Ein Kurs in Wundern
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Wenn jeder begreift, dass er alles hat, werden individuelle Beiträge zur SOHNSCHAFT nicht mehr nötig sein.
3.
Wenn die SÜHNE vollendet ist, werden sich alle SÖHNE GOTTES in alle Talente teilen. GOTT ist unparteiisch.
Alle SEINE Kinder haben SEINE totale LIEBE, und alle SEINE Gaben werden uneingeschränkt allen gleich gegeben.
»Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder« bedeutet: »Wenn du nicht völlig einsiehst, dass du ganz und gar von GOTT
abhängig bist, kannst du die wirkliche Macht des SOHNES in seiner wahren Beziehung zum VATER nicht erkennen.«
Die Besonderheit der SÖHNE GOTTES beruht nicht auf Ausschluss, sondern auf Einschluss. Alle meine Brüder sind
besonders. Wenn sie glauben, dass ihnen irgend etwas entzogen ist, wird ihre Wahrnehmung verzerrt. Wenn das
geschieht, wird die gesamte Familie GOTTES - oder die SOHNSCHAFT - in ihren Beziehungen beeinträchtigt.
4.
Letztendlich muss jedes Mitglied der Familie GOTTES zurückkehren. Das Wunder ruft ihn zur Umkehr, weil es
ihn segnet und ehrt, auch wenn er vielleicht im reinen Geist abwesend ist. »GOTT lässt sich nicht spotten« ist keine
Warnung, sondern ein Zuspruch. GOTT würde verspottet, wenn irgendeine SEINER Schöpfungen der Heiligkeit
ermangeln würde. Die Schöpfung ist ganz, und das Merkmal der Ganzheit ist Heiligkeit. Wunder sind Bestätigungen der
SOHNSCHAFT, die ein Zustand der Vollständigkeit und des Überflusses ist.
5.
Alles, was wahr ist, ist ewig und kann sich nicht verändern oder verändert werden. Der reine Geist ist deshalb
unveränderbar, weil er bereits vollkommen ist, aber der gespaltene Geist kann wählen, wem zu dienen er beschließt. Die
einzige Begrenzung, die seiner Wahl auferlegt ist, ist, dass er nicht zwei Herren dienen kann. Wenn der Geist sich dazu
entschließt, kann er zum Mittel werden, durch das der reine Geist seiner eigenen Schöpfung gemäß erschafft. Wenn er
sich nicht aus freien Stücken dazu entschließt, behält er zwar sein schöpferisches Potential bei, begibt sich aber unter
eine tyrannische Kontrolle statt unter eine solche der AUTORITÄT. Folglich nimmt er gefangen, weil dies das Diktat
von Tyrannen ist. Anderen Geistes werden heißt, deinen Geist der wahren AUTORITÄT zur Verfügung zu stellen.
6.
Das Wunder ist ein Zeichen, dass der Geist entschieden hat, von mir in CHRISTI Dienst geführt zu werden.
CHRISTI Überfluss ist das natürliche Ergebnis der Entscheidung, IHM nachzufolgen. Alle flachen Wurzeln müssen
ausgerissen werden, weil sie nicht tief genug sind, um dich zu erhalten. Die Illusion, flachen Wurzeln könnte Tiefe und
damit Festigkeit gegeben werden, ist eine der Verzerrungen, auf denen die Umkehrung der Goldenen Regel beruht.
Wenn dieser falsche Unterbau aufgegeben wird, empfindet man das Gleichgewicht vorübergehend als instabil. Indessen
ist nichts weniger stabil als eine Orientierung, die auf dem Kopf steht. Noch kann irgend etwas, was sie auf dem Kopf
stehend hält, zu größerer Stabilität führen.
VI. Die Illusion der Bedürfnisse
1.
Du, der du Frieden willst, kannst ihn nur durch vollständige Vergebung finden. Niemand kann etwas lernen, wenn
er es nicht lernen will und nicht in irgendeiner Weise glaubt, er brauche es. Während in GOTTES Schöpfung kein
Mangel existiert, tritt er in dem, was du gemacht hast, ganz klar zu Tage. Tatsächlich ist das der wesentliche Unterschied
zwischen beiden. Mangel besagt, dass es dir besser gehen würde in einem Zustand, der irgendwie von dem verschieden
ist, in dem du dich befindest. Bis zur »Trennung« - und genau das bedeutet der »Sündenfall« - hat nichts gefehlt. Da gab
es überhaupt keine Bedürfnisse. Bedürfnisse entstehen nur, wenn du dir selbst etwas entziehst. Du handelst der
jeweiligen Rangordnung der Bedürfnisse zufolge, die du aufstellst. Diese hängt wiederum von deiner Wahrnehmung
davon ab, was du bist.
2.
Ein Gefühl der Trennung von GOTT ist der einzige Mangel, den du wirklich zu berichtigen brauchst. Dieses
Gefühl der Trennung wäre nie aufgekommen, wenn du deine Wahrnehmung der Wahrheit nicht verzerrt und dich somit
als mangelleidend wahrgenommen hättest. Die Idee einer Rangordnung der Bedürfnisse ist deshalb entstanden, weil du
dich - nach dem Begehen dieses grundlegenden Fehlers - bereits in Ebenen mit unterschiedlichen Bedürfnissen
fragmentiert hattest. Wenn du dich selbst integrierst, wirst du eins, und dementsprechend werden deine Bedürfnisse eins.
Geeinte
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