Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
Vom Netzwerk:
zu rufen: Ihm opfern wir, was wir schätzen, geben ihm, was wir lieben … Ihm opfern wir … «
    »Schlag ihr den Kopf ab, Lykae«, forderte Cruach. »Mir opferst du, was du schätzt, gibst mir, was du liebst.«
    »Nein, MacRieve!« Sie bäumte sich gegen ihre Fesseln auf, ignorierte den Schmerz, mit dem das rostige Metall in ihre Haut schnitt. »Kämpf dagegen an! Ich bin Lucia … Du willst mir nicht wehtun!«
    Mit einem schaurigen Lächeln fügte Cruach hinzu: »Ich wette, wir werden dein Fleisch zart und köstlich finden.«
    Blut strömte aus ihren Handgelenken. Sie konnte beinahe … beinahe eine Hand aus der Handschelle herausziehen.
    MacRieve kam zum Altar hinüber und blieb auf Höhe ihrer Schultern stehen. Dort stellte er sich in Position, um ihr den Kopf abzuschlagen.
    »Tu es nicht, MacRieve! Das kannst du mir nicht antun!«
    » Tu es, MacRieve – du musst dies für mich tun! « Lucia blickte zu Garreth empor und flehte ihn an, ihrem Leben endlich ein Ende zu setzen.
    »Ich liebe dich, Lousha«, versicherte er ihr noch einmal, um sie zu beruhigen.
    Ihre Augen waren voller Furcht, Tränen quollen daraus hervor. »Wenn du mich liebst, warum beendest du mein Leiden nicht endlich?« Fürchtete sie etwa, er würde es nicht tun? »Mach mir ein Ende.«
    »Aye, das werde ich.« Crom Cruach verlieh ihm Macht, erfüllte ihn mit der Kraft, zu tun, was getan werden musste.
    »Tu es, Garreth«, drängte sie ihn, beinahe schreiend.
    Er erhob das stolze Schwert hoch über den Kopf. Es würde direkt auf ihrem zarten Hals landen und damit ihrem Leiden ein Ende bereiten. »Ich tue es für dich.«
    Sie drehte und wand sich vor Vorfreude, die Augen weit aufgerissen schrie sie: »Jetzt, MacRieve! Ja, bitte!«
    » Liebe dich. « Das Schwert sauste herab und tat seine Arbeit.

49
    »MacRieve!«, schrie sie. Hilflos musste sie zusehen, wie er sich das Schwert in die Flanke bohrte – das Schwert, das so unverrückbar auf ihren Hals gezielt hatte. Mitten in der Luft hatte er umgegriffen und es sich selbst in den Leib gestoßen.
    Taumelnd wich er zurück, fiel auf die Knie, das Schwert steckte immer noch in ihm. Sein Körper erschauerte, als er die Klinge herauszog und durch die Höhle schleuderte. Er brüllte seine Todesqualen heraus, während die Hände seinen Kopf so fest umschlossen, dass sie glaubte, seinen Schädel krachen zu hören.
    »Garreth, nein!«
    »Das war … faszinierend«, sagte Cruach. Er starrte MacRieve an. »Ich war in der Lage, ihn zu kontrollieren, aber nicht die Bestie in ihm. Und sie würde lieber sterben, als ihrer Gefährtin Schaden zuzufügen. Nun ja, der Schaden ist angerichtet. Ich hatte in seinen Gedanken bereits die Erinnerung an deine Exekution implantiert. Die Erinnerung daran, wie er dich tötet.« Der Unhold lachte. »Er glaubt, dass er gerade deinen kopflosen Körper auf dem Schoß hält, und er fühlt, wie deine Haut immer kühler wird, während das Blut aus dir herausströmt.«
    »Lousha, verlass mich nicht«, krächzte Garreth. Seine Atmung ging stoßweise. Dann sprach er Gälisch, stieß mit gequälter Stimme unzusammenhängende Satzfetzen aus. Tut mir so leid … liebe dich … komme zu dir. Er flehte sie an, zu ihm zurückzukommen. » Ich bitte dich, mein Mädchen! «
    Tränen strömten aus ihren Augen, als sie mit erstickter Stimme hervorstieß: »Garreth, es ist nicht real. Nicht real .«
    Doch er hörte sie nicht und grub die Klauen tief in den Dreck, der ihn umgab.
    »Oh, jetzt verwandelt sich dein Lykae«, sagte Cruach. »Die Bestie erhebt sich. Zutiefst verstört, entsetzt und verwirrt sammelt sie ein, was von dir übrig ist, und drückt die Überreste an ihren Körper. Wie rührend.«
    »Cruach, dafür werde ich dich töten!« Lucia bäumte sich gegen die Ketten auf. »Du wirst diesen Ort nie wieder verlassen! Du gehörst hierher.« Als Cruach daraufhin näher kam, kreischte sie: »Du bist kein Gott, du bist ein Wurm in der Erde, ein Parasit!« Sie spuckte ihm ins Gesicht.
    Seine lange Zunge fuhr heraus und leckte sich den Speichel vom Kinn. Ihre Worte ignorierte er.
    »Was soll ich nun mit dir tun?«, murmelte er. »Ich könnte deinen Körper zurückfordern oder aber dein Fleisch genießen.« Mit seinen gelben Schlitzaugen spähte er auf sie hinab. »Jetzt weiß ich … Ich werde beides tun, gleichzeitig. Von dir nehmen, während ich dir etwas von mir gebe.« Er trat zurück und gab den vier Cromiten das Zeichen, zu ihm zu kommen. »Und nachdem du solch eine Schlampe geworden

Weitere Kostenlose Bücher