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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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geführt hatte, und dass ein kleines sexuelles Abenteuer durchaus dazu beitragen konnte, ihre gereizte Stimmung etwas zu beruhigen.
    »Nicht mein Stil«, murmelte Katie und schloss den Wagen auf.
    Genau. Aber wenn, dann wäre Zach Stryker definitiv der Richtige dafür.
    Katie fuhr aus der Tiefgarage und lenkte den Wagen Richtung Westen. Auch wenn es im Februar in Los Angeles durchaus kühl und regnerisch sein konnte, hatte während der vergangenen Woche perfektes Wetter geherrscht – mit dem für Kalifornien typischen blauen Himmel und angenehmen Temperaturen. Es war die Art von Wetter, das Touristen anlockte, wie Fliegen vom Fliegenfänger angelockt wurden, vor allem jene, die im Alltag mit Schnee und Schneestürmen zu kämpfen hatten.
    Nachdem sie den Freeway 405 gekreuzt hatte, bog Katie nach links in Richtung Santa Monica ab und fuhr zu ihrem Bungalow, der ungefähr die Größe eines Puppenhauses hatte. Der Verkehr war noch nicht so schlimm, wie er in einer Stunde sein würde, wenn die Anwälte, Buchhalter und all die anderen Finanztypen ins Wochenende fuhren.
    Okay, ja, es war erst zwei Uhr nachmittags, und eigentlich müsste sie noch immer arbeiten. Aber hey, sie hatte gerade einen fetten Auftrag an Land gezogen, war von einem der bestaussehenden Männer im Land angelächelt worden, und irgendwo weiter oben im Norden gab es Cannelloni, die ihren Namen trugen.
    Der Gedanke an ein leckeres Essen inspirierte sie, während sie sich einen Weg durch den immer dichter werdenden Verkehr bahnte und es in zwanzig Minuten nach Hause schaffte. Nachdem sie den Hosenanzug und die High Heels gegen ein ärmelloses Sommerkleid und Sandalen ausgetauscht hatte, schnappte sie sich noch eine leichte Strickjacke, die bereits gepackte Reisetasche und marschierte ins Bad. Dort zog sie die Nadeln aus dem Haar, bis die rotbraunen Locken ihr auf die Schultern fielen. Mit einem Haargummi bändigte sie sie im Nacken. Anschließend nahm sie sich noch schnell die Zeit, um jeglichen entblößten Zentimeter ihrer Haut mit Sonnencreme einzureiben. Auch wenn sie Halbitalienerin war, hatte sie die empfindliche Haut ihrer irischen Mutter geerbt, sodass allein der Gedanke an Sonne schon genügte, dass sie sich einen Sonnenbrand holte.
    Auf dem Weg zur Haustür warf Katie noch einen Blick auf ihren Anrufbeantworter. Nichts. Offenbar hatte Zach Stryker mannhaft der fast überwältigenden Versuchung widerstanden, sie anzurufen, um sie anzuflehen, in sein Büro zurückzukehren, damit sie sich auf seinem Designersofa lieben konnten.
    Katie ging nach draußen, verstaute ihr Gepäck im Kofferraum und stieg in den Wagen. Das Dach des Cabrios öffnete sich und verschwand ordentlich hinter dem Rücksitz. Ein Senderwechsel vom Nachrichtenkanal zu einem Rocksender vervollständigte ihr Reiseritual. Es war Zeit, nach Hause zu fahren.
    Gegen drei Uhr hatte sie den Berg erklommen, der die Grenze zwischen L. A. und dem Tal markierte. Die Ausfahrt zum Freeway 101 war ausgeschildert, und Katie wechselte die Spur, um abzufahren, während sie ein Lied mitsang, das von gebrochenen Herzen und Treue handelte.
    Da klingelte ihr Telefon.
    Katie drückte eine Taste auf dem Armaturenbrett, stellte das Radio leiser und aktivierte die Freisprechanlage.
    »Hallo«, sagte sie relativ laut, um den Wind und die Geräusche der anderen Autos zu übertönen.
    »Oh, wie schön, du sitzt schon im Wagen«, sagte ihre jüngste Schwester Mia und klang begeistert. »Ich rufe an, weil ich hören wollte, ob du wirklich an diesem Wochenende nach Hause kommst.«
    »Ich bin bereits auf dem Weg. Was macht die Uni?«
    »Alles prima. Ich hab mich ganz gut eingelebt und bin schon dabei, mich auf die ersten Prüfungen vorzubereiten.«
    Katie runzelte die Stirn, während sie die kurvige Ausfahrt entlangfuhr. »Hat das Trimester nicht gerade erst angefangen?«
    Mia seufzte theatralisch. »Wem sagst du das. Ich finde es hier an der Uni in Los Angeles wirklich toll, aber das Studiensystem ist echt hart. Kaum habe ich durchschaut, worum es in dem Kurs überhaupt geht, stehen schon die ersten Prüfungen an.«
    »Und trotz des Drucks beeindruckst du uns alle mit deinen vielen Einsen.«
    »Ich gebe mir Mühe.« Mia kicherte. »Weißt du was? Beim Abendessen gibt's 'ne Ankündigung.«
    »Ankündigung?« Katie wechselte auf die Überholspur und konzentrierte sich auf den Kleinlaster vor ihr. »Eine gute oder schlechte?«
    In der Familie Marcelli war es Tradition, sämtliche Neuigkeiten bei einem großen

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