Finde den Job, der dich glücklich macht
für die Menschen in Ihrer direkten Umgebung?
Für Ihre Familie? Ist es zum Wohle aller? Wie könnten Sie es verändern, damit es zum Wohle aller ist? Ist das überhaupt möglich?
Ist es wirklich realistisch? Allein erreichbar? Und hoch genug, um Sie dauerhaft zu motivieren?
Sind die wichtigsten Aspekte Ihrer Persönlichkeit und Ihrer Berufung in diesem Ziel erfüllt? Gibt es einen Teil, den Sie verändern
könnten, damit Sie noch zufriedener sind?
Möglicherweise sind Sie nicht sicher, ob Sie von dem, was Sie für sich als berufliches Ziel definiert haben, tatsächlich leben
können und ob die Welt braucht, was Sie anzubieten haben. Ich komme an |161| dieser Stelle noch einmal zur Definition vom Anfang dieses Buches zurück. Wozu sollten Sie mit Ihren ganz eigenen, individuellen
und wunderbaren Anlagen ausgestattet sein, wenn Sie nicht auch die Chance hätten, davon Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten?
Es wäre Verschwendung! Es gibt so viele Beispiele von Menschen, die mit den verrücktesten Ideen die Welt erobert oder sich
als Selbstversorger aufs Land zurückgezogen haben und bescheiden von dem leben, was sie selbst produzieren und verkaufen und
dabei glücklich sind. Das Wichtigste, dass Sie brauchen, um Ihre Berufung zu leben ist – neben einem guten Plan – der Glaube
an sich selbst!
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Geben Sie Ihren Zielen Energie!
Nun haben Sie Ihre Ziele festgelegt und mit der Wunderbar-Methode überprüft. Sie wissen, was Sie wollen und wie das Leben,
das Ihnen entspricht aussehen soll. Um dieses Wissen im Inneren und Äußeren zu verankern, erstellen Sie sich jetzt eine Zielbild-Collage,
also eine bildliche Darstellung von dem, was Sie erreichen wollen. Nehmen Sie sich ein paar Stunden Zeit, einen möglichst
großen Fotokarton, eine Schere, Klebstoff und so viele Magazine und Zeitschriften, wie Sie bekommen können. Gehen Sie Ihre
Ziele und Visionen für die vier Bereiche Ihres Lebens noch einmal durch, blättern Sie durch die Zeitschriften und schneiden
Sie alle Bilder oder Symbole aus, die für Sie Ihre Ziele repräsentieren. Kleben Sie die Bilder auf Ihren Fotokarton und gestalten
Sie so ein Bild vom Leben, dem Job und den Umständen, die Sie glücklich machen. Den Teilnehmern meiner Seminare macht diese
Übung immer besonders viel Spaß. Und für mich ist es schön, die ganzen eifrigen Gesichter und roten Bäckchen zu beobachten,
wenn sie sich zum Teil zum ersten Mal seit Schul- oder Kindergartenzeiten wieder einer solchen Tätigkeit widmen. Gehen Sie
die Sache locker an und haben Sie ruhig Spaß dabei, umso positiver und motivierender wird Ihr Bild.
|162| Eine Sache ist dabei allerdings ganz wichtig: Wählen Sie nur solche Bilder aus, die das ausdrücken, was Sie erreichen wollen.
Also wenn Sie zum Beispiel das Rauchen aufgeben wollen, nehmen Sie keine Zigarette, die Sie dann durchstreichen, sondern finden
Sie ein Motiv, dass Sie als glücklichen gesunden Menschen darstellt. Das Unterbewusstsein arbeitet und funktioniert ausschließlich
über Bilder und versteht weder das Wort »nicht«, noch etwas Durchgestrichenes. Wenn Sie die Zigarettenpackung auf Ihrer Collage
haben, können Sie sie so oft durchstreichen, wie Sie wollen. Ihr Unterbewusstsein wird weiterhin die Zigarette erkennen und
versuchen, sie in Ihrem Leben zu halten, was sich wahrscheinlich nicht förderlich auf Ihr Ziel, das Rauchen aufzugeben, auswirken
wird. Ihr Unterbewusstsein soll sie doch bei der Erfüllung Ihrer Ziele unterstützen und nicht das Gegenteil von dem bewirken,
was Sie wollen. Also nehmen Sie
nur
schöne Bilder für Ihre Collage.
Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind, können Sie zusätzlich zu dieser Berufungs-Collage auch Collagen für Ihre Ziele für
ein Jahr oder einige Monate erstellen. Ich selbst mache solche Collagen regelmäßig seit ich zwölf Jahre alt bin und erneuere
sie immer, wenn ich spüre, dass die Bilder ihre motivierende Kraft verlieren. Nicht alle Ziele erfüllen sich und werden realisiert,
manche werden im Laufe der Zeit weniger wichtig oder durch neue ersetzt. Wenn ich aber zurückblicke, habe ich mehr als 90
Prozent meiner Ziele tatsächlich realisiert – zum Teil ganz genau so, wie es meine Collagen zeigten. Seien Sie also sorgsam
in der Auswahl der Bilder; der Partner Ihrer Träume könnte sonst im wahren Leben genauso aussehen, wie Sie ihn »geklebt« haben.
Wenn Sie mit Ihrer Collage glücklich sind und Sie ihre
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