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Eternity

Eternity

Titel: Eternity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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Händen und blickte ihr tief in die Augen. »Ich werde dich immer lieben, Meena«,
sagte er heftig. »Bis ans Ende aller Zeiten. Ich werde nie aufhören, dich zu lieben. Bevor ich dir begegnet bin, war mein Leben nichts. Kannst du das verstehen? Mein Leben war nichts, und es bedeutete nichts, auch wenn ich das vielleicht nicht gewusst habe. Und dann kamst du, und plötzlich wurde alles, was ich kannte und wusste, auf den Kopf gestellt. Ich werde nie wieder derselbe sein. Wie auch? Du hast mir gezeigt, wie es ist zu lieben, wieder lebendig zu sein, ich hatte sogar das Gefühl wieder zu spüren, wie Blut durch meine Adern fließt. Und ob du nun eins mit mir werden willst oder nicht, ich werde nicht aufhören dich zu lieben, auch wenn du nur noch ein verwesender Leichnam im Grab bist. Aber, Meena, ich würde gerne alles tun, damit du nie zu einer Leiche wirst. Ich glaube, das habe ich schon einmal gesagt.«
    Meena war erschüttert. »Ja, aber Lucien«, antwortete sie und sie glaubte in seinen dunklen Augen ein Feuer lodern zu sehen, »willst du mich mit einem Trick in einen Vampir verwandeln, damit ich nicht alt werde und vor deinen Augen sterbe? Wenn ich nun gar kein Vampir sein will? Ich will es nämlich nicht. Du erinnerst dich vielleicht, dass ich einen Hund habe, der Vampire hasst. Ich habe Freunde und Familie hier in New York City, die ich gerne … na ja, tagsüber besuchen möchte. Außerdem habe ich den Tod gesehen. Ich möchte ihn wirklich nicht erleben. Noch nicht einmal für kurze Zeit. Und Lucien«, sie zog seine Hände von ihrem Gesicht und ergriff sie, »ich habe eine besondere Gabe. Ich denke, du hast sie selbst schon erfahren. Ich weiß, wann Menschen sterben müssen. Und das bedeutet, dass ich sie warnen und ihnen Gelegenheit geben kann, gegen den Tod zu kämpfen … oder ihn zumindest aufzuschieben. Wenn du mich in einen Vampir verwandeln würdest … ich weiß nicht, ob ich dann die Fähigkeit noch hätte, ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich sie nicht mehr
hätte, wenn mein Herz nicht mehr schlüge. Und …«, Meena holte zitternd Luft, »ich glaube, ohne diese Gabe könnte ich nicht leben«, sagte sie. »Du hast eben diese unaussprechlichen Schrecken erwähnt, die ich mir nicht vorstellen kann. Ich denke, du herrschst darüber, oder?«
    Er blickte sie verständnislos an. »Ja? Was ist damit?«
    »Ich glaube, genau davor soll ich die Menschen bewahren«, sagte sie.
    Sie hoffte, er würde die Tränen, die ihr wieder übers Gesicht strömten, nicht falsch deuten und glauben, sie bedauere, was sie sagte.
    Denn das stimmte nicht. Überhaupt nicht.
    »Ich weiß es nicht mit Gewissheit«, fuhr sie fort. »Aber eins weiß ich ganz genau, wenn ich Menschen nicht helfe, dann … na ja, dann passieren schlimme Dinge. Deshalb möchte ich auch damit weitermachen.«
    Er schüttelte den Kopf. Und plötzlich war sie sicher, dass in seinen dunklen Augen dasselbe Feuer loderte wie in den Augen des Drachen.
    »Meena«, sagte Lucien. »Ich verstehe nicht. Was willst du mir sagen?«
    »Ich will dir sagen«, erwiderte sie mit einem Schluchzen in der Stimme, »dass ich für die Geheime Garde arbeiten werde.«
    Er starrte sie an. Dann warf er den Kopf zurück und lachte. Als er sie wieder anblickte, loderten die Flammen in seinen Augen hell.
    »Oh, Meena«, sagte er, »das ist ein Scherz.«
    »Nein, das ist kein Scherz«, erwiderte sie. Sie wischte sich die Tränen mit dem unverletzten Handgelenk ab. »Die Geheime Garde hat mir einen Job angeboten. Und ich habe beschlossen, dass ich ihn annehme. Natürlich würde ich ihnen nie helfen, dir auf die Spur zu kommen, Lucien. Das weißt du. Ich werde
immer alles tun, um dir zu helfen. Ich liebe dich nämlich auch. Ich werde dich immer lieben. Aber ich kann einfach nicht mit dir zusammen sein. Und dieser Job … ich kann eben nur tun, wozu ich immer schon bestimmt war.«
    »Du brauchst keinen Job«, sagte er wild. Er packte sie um die Taille und zog sie an sich. Seine Augen waren jetzt ganz rot. Das Braun war völlig daraus verschwunden. Draußen zuckten Blitze über den Himmel, und der Donner ließ die Mauern des Hauses erbeben. Regen peitschte gegen die Scheiben. Das Gewitter war direkt über ihnen. »Ich habe dir doch gesagt, ich werde für dich sorgen.«
    Meena hob das Kinn und schaute ihm in die Augen. In seine flammenden Drachenaugen.
    »Aber nur, wenn du mich tötest«, sagte sie ruhig.
    Lucien bohrte seinen Blick in sie. Sie dachte, er würde sie verzehren in

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