Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe
bleiben.“
Kim glaubte nicht, was sie da hörte, doch schon stellte Sean einen Edelstahlbehälter mit eingepackten Nadeln auf den Boden. Der Anblick wirkte wie eine heiße und kalte Dusche, die nacheinander ihren Körper traf.
Wollte Dean es wirklich durchziehen und Nadeln in ihr Fleisch stechen? Würde der Schmerz in Lust übergehen? Sie wusste es nicht, und alles in ihr wehrte sich dagegen, es herauszufinden.
Deans sinnliches Lachen vibrierte über sie hinweg. „Gefällt dir die Idee nicht, Schiava? Wie die Spitzen durch deine Haut brechen, dich mit Pein erfüllen?“
Er hatte kaum ausgeredet, da landete der erste Schlag auf ihrem Po. Kim war unfähig nachzudenken, unfähig zu zählen, und sie schrie frustriert auf, nahe daran, in Tränen auszubrechen. Sie hatte gedacht, sie könnte ihn durchschauen und wüsste, was er plante. Doch nun musste sie widerwillig zugeben, dass sie überhaupt keine Ahnung hatte.
„Mit der kleinsten Aufgabe schon überfordert! Sean, fixiere sie, sonst zappelt sie mir zu viel. Es warten dreißig Nadeln auf sie.“
Sean reichte Dean den Behälter, umfasste ihren Nacken und drehte ihr einen Arm auf den Rücken. Kim wünschte sich ein Safeword, denn sie hätte es in den Raum gebrüllt, hatte Angst, dass sie zu weit gingen, dass Dean es gewissenlos ausnutzte. Sie wollte brüllen, jedoch versagte ihre Stimme, und es kroch nur ein Wimmern aus ihrer Kehle.
Das Geräusch, als Dean sich die Handschuhe überzog, schmerzte in ihren Ohren. Aber es war nichts im Vergleich zu dem ratschenden Laut der Verpackung. Sie schrie, als Kälte auf ihrem Po landete. Im ersten Moment dachte sie an Desinfektionsmittel, allerdings lief das Zeug zwischen ihre Pobacken. Ihr blieb fast das Herz stehen bei der Vorstellung, die sich in ihrem Kopf ausbreitete. Dean spreizte mit einer Hand ihre Pobacken, bis ihr Anus ungeschützt vor ihm lag. Ihr Zappeln unterband Sean mühelos. Sie bereitete sich auf den entsetzlichen Schmerz vor, doch es war keine Pein, die sie erfasste, sondern pure Lust, waren es doch keine Nadeln, die Dean in ihren Anus stach. Er führte etwas Flexibles ein. Es war kein Plug oder Dildo.
Deans warmes Lachen füllte ihre Ohren und ihr Bewusstsein. „Ganz ruhig, meine Kleine. Es wird dir gefallen.“
Er fasste zwischen ihre Schenkel und umkreiste die Perle. Die Wucht der gewaltigen Angst, abgelöst von Erleichterung, traf sie.
„Lass sie kommen, Dean!“
Sean ließ ihren Nacken los, um in ihre Haare zu greifen, zog ihren Kopf so weit hoch, dass sie ihn ansehen musste.
Der Orgasmus setzte ein. Dean zog die Kette langsam aus ihrem Anus. Kim schrie, als sie kam, denn es intensivierte das Gefühl auf eine fast unerträgliche Weise.
„Sie kommt so ungezügelt, wie du es gesagt hast, mein Freund.“
Dean schenkte ihr keinen Moment der Ruhe. Er stand auf und nahm sie bei der Bewegung mit. Er sah ihr direkt in die Augen, verunsicherte sie mit der Intensität seines Blickes. Dann grinste er sie an, mit funkelnden Augen, die die Angst verjagten, sodass ein nervöses Flattern in ihrem Magen entstand. Und sie wollte ihn so sehr, hasste und liebte ihn zugleich für das, was er ihr antat.
„Fick mich“, zischte sie.
„Das werden wir, und zwar gleichzeitig.“
Er zog sie in eine Umarmung, übte sich in Geduld, bis sie ruhiger atmete. Sean legte seine Jeans und das T-Shirt ab, setzte sich aufs Bett und lehnte den Rücken an die Wand. Seine Erektion wartete auf Kim, bereit, sie zu vögeln.
Er lächelte sie warm an. „Du möchtest es, kleine Sub?“
Sie erwiderte das Lächeln, verfluchte innerlich jedes gemeine Wort, das sie als Indigo Blue geäußert hatte. Sie trank dankbar mehrere Schlucke aus der Wasserflasche, die Dean an ihre Lippen hielt.
„Darf ich eine Bitte äußern … Maestro?“
Kim funkelte ihn an, und er quittierte den frechen Ausdruck auf ihrem Gesicht mit einem Klaps auf den Po, erweckte den flammenden Schmerz zu neuem Leben.
„Ich möchte euch zuerst in meinem Mund spüren und eure Schwänze lecken, bis ihr euch windet.“
Sie liebte es, wie die Augenfarbe von Dean sich veränderte und zu purem Silber wurde.
„Eine Schiava mit Ansprüchen.“ Er presste ihr Becken gegen seine Härte, die strenge Miene verschluckt von dem amüsierten Leuchten, das sich auf seinem Gesicht widerspiegelte. „Vielleicht können deine Bemühungen uns gnädig stimmen, denn wir sind nicht fertig mit dir. Du hast noch ein paar Qualen vor dir, bis die Nacht vorbei ist.“
Er streifte die
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