Erste Dressuruebungen
Individuum zu sehen, seine Stärken und Schwächen zu erkennen und das Ausbildungsprogramm darauf abzustimmen. Ein allgemein gültiges Rezept gibt es nicht. So muss ein Pferd, das Gebäudemängel wie zum Beispiel einen tief angesetzten Hals und eine steife, gerade Hinterhand hat, anders gymnastiziert werden als ein Pferd, das von Natur aus harmonisch gebaut ist.
Das junge Pferd braucht einen erfahrenen, einfühlsamen Reiter, und der junge Reiter kann auf die Betreuung eines guten Reitlehrers nicht verzichten. Die Aufgabe des Reitlehrers ist es, die Ausbildung in die richtigen Bahnen zu lenken, Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren. Nicht zuletzt soll er beim jungen Reiter wie auch beim jungen Pferd die Freude am Lernen wecken und erhalten.
Das Wichtigste in der Ausbildung von Reiter und Pferd ist: Sie soll so vielseitig wie irgend möglich sein. Eine zu frühe Spezialisierung schadet Pferd und Reiter. Am Anfang der Ausbildung kann man nie genau wissen, wo später einmal der Schwerpunkt gesetzt werden wird. Eine solide, breit gefächerte Grundausbildung ist die Voraussetzung für alle Disziplinen im Reitsport.
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