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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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dem Licht näherst, wenn du nicht sogar darin eingehst. versuche, an formloses und
    unbegrenz tes Licht zu denken, während du an den Gedanken dieser Welt vorübergehst. Und vergiss nicht, dass sie
    dich nicht an die Welt binden können, es sei denn, du gibst ihnen die Macht dazu.
    11. Wiederhole den Gedanken tagsüber oft, mit offenen oder geschlossenen Augen, wie es dir gerade besser
    erscheint. Aber vergiss ihn nicht. Sei vor allem entschlossen, ihn heute nicht zu vergessen.
    LEKTION 45
    GOTT ist der GEIST, mit dem ich denke.
    1.
    Der heutige Leitgedanke enthält den Schlüssel zu dem, was deine wirklichen Gedanken sind. Sie sind nichts,
    wovon du denkst, dass du es denkst, ebenso weni g wie das, wovon du denkst, dass du es siehst, in irgendeiner
    Weise etwas mit der Schau zu tun hat. Es gibt keine Beziehung zwischen dem, was wirklich ist, und dem, was du
    für wirklich hältst. Nichts, wovon du denkst, dass es deine wirklichen Gedanken sind, ist deinen wirklichen
    Gedanken in irgendeiner Hinsicht ähnlich. Nichts, wovon du denkst, dass du es siehst, hat irgendeine Ähnlichkeit
    mit dem, was die Schau dir zeigen wird.
    2.
    Du denkst mit dem GEIST GOTTES. Deshalb teilst du deine Gedanken mit IHM, so wie ER die SEINEN
    mit dir teilt. Es sind die gleichen Gedanken, weil sie vom gleichen GEIST gedacht werden. Miteinander teilen
    heißt gleich oder eins machen. Und die Gedanken, die du mit dem GEIST GOTTES denkst, verlassen deinen
    Geist nicht, weil Gedanken ihre Quelle nicht verlassen. Deshalb sind deine Gedanken im GEIST GOTTES,
    ebenso wie du. Sie sind auch in deinem Geist, in dem ER ist. Wie du ein Teil SEINES GEISTES bist, so sind
    deine Gedanken ein Teil SEINES GEISTES.
    3.
    Wo sind also deine wirklichen Gedanken? Heute wollen wir versuchen, sie zu erreichen. Wir werden in deinem
    Geist nach ihnen suchen müssen, weil das der Ort ist, wo sie sind. Sie müssen nach wie vor dort sein, weil sie ihre
    Quelle nicht verlassen haben können. Was vom GEIST GOTTES gedacht wird, ist ewig, weil es Teil der
    Schöpfung ist.
    4.
    Unsere drei fünfminütigen Übungszeiten für den heutigen Tag werden dieselbe allgemeine Form annehmen,
    die wir bei der Anwendung des gestri gen Leitgedankens benutzt haben. Wir wollen versuchen, das Unw irkliche
    hinter uns zu lassen und nach dem Wirklichen zu suchen. Wir wollen die Welt zugunsten der Wahrheit leugnen.
    Wir werden nicht zulassen, dass die Gedan ken der Welt uns zurückhalten. Wir werden uns nicht von den
    Ansichten der Welt einreden lassen, dass das, was wir nach GOTTES WILLEN tun sollen, unmög lich ist. Statt
    dessen wollen wir versuchen zu begreifen, dass nur das, was wir nach GOTTES WILLEN tun sollen, möglich ist.
    5.
    Wir wollen auch zu verstehen versuchen, dass nur das, was wir nach GOTTES WILLEN tun sollen, das ist,
    was wir tun wollen. Und wir wollen auch daran zu denken versuchen, dass wir nicht scheitern können, das zu tun,
    was wir nach SEINEM WILLEN tun sollen. Es gibt allen Grund, zuversichtlich zu sein, dass es uns heute gelingen
    wird. Es ist der WILLE GOTTES.
    6.
    Beginne die heutigen Übungen damit, dass du dir den Leitgedanken wiederholst, wobei du die Augen schließt.
    Verbringe dann, während du den Leitgedanken im Sinn behältst, eine relativ kurze Zeit damit, einige relevante
    Gedanken deinerseits zu denken. Nachdem du etwa vier oder fünf eigene Gedanken zum Leitgedanken
    hinzugefügt hast, wiederhole diesen nochmals und sage dir sanft:
    Meine wirklichen Gedanken sind in meinem Geist. Ich möchte sie gerne finden.
    Versuche dann, an allen unwirklichen Gedanken, die die Wahrheit in deinem Geist verdecken, vorbeizugehen und
    das Ewige zu erreichen.
    7.
    Unter all den sinnlosen Gedanken und verrückten Ideen, mit denen du deinen Geist vollgestopft hast, liegen
    die Gedanken, die du am Anfang mit GOTT dachtest. Sie sind jetzt dort in deinem Geist, vollkommen
    unverändert. Sie werden immer in deinem Geist sein, genau wie sie es immer waren. Alles, was du seither gedacht
    hast, wird sich verändern, aber das Fundament, auf dem es ruht, ist völlig unverä nderlich.
    8.
    Dieses Fundament ist es, auf das die heutigen Übungen ausgerichtet sind. Hier ist dein Geist mit GOTTES
    GEIST verbunden. Hier sind deine Gedanken mit den SEINEN eins. Für diese Art der Übung ist nur eines nötig:
    Geh an sie heran, wie du dich einem Altar nähern würdest, der GOTT dem VATER und GOTT dem SOHN im
    HIMMEL geweiht ist. Denn dergestalt ist der Ort, den du zu erreichen suchst.

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