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Eiskalt [EROTIK] (German Edition)

Eiskalt [EROTIK] (German Edition)

Titel: Eiskalt [EROTIK] (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Farley
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fragte ich mit wachsender Wut. “Du erträgst es nicht, dass ich mit einem anderen Mann geschlafen habe? Das war deine Idee, wenn du dich erinnerst. Du hast mich ermutigt, ‘den Spielstand auszugleichen’, damit wir weitermachen konnten, ohne dem anderen etwas vorzuwerfen.”
     
    “Willst du wirklich mich zurück? Oder geht es dir nur um das Geld, das mir aus der Erbschaft meines Vaters zusteht? Denn wenn es dir nur darum geht …”
     
    Ich schlug ihn. Ich konnte die Worte, die aus Andrews Mund kamen, nicht fassen. Nie hatte ich ihn nur des Geldes wegen gemocht, und das wusste er. Als materialistische Frau hatte er mich nie kennengelernt.
     
    “Wie kannst du es wagen?”
     
    Er nahm die Fernbedienung, die neben ihm auf dem Sofa gelegen hatte, und schaltete den Fernseher ein.
     
    “Was willst du jetzt machen? Mich ignorieren? Ein verdammtes Footballspiel ansehen?”
     
    Andrew gab keine Antwort. Stattdessen startete er auch den DVD-Player.
     
    Ich sprang auf. “Also gut. Dann willst du wohl, dass es mit uns vorbei …”
     
    “Setz dich hin.”
     
    Etwas in Andrews Stimme duldete keinen Widerspruch, und ich setzte mich. “Andrew, ich verstehe nicht, was hier los ist.”
     
    Die Worte waren kaum aus meinem Mund, als ich das Stöhnen hörte. Ein Stöhnen, das ich als mein Stöhnen erkannte.
     
    Oh mein Gott.
     
     
     
     
     
     
    34. KAPITEL
     
     
    Furcht breitete sich wie flüssiges Eis über meinen Rücken und meine Arme aus. Krallte sich in meinen Bauch und zerquetschte ihn.
     
    Langsam drehte ich mich zum Fernseher um. Obwohl ich wusste, was ich dort sehen würde, schnappte ich dennoch nach Luft. Ich lag auf Peters Bett, meine Handgelenke an das Kopfteil gefesselt, meine Beine gespreizt und Peters Gesicht zwischen meinen Beinen vergraben. Mein Rücken drückte sich durch, hob sich vom Bett, während meine Brüste sich im Rhythmus meines sich windenden Körpers bewegten.
     
    Ich sprang vom Sofa auf und stellte mich vor den Fernseher, um den Bildschirm vor Andrews Blicken zu schützen.
     
    “Ich habe mir das Filmchen schon angeschaut”, erklärte Andrew mir. “Jede einzelne Minute.”
     
    “W-woher …”
     
    “Woher ich den Film habe? Dein Freund hat ihn mir heute ins Hotel gebracht.”
     
    “Wie bitte?” Peter war zurück? Er wusste, wo Andrew arbeitete?
     
    “Ich mag besonders die Stelle, die jetzt kommt.”
     
    “Hör mir zu, Andrew. Peter – er ist verrückt! Ich dachte, er wäre einen Tag länger nicht in der Stadt, aber wenn er zurück ist, dürfen wir hier nicht bleiben. Es könnte sein, dass wir hier nicht sicher sind.”
     
    “Geh mir aus dem Bild”, sagte Andrew, der nicht im Geringsten daran interessiert schien, was ich sagte.
     
    “Bitte sieh dir das nicht an, Andrew”, flehte ich. “Ich weiß nicht, was Peter sich dabei gedacht hat. Ich wusste nicht mal, dass er das gefilmt hat. Aber …” Mein lautes Stöhnen war plötzlich mehr, als ich ertragen konnte. “Schalt das aus. Schalt es …” Ich wirbelte herum, um den Fernseher auszuschalten.
     
    Sofort stellte Andrew den Fernseher mit der Fernbedienung wieder an.
     
    “Tu das nicht, Andrew. Um Gottes willen, nicht!”
     
    “Liebst du mich?” Das war Peters Stimme. Danach hörte man mein Stöhnen. Noch lauter.
     
    Ich ertrug es keine Sekunde länger und drückte die Taste, um den DVD-Player zu öffnen. Die Disc tauchte aus dem Schacht auf, und ich schnappte sie mir.
     
    “Du hast ihm erzählt, du würdest ihn lieben”, sagte Andrew.
     
    Ich schüttelte den Kopf. Es war das Einzige, was ich tun konnte.
     
    “Ich habe dich gehört. Und noch viel wichtiger: Ich habe dich gesehen.”
     
    “Es war einfach Dirty Talk. Es hat nichts zu bedeuten.”
     
    “Nein? Woher weiß er dann vom Tod meines Vaters? Und dass er mir etwas Geld hinterlassen hat?”
     
    Darum machte Andrew diese Bemerkung, ich würde nur wegen des Geldes bei ihm bleiben, das sein Vater ihm hinterlassen hatte. “Wir haben bloß geredet”, erklärte ich ihm. “Über Eltern und den Tod. Es war nichts Schlimmes daran.”
     
    “Du hast nie …” Andrew schluckte schwer, als müsste er sich sammeln. “Nie warst du so bei mir. Wie du gestöhnt und dich gewunden hast, wie du vor Lust gezittert hast. Ich glaube nicht, dass wir je … Nie war es bei uns so wie mit ihm.”
     
    Obwohl ich widersprechen wollte, konnte ich dem nichts entgegensetzen. Sex mit Peter war immer völlig enthemmt gewesen. Zum Teil lag es daran, dass ich

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