt darauf an.«
    »Wann dein nächster Fototermin ist?«
    »Genau.«
    »Wann erfährst du das?«
    »Bald.«
    »Aha.«
    Sie blickte auf das Handy, das auf der Mittelkonsole lag, und sah dann aus dem Beifahrerfenster. Er hätte sie liebend gerne von ihrem Kummer erlöst, aber seine Zukunft hing von dem ab, was jetzt als Nächstes geschah. Deshalb schaltete er das Radio ein und fuhr wortlos weiter.
    Als sie in Salem abbogen, fragte sie: »Wo fahren wir hin?«
    »In ein paar Minuten siehst du es.« Er schlug den Weg entlang der Küste ein und sagte leise: »Ich bin nach Hause zurückgekehrt, Claire, nach Rubha ans Meer.«
    »Soso, und wir besuchen jetzt die Hexe.«
    Das würden sie nicht tun, aber er sagte: »Sie hatte recht. Es ist nicht möglich, zurückzukehren.« Er erzählte ihr, was er vorgefunden hatte. »Es war sehr seltsam … es kam mir so vor, als ob ich mit den Augen immer wieder das ansehen müsste, was mein Herz schon längst wusste. Und trotzdem tat es immer noch unglaublich weh.«
    Sie legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. Ihre Augen wurden vor Mitgefühl sehr sanft. »Das tut mir so leid, Cam.«
    Er zuckte mit den Achseln, denn es gab nichts mehr zu sagen. Sie kamen nach Marblehead, und er bog in eine kleine Seitenstraße ein. Er erkannte die riesigen Ahornbäume, die sein Ziel kennzeichneten, ließ den Wagen ausrollen und stellte ihn unter den Bäumen ab.
    Er half Claire aus dem Wagen und beobachtete sie, als sie das grau geschindelte Haus mit den verschlossenen Fensterläden betrachtete, seine Mansarden und Giebel und den weißen Staketenzaun. »Wunderhübsch. Wann ist Sandra denn umgezogen?«
    »Ich wüsste nichts davon.« Er nahm ihre Hand und ging mit ihr den mit Backsteinen gepflasterten Weg hinauf.
    Stirnrunzelnd fragte sie: »Aber wessen Haus ist es dann?«
    Er steckte den Schlüssel ins Schloss. Die Tür schwang auf und gab die Sicht auf eine geräumige Eingangshalle mit Blick auf den Ozean frei. »Es ist deins. Frohe Weihnachten, Claire.«
    Sie starrte ihn einen Moment lang mit offenem Mund an und schüttelte dann ungläubig den Kopf. Sprachlos fuhr sie mit dem Finger über die halbhohe, verzierte Täfelung im Wohnzimmer, öffnete im Esszimmer die Schränke und blieb dann vor dem Erkerfenster stehen, von dem aus man auf einen hübschen gepflasterten Vorplatz und den Rosengarten im Winterschlaf sah. Jenseits der Mauer war das Meer eher als sanftes Brausen denn als lautes Tosen zu hören, doch die Luft schmeckte nach Salz.
    »So etwas zu besitzen, hätte ich niemals zu träumen gewagt, aber ich kann das unmöglich annehmen. Es ist so groß, das ist ein Haus für eine ganze Familie.« Sie drehte sich zu ihm um. Ihre Augen schimmerten feucht. Sie legte ihm eine Hand auf die Brust. »Ich liebe diese Idee von dir –

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