Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)
Männer gingen in das nahe gelegene Wäldchen, um etwas Holz für ein Lagerfeuer zu sammeln und der Rest der Meute machte sich daran, ihre Schlafstätten zu richten. Sky suchte sich einen Platz in der Nähe der Tür, sodass sie jederzeit nach draußen gehen konnte. Ohne eine weitere Frage platzierten sich Fabio und Maya, wie gewohnt, neben ihr.
Sie spürte Ryan bereits in ihrem Rücken, ehe er sich an sie presste und ihr ins Ohr raunte: "Wo werden wir schlafen, Süße?"
"Ähm … ja … äh", Sky konnte nur noch vor sich hin stammeln. Wie sollte sie diese prekäre Situation denn meistern?
Scheiße, scheiße, scheiße! Das hast du jetzt davon du dumme Nuss, schalt Sky sich selbst in Gedanken. Sie sah etwas verloren zwischen einem sehr wütenden Fabio und einem sexy grinsenden Ryan hin und her. Ihr fiel verdammt nochmal keine Lösung für dieses Problem ein.
Hilfesuchend blickte sie zu Maya, die sie erst zu ignorieren schien, dann jedoch gequält seufzte und ätzend quietschiger Mädchenstimme flötete: "Ich rutsch natürlich ein Stück Ryan, dann kann jeder ein bisschen Sky haben!"
Fabio, Ryan und Sky stöhnte unisono auf. Wahrscheinlich nicht aus denselben Gründen, aber für Sky war das definitiv ein Alptraum, sie sah sich schon, wie sie die ganze Nacht von links nach rechts gezogen wurde und schlussendlich unter zwei unglaublich schweren Männer begraben wurde. Ryan und Fabio maßen sich unterdessen mit Blicken. Als sie einsahen, dass keiner von beiden das Feld räumen würde, ließen sie sich links und rechts von Skys Schlafstätte nieder.
"Danke Maya", sagte Ryan, aber Sky wusste nicht ob er es ernst meinte.
Als alles für die Nacht hergerichtet war, versammelte sich die Gruppe um das Lagerfeuer, dass Shane, Jason und Ty entfacht hatten. Sie saßen zusammen, redeten und sangen Lieder. Die Sonne war bereits untergegangen, als Ryan Sky an ihrer Hand hoch zog.
"Komm mit, ich will dir was zeigen", flüsterte er ihr ins Ohr. Sie liefen gemeinsam in den Wald. Es war dunkel und ein wenig unheimlich, sodass Sky froh war, als Ryan ihr den Arm um die Schultern legte und sie näher an sich zog.
Um die Stimmung ein wenig aufzulockern, neckte sie ihn ein bisschen: "Ja, Ryan, du hast wirklich eine tolle Briefmarkensammlung!"
"Haha, sehr witzig Sky, nicht das ich nicht tatsächlich vor hätte Sex mit dir zu haben ... wenn ich ehrlich bin, kann ich schon den ganzen Tag an nichts anderes mehr denken. Aber ich will dir wirklich etwas zeigen."
Sky sah ihn forschend an. Sie liefen noch einige Minuten schweigend nebeneinander her, als der Wald heller wurde. Wenige Schritte später standen sie auf einer kleinen Lichtung. Der Himmel war wolkenlos und es sah aus, als wären die Sterne so nah, als dass man sie hätte berühren können.
"Wow", war alles was Sky heraus brachte. Es war ein traumhaftes Stückchen Erde. Idyllisch, friedlich und wunderschön. Ryan ließ sich in der Mitte der Lichtung auf dem Boden nieder und zog Sky an der Hand, um ihr zu bedeuten sich ebenfalls hinzusetzten. Sie setzte sich und sah ihm in die Augen. "Das hat sich wirklich gelohnt!"
Er sah sie lange und ernst an. Seine Augen schienen bis auf den Grund ihrer Seele zu blicken und Sky erschauerte.
"Ja", antwortete er dann leise aber bestimmt. Er hob eine Hand an ihre Wange, streichelte leicht mit dem Daumen darüber und Sky schmiegte sich in die Berührung. Er senkte seine Lippen auf ihre und küsste sie sanft. Skys Hände glitten wie automatisch in seinen Nacken und kraulten die weichen Haare am Ansatz. Sie streichelten sich eine Weile, bis Ryans Berührungen etwas drängender wurden. Sky wusste was er vorhatte. Sie wollte zwar auch wieder mit ihm schlafen, aber nicht hier. Nicht jetzt.
Sky löste sich von ihm. Sie versuchte aufzustehen, doch Ryan hielt sie am Handgelenk zurück. Sofort beschleunigte sich ihr Pulsschlag und sie zerrte an ihrer Hand. Ihm schien bewusst zu werden, was er da gerade tat, denn er riss die Augen auf und ließ Sky so abrupt los, dass sie auf ihrem Hintern landete.
"Es tut mir leid, Sky. Ich wollte nur wissen, wo du so schnell und vor allem ohne ein Wort hin wolltest!" Sie saßen im Schneidersitzt mit ungefähr einem Meter Abstand zueinander im Gras und Ryan sah sie verwirrt und auch ein wenig verletzt an. Er tat ihr ein wenig leid, er hatte recht, sie hätte ihm einfach nur sagen müssen, dass sie nicht hier mit ihm schlafen möchte, während die anderen jeden Moment hier aufkreuzen konnten.
Er hielt ihren Blick fest, aber sie sah die
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